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Normale Version: Hackschnitzelheizung? Wer kann mir was zu Bunker und Austragung sagen?
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Servus,

wer von euch hat eine Hackschnitzelheizung?Mich würde speziell der Bunker und die Austragung dazu Interessieren.

MFG
Berni
Servus,

seit Oktober läuft bei mir eine neue Hackschnitzelheizung
Hersteller ETA, mit 60 kW ( Leistungssteigerung auf 80 kW ohne Umbau möglich )
Als Bunker dient ein ehemaliges Grünfuttersilo aus Betonsteinen gemauert.
Maße ca. 2,7 mal 2,7 Meter.
Dafür wurde im Silo in 60 cm Höhe ein Betonboden eingebaut,
und auf einer Seite die Wand entfernt und mit Steckbrettern wieder auf einer Höhe von ca. 2 m verschlossen. ( Dadurch kann der Bunker problemlos entleert werden,
sollte das mal wegen einer Störung notwendig sein )
Austragung ganz normal mit Schnecke, schau mal auf die Webseite von ETA !
Ich bin sehr zufrieden, läuft ohne Probleme, sehr komfortabel ( im Gegensatz
zu der Scheitholzheizung, die wir vorher hatten )
Von Zeit zu Zeit mim Frontlader Hackschnitzel auffüllen ( dauert 10 min, und einmal die Woche Aschekasten ausleeren, das war´s.
Hackschnitzelheizung ist genial, vor allem wenn man so ein großes Bauernhaus
( Alte Burg Smile ) wie ich habe.

Grüße
Hans
Servus berni,

Hab letztes Jahr einen Bunker zur Austragung gebaut und nebenan einen Keller für den Kessel. Der Bunker ist 2,40meter im Boden und darüber ein Stapel mit 3,50 Lichte Höhe

Der Heizraum ist von der Bodenplatte 70cm tiefer als der Bunker. Damit kann die Austragung ebnen aus dem Bunker laufen und man braucht keinen Schrägboden.

Beide Räume haben 3,5 x 3,5 Meter die Heizung ist eine 35-50 kw ETA haben tu ich diese jetzt seit 5 Jahren und bin sehr zufrieden!

Gruß Alex
Hallo,
Hackschnitzel Heizung ist bei mir von KWB, Multifire mit 99 kw. Als Bunker kannst du nehmen was immer neben dem Heizraum ist. Die Raumaustragung muss zum jeweiligen System der Heizung passen. Das wichtigste bei der Raumaustragung ist die Rückbrandsicherung.
Bei der neuen Heizung seit 5 Jahren ist es eine Zellradschleuße. Vorher war 10 Jahre eine Rückbrandklappe montiert und eine Löscheinheit die den Stockerkanal mit Wasser geflutet hat.

Gruß Toni
Servus Berni,

habe vor 1,5 Jahren eine 30kw Fröling Hackschnitzelheizung eingebaut. Dafür wurde der alte Schweinestall umgebaut, Heizraum und Bunker stehen auf gleicher Höhe wodurch ich einen Schrägboden einbauen musste. Habe mich bewusst gegen die gängige Methode mit Holzboden entschieden, da der auf Dauer nicht wirklich haltbar ist, und den Boden aus Beton gemacht. Der Bunker hat die größe von 3x3x2 das reicht bei mir für 150m2 Wohnfläche (Altbau) ca. 2 Monate im Winter. Die Austragung besteht aus einem Federblattrührwerk (leider auf dem Bild noch nicht montiert) und einer Schnecke. Funktioniert bis jetzt ohne Probleme, der Antrieb der Schnecke und Rührwerk erfolgt alles vom Heizraum aus.

Gruß Roman
Hallo Berni
Ich habe seit 2014 eine Hackschnitzelheizung von Fröling, T4 mit 50KW.
Im Bunker 4,2mx4,2 ist ein Federblattrührwerk eingebaut. Die Schütthöhe
beträgt ca 4m. Heizraum und Bunkerboden haben die gleiche Höhe, deshalb haben wir einen Schrägboden eingebaut. ist aber nicht zwingend, man kann einfach mit Schnitzel voll machen, der Rest bleibt dann unten drin liegen. wichtig ist es, drauf zu achten, das die Anlage beim befüllen in Betrieb ist, das die Federblätter sich einrollen können und es nicht zu Startproblemen kommt. Als Schutz für die Aussenmauern habe ich ringsum im Bunker 4cm starke Holzbolen montiert, da die Federblätter länger sind wie der Durchmesser des Bunker.
Um bei evtl. Störungen an die Austragschnecke zu kommen, habe ich oberhalb/über der Schnecke eine Tankraumtür eingebaut. Mit OSB platten habe im Bunker eine Art Dach hinter die Tür gebaut, so das ich jederzeit auch bei vollem Bunker vom Heizungsraum aus an die Schnecke komