Gute Tag allerseits,
wir haben gestern wegen dem vielen Schnee bei uns daheim die Seilwinde mit Bergstütze auf unserem MB Trac 700, Baujahr 1989, Muster 440.171 montiert. Dann wollten wir sie auch direkt ausprobieren und mir ist aufgefallen dass beim Auskuppeln der Zapfwelle die Kontrolllampe nicht anspringt. Man kann jedoch nach ein paar mal ein- und auskuppeln trotzdem die Zapfwelle einlegen. Und das auch relativ geräuscharm. Jetzt wollte ich das natürlich beheben, mit nicht getrennter Kupplung ist das denke ich nicht sehr gesund.
Zu dem Ventil im Führerhaus kann ich sagen, dass es den Luftdruckzylinder zum Ausfahren bringt. Es macht beim Auskuppeln kein Geräusch, jedoch beim Einkuppeln hört man das Zischen beim Luftdruckzylinder. Aber das macht denke ich auch Sinn, beim Auskuppeln wird ja denke ich Luftdruck aufgebaut und beim Einkuppeln wieder abgelassen.
Jetzt habe ich gedacht dass es vielleicht auch einfach daran liegen kann dass der Luftdruckzylinder verstellt ist. Im Werkstatthandbuch steht dass er wohl 35mm ausfahren sollte. Das macht er leider nicht, sondern eher nur um die 20mm. Das würde ja schonmal dafür sprechen dass das der Fehler sein könnte.
Jetzt weiß ich nur nicht, wie ich das nachstellen kann. An der Stange des Zylinders ist unten eine Mutter und eine Schraube mit einer kleinen durchgängigen Bohrung. Bedeutet das dann dass ich die Mutter fixieren und die Schraube mit einem kleinen Inbussschlüssel/Nagel in dem Loch weiter herausdrehen muss um so die Länge des Gestänges zu verlängern?
Würde das Sinn machen? Ich meine dadurch würde ich ja nur die Länge des Gestänges verlängern und nicht den Ausrückweg. Oder ist das so gedacht? Oder kann es doch am Ventil liegen, dass nicht genügend Luftdruck geliefert wird?
Vielen Dank auf jeden Fall schon einmal im Vorraus, liebe Grüße aus dem Schnne
Sebastian
(07.01.2022, 11:54)Sebs MBTrac schrieb: [ -> ]...die Kontrolllampe nicht anspringt.
Und du bist sicher das die Kontrolleuchte, und der Stromweg in Ordnung ist?
Denn wenn du nach etwas Wartezeit (in der die Getriebewellen und Zahnräder zur ruhe kommen) die Gänge einlegen kannst ohne großes jaulen, dann ist die Kupplung Ordnungsgemäß getrennt.
Gruß Hartmut
Hallo Hartmut,
danke für deine Antwort. Hab ich tatsächlich noch nicht ausprobiert, werde ich nachher mal checken.
Was aber dagegen spricht ist, dass es eher so abläuft, dass ich auskupple und den Hebel für die Zapfwelle für die hintere Zapfwelle komplett nicht bewegen kann. Nach ein paar Mal ein und auskuppeln kann ich den Hebel dann plötzlich butterweich nach hinten bewegen.
Letztes Jahr war das noch komplett anderst, nämlich dass der Hebel zwar bewegt werden konnte, man aber bei zu wenig Geduld die Räder aufeinander arbeiten hört und es deswegen direkt abbricht.
Ich hatte eher das Gefühl dass es so ist, dass ich gerade komplett nicht kuppeln kann und die Zapfwelle zufällig einlegen kann wenn die Zähne schön übereinander stehen. Falls das überhaupt Sinn macht, weil es sich glaube ich um eine Motorzapfwelle handelt, da wohl also nichts genügend zum Stillstand kommen kann dass ich die Zapfwelle auch ohne Kupplung einlegen kann. Vielleicht liegts aber auch an den kalten Temperaturen oder so
Grüße Sebastian
mir ist auch gerade eingefallen, dass wir auch einfach den Schalthebel beim Zylinder händisch nach unten drück können. Dann müsste ja auch die Kontrolleuchte anspringen, wenn sie eben funktioniert
Hallo Sebastian,
es gibt ja zwei Kontrolleuchten ,eine dass die Kupplung betätigt ist und die zweite wenn die Zapfwelle eingelegt ist.
Erste wird durch Luftdruck betätigt, wenn Druck auf der Leitung zum Zylinder ist ,die zweite mechanisch durch den Zapfwellenhebel.
Frage ist: geht nur eine nicht oder beide?
Wenn du das Ventil mehrmals betätigen musst ,ist es möglich dass Feuchtigkeit in den Leitungen gefroren ist ?
Wenn du die Zapfwelle ohne grösseres Zähneknirschen einlegen kannst ,funktionniert der Ausrückmechanismus,dann ist es eher ein elektrisches Problem,vor allem wenn beide Lampen nicht leuchten.
Gruss
Roby
Moin Sebastian,
Die eine Kontrolleuchte (Zapfwellenkupplung ausgekuppelt) wird von einem Druckgeber mit Strom versorgt.
Also es leuchtet die Lampe nur, wenn ausreichend Betriebsdruck am Kupplungsnehmerzylinder anliegt, und dieser somit auch ausgerückt ist.
Da bringt es also nichts, einfach mechanisch die Kupplung zu trennen. (am Hebel zu ziehen)
Die andere Kontrolleuchte hat einen mechanischen Schalter am Getriebe selber.
Die schaltet nur, sobald ein Gang eingelegt ist (vorne, hinten, vorne und hinten)
Auch gibt es zwischen der Zapfwellenkupplung und den Getriebeschalthebeln keine mechanische Sperre.
Das heißt, du müsstest immer und in jedem Zustand den Getriebeschalthebel bewegen können.
Wenn eingekuppelt ist zwar mit Geräuschen, aber fest sitzen kann der Hebel eigentlich nicht.
Nimm doch mal das Kabinenboden Gummi hoch, und schau dir das ganze mit der Taschenlampe von oben an?
Vielleicht kannst du da ja eine mechanische Blockade erkennen?
Von unten wird deiner wahrscheinlich einen Forstpanzer haben?
Gruß Hartmut
Moin,
gestattet mir, auf das Zischen und die Einstellung einzugehen.
Vom Schaltventil geht eine Entlüftungsleitung nach unterhalb der Kabine, so dass es so klingt, als ob beim Einkuppeln der Nehmerzylinder Luft verliert. Die Luft kommt aber vom Schaltventil.
Die Einstellmöglichkeit hast du richtig erkannt, Sebastian. Falls der Zylinder in Ruhestellung schon z.B. halb ausgefahren ist, kann er ja nicht mehr den vollen Weg bringen, deshalb also die Einstellmöglichkeit. Bei einer abgeknickten Luftleitung zum Nehmerzylinder kann es aber auch zu einem zu geringen Ausrückweg kommen, deshalb kann es sich lohnen, mal den Druck zu messen. Meistens liegt es aber an der Einstellung. Der von Hartmut und Roby beschriebene Druckschalter für die Kontrollleuchte ist meines Wissens unterm Armaturenbrett verbaut und sagt leider nix zum Druck direkt am Nehmerzylinder aus.
LG Erhard
Erstmal vielen Dank an alle, die zu dem Thema geschrieben haben,
also es ist so, dass die Kontrolleuchte für die Zapfwelle direkt angeht, wenn ich in meinem Fall den Hebel nach hinten einlege für die hintere Zapfwelle. Die funktioniert also. Was aber eben nicht funktioniert ist die Kontrolleuchte, die anzeigt dass die Zapfwellenkupplung betätigt wurde.
Aber dann ist wohl meine schlimmste Befürchtung, dass ich eben die Zapfwelle schalte ohne dass die Kupplung ausgekuppelt hat, vom Tisch, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe. Ansonsten könnte ich die hintere Zapfwelle überhaupt nicht benutzen.
Dann ist jetzt also eher das Problem dass die Kontrolleuchte einfach nicht angehen will und der Hebel zu schwergängig ist. Aber an sich nichts, was mir bei Benutzung das Zapfwellengetriebe zerstört.
Dann würde ich jetzt so vorgehen, dass ich erstmal den Schmiernippeln an den Ausrücklagern ordentlich Fett gebe, dass ich sicher sein kann dass die gängig sind und mal um den Hebel und dem Gestänge unterhalb der Abdeckung ordentlich sauber mache zusammen mit WD40.
Dann fehlt noch die Lampe, da guck ich mal ob die Lampe futsch ist und ob Strom fließt, wenn die Zapfwellenkupplung betätigt ist. Sonst ziehe ich mal den Kontakt vom Nebengetriebe ab und mach den auch mal schön sauber.
Vielleicht muss ich das alles auch einfach jetzt öfters benutzen, vor allem mit den Temperaturen. Die Zapfwellen wurden eigentlich nach dem Miststreuen letztes Frühjahr auch nicht mehr geschaltet. Ich habe aber ansonsten keinen Forstpanzer, die Seilwinde und die Bergstütze sind leider fast das einzige was geblieben ist. Wegen zugefrosteten Leitungen wäre es eigentlich relativ unwahrscheinlich, weil ich einen Frostwächter verbaut habe. Aber nach der langen Nichtbenutzung ist vielleicht das Ventil allgemein in einem bischen ungeschmierten und ungängigen Zustand. Würde es da Sinn machen das Ventil mal aufzumachen und zu putzen mit Luftdruck und nem Lappen? Oder ist das ohne Reparatursatz sowieso unnötig?
Würde es jetzt noch Sinn machen, den Luftdruck und den Luftdruckzylinder zu überprüfen oder einzustellen? Oder ist das hinfällig weil die Kupplung wohl schaltet, weil ich ansonsten nie die Zapfwelle einschalten könnte gestern?
Also wirklich vielen Dank nochmal an alle, bin so langsam wirklich großer Fan von dem Forum hier
Grüße, Sebastian
(07.01.2022, 17:53)Sebs MBTrac schrieb: [ -> ]also es ist so, dass die Kontrolleuchte für die Zapfwelle direkt angeht, wenn ich in meinem Fall den Hebel nach hinten einlege für die hintere Zapfwelle. Die funktioniert also. Was aber eben nicht funktioniert ist die Kontrolleuchte, die anzeigt dass die Zapfwellenkupplung betätigt wurde.
Zitat:Dann fehlt noch die Lampe, da guck ich mal ob die Lampe futsch ist und ob Strom fließt, wenn die Zapfwellenkupplung betätigt ist. Sonst ziehe ich mal den Kontakt vom Nebengetriebe ab und mach den auch mal schön sauber.
Hallo Sebastian,
tausch die KL einfach mit einer intakten z.B. die vom Zwischengang ,aber auf keinen Fall die Ladekontrolleuchte nehmen!
Am Nebengetriebe brauchst du nichts zu unternehmen ,die KL funktioniert doch und da kommt man eh schlecht dran.
Funktioniert eigentlich die Anlasssperre korrekt?
Zitat:Wegen zugefrosteten Leitungen wäre es eigentlich relativ unwahrscheinlich, weil ich einen Frostwächter verbaut habe. Aber nach der langen Nichtbenutzung ist vielleicht das Ventil allgemein in einem bischen ungeschmierten und ungängigen Zustand. Würde es da Sinn machen das Ventil mal aufzumachen und zu putzen mit Luftdruck und nem Lappen? Oder ist das ohne Reparatursatz sowieso unnötig?
Hast du den Frostschützer vor dem Winter mit Wabcotyl gefüllt
Sonst ist der nur voll Wasser und das ist noch schlechter
Das Ventil scheint ja zu funktionieren,ob es durchlässt erkennst du daran wenn es unter der rechten Tür in dem Schlauchpaket,permanent zischt.
Schmieren kannst du das Ventil indem du die Versorgungsleitung abschraubst(Kessel drucklos machen) und etwas WD40 in die Leitung sprühst, wirkt oft Wunder.
(07.01.2022, 12:59)Hartmut schrieb: [ -> ]Die eine Kontrolleuchte (Zapfwellenkupplung ausgekuppelt) wird von einem Druckgeber mit Strom versorgt.
Also es leuchtet die Lampe nur, wenn ausreichend Betriebsdruck am Kupplungsnehmerzylinder anliegt, und dieser somit auch ausgerückt ist.
Das ist nicht ganz korrekt, der Druckschalter schaltet Masse was zu beachten ist beim ausmessen und vor allem wenn man etwas brücken will!
Der Druckschalter soll ab 0,5 bar schalten,d.h. geht der Druck in der Leitung zum Ausrückzylinder nicht unter 0.5 bar leuchtet die KL dauerhaft um einem Defekt durch ein permant anliegendes Ausrücklager zu verhindern.
Gruss
Roby
(07.01.2022, 12:59)Hartmut schrieb: [ -> ]Da bringt es also nichts, einfach mechanisch die Kupplung zu trennen. (am Hebel zu ziehen)
Im Detail hast du Recht Roby, so weit wollte ich da noch nicht ins Detail gehen.
Für den Anfang wollte ich ihm lediglich damit verdeutlichen, das ein mechanisches Ausrückhebel betätigen nichts bringt, um die Lampe zum brennen zu bekommen.
Mit der Schaltung auf Masse ist aber noch ein guter Hinweis.
Gruß Hartmut
Schönen Sonntag euch allen,
vielen Dank wieder für die neuen Antworten.
Also ich hab jetzt den Ausrücklagern rechts und links nochmal ordentlich Fett gegeben. Bei dem in Fahrtrichtung rechts, also für die Zapfwellenkupplung, hab ich schon ca. 15 Fettstöße reingedrückt und es kommt immernoch nichts raus. Ich hab das mal unterbrochen bevor ich da irgendwas undicht mache oder so. Man spürt auch einen moderaten Gegendruck. Kann das einfach das alte Fett sein was da gegendückt und ich sollte weiterschmieren bis es wirklich rausgedrückt kommt oder sollte ich es mal besser dabei belassen? Vielleicht geht das deswegen alles auch so schwer weil unser alter Pächter dem Trac einfach nie die beiden Nippel geschmiert hatte?
Dazu passend wollte ich noch schnell fragen wie das an der Schubkzugel ist? Da hats ja auch so direkt keinen Auslass für das Fett. Sollte man da einfach mal die Manschette abmachen und das alte Fett rausholen oder wirklich bis es irgendwo rauskommt?
Der Zapfwellenhebel scheint nicht mehr groß zu klemmen, jetzt nach der Fettorgie und WD40 bekomme ich schon öfters die Zapfwelle rein. Manchmal ist es jedoch trotzdem so dass der Hebel nicht nach hinten oder vorne bewegt werden kann. Manchmal sogar auch nur nach vorne und nicht nach hinten. Aber das liegt vielleicht immernoch daran dass das alles noch nicht gängig genug ist.
Die Zapfwellenkupplungs-Kontrollampe geht leider immernoch nicht an. Ich habe mal versucht die Lämpchen zu tauschen. War leider sehr frustrierend bei -2 und klaten Fingern, deswegen ist die leider immernoch drinnen. Gibt es da einen Trick wie das gehen soll? Habe gelesen von leicht reindrücken und dann links drehen. Ich hab sie mir ansonsten auch mal angeguckt und es scheint eigentlich zumindest so dass der Glühfaden noch intakt ist. Ansonsten ist das vielleicht auch allgemein ein elektrisches Problem. Es kam heute auch wieder vor dass alle Lampen ausgegangen sind und die Ladekontrolllampe dafür angegangen ist. Der Motor blieb an und nach aus und wieder andrehen am Zündschloss war auch wieder alles da. Seit Neuestem war es auch so, dass der Drehzahlmesser ausgegangen ist und sich dann nach ca. 10 Sekunden wieder gemeldet hat. Vielleicht allgemein ein Masseproblem? Aber warum geht dann die Zapfwellenkupplung nie?
Dass es dafür spricht, dass es sich um was Elektrisches handelt ist auch, dass ich die Zapfwelle eigentlich immer schalten kann wenn ich die Kupplung getrennt habe. Soweit sich eben der Hebel bewegen lässt. Aber das passiert jetzt auch schon immer öfters. Nach kurzem Warten nach dem Kupplungsbetätigen macht es eigentlich keine Geräusche wenn man die Zapfwelle schaltet. Entweder es geht eben oder nicht. Dann wäre natürlich schonmal meine größte Sorge weg, dass es sich um was mechanisches handelt und eigentlich bei der Zapfwellenkupplung nur um einen "Anzeigefehler".
Ich hab trotzdem mal in den Anhang Bilder eingefügt vom Luftzylinder in ausgefahrener und eingefahrener Position. Vielleich weiß jemand ob der Ausrückweg trotzdem anhand der Bilder mit Meterstab zu klein wäre-
Okay, soviel dazu. Vielleicht sollte ich dann wenn es wirklich ein elektrisches Problem ist, ein neues Thema unter Elektrik aufmachen. Vielen Dank auf jeden Fall nochmal an alle, habt ansonsten nen schönen Sonntag.
lG Sebastian
(08.01.2022, 01:55)Roby schrieb: [ -> ]Funktioniert eigentlich die Anlasssperre korrekt?
Hast du den Frostschützer vor dem Winter mit Wabcotyl gefüllt:?
Schmieren kannst du das Ventil indem du die Versorgungsleitung abschraubst(Kessel drucklos machen) und etwas WD40 in die Leitung sprühst, wirkt oft Wunder.
Die Anlasssperre funktioniert, hab ich gestern vorm Schneebahnen getestet.
Das mit dem Schmieren sollte ich auch noch probieren? Gibt es einen schnellen Weg zu erkennen welche die Versorgungsleitung ist? Haben die Anschlüsse vom Ventil beispielsweise Nummern oder Bezeichnungen wie beim Anhängebremsventil? Ansonsten muss ich eben die Leitungen nachverfolgen bis zum Kessel. Schmieren wäre wohl gut, weil es sich auf den letzten Milimetern beim Einkuppeln ein bischen nach Schleifen am Hebel anfühlt. Das kann aber auch nur ein bischen Dreck unter der Manschette sein.
Den Frostschützer hatte ich zum Glück abgelassen und neu gefüllt bei meinem Wintercheck. War vorhin aber nicht mehr sehr viel drinnen. Ist aber nachgefüllt
Hallo
Dass die Zapfwelle sich trotz getrennter Kupplung manchmal nicht einschalten lässt, haben wir am 700er 1000er und 1100er auch manchmal. Mal hat man Glück, wen man kurz auf die Frontzapfwelle stellt, dann geht es auf die Heck Position zu schalten, manchmal müssen wir aber kurz wieder einkuppeln und neu auskuppeln. Dann stehen die Zahnräder im Nebenabtrieb anders und es lässt sich die Heck und/oder Frontzapfwelle einschalten.
Vermute mal das die Zahnräder halt manchmal blöd stehen und dadurch das diese ja nicht synchronisiert sind halt nicht ineinander rutschen.
Dass mit dem Tacho könnte ein zu lose gespannter Riemen an der Lima sein. Der Tacho wird ja über den Generator ,,angetrieben“
Hoffe dass hilft etwas weiter.
Gruß Marcel aus Nordhessen.
(09.01.2022, 17:20)Sebs MBTrac schrieb: [ -> ]Schönen Sonntag euch allen,
vielen Dank wieder für die neuen Antworten.
Also ich hab jetzt den Ausrücklagern rechts und links nochmal ordentlich Fett gegeben. Bei dem in Fahrtrichtung rechts, also für die Zapfwellenkupplung, hab ich schon ca. 15 Fettstöße reingedrückt und es kommt immernoch nichts raus.
Servus,
hoffentlich schreibe ich jetzt nicht Mist,
aber meines Wissens kann man Ausrücklager von Kupplungen gar nicht schmieren,
die sind Dauergeschmiert ?
Und beim Ausrückmechanismus kannst auch nur die Lagerung schmieren,
das würde ich aber nicht übertreiben, weil wenn das Fett auch nicht nach Außen tritt, dann halt in die Glocke, und da besteht die Gefahr, dass das Fett dir die Kupplung verschmiert, auch Schei........
Gruß
Hans
Guten Abend allerseits,
dann mach ich mal lieber langsam mit dem Fett, wenn das stimmt was Hans schreibt. Aber müsste es nicht wenigstens irgendeine Art von konstruiertem Auslass für das Fett geben? Ich meine ansonsten hätte das alles ja auch nur eine begrenzte Lebenszeit wenn man das alte Fett nicht austauschen könnte. Und Fett behält ja nicht besonders ewig seine Eigenschaften. Oder meintest du dass die Auslassseite einfach verstopft odet verkrustet ist oder so und dass das Fett dann unter Druck lieber in die Glocke kommt?
Vielen Dank auch Marcel. Dann scheint das wohl normal.zu sein, wenn ihr das sogar bei drei Tracs habt mit der Zapfwelpenschaltung. Ich hab ansonsten grade auch nochmal den Keilriemen von der Lima überprüft. Aber der ist soweit in Ordnung und unter Spannung und wurde auch im Frühjahr zusammen mit der Wasserpumpe erneuert.
Vielen Dank trotzdem nochmal allen.
MfG Sebastian
Servus Sebastian,
jetzt googelst mal Bilder, und schaust dir so ein Ausrücklager an:
klar wäre das technisch möglich, das mit einer Schmierleitung zu versorgen,
habe ich aber noch nicht gesehen.
Das ist dauerhaft mit Fett gefüllt, und wenn das Fett dann mal nach zig Jahren
verbraucht ist, dann verrecken die halt ( Verschleißteil )
Ich weiß jetzt zum Beispiel, dass mein alter IHC da an der Kupplungsglocke
ein Schmiernippel hat, da schmiert man aber nur die Wellenlagerung,
auf der die Ausrückgabel sitzt.
Wie das bei den kleinen Trac´s ist, weiß ich leider nicht.
Grüße
Hans
Hallo Sebastian,
es ist so wie Hans schreibt ,mit den Schmiernippel links und rechts wird nur die Wellenlagerung geschmiert und das nur auf der Hebelseite, da reicht regelmässig ein Hub aus der Fettpresse.
Die Ausrücklager sind einfache geschlossene Lager, wenn vom Hersteller genügend Fett eingefüllt wurde ,reicht das für einige tausend Betriebsstunden ,bis die Abdichtungen abgenutzt sind und das Fett vertrocknet.
In den 50er,60er Jahren gab es Hersteller die eine Schmierleitung zum Ausrücklager hatten ,da war der Schmiernippel meist mittig unter der Kupplungsglocke.
Gruss
Roby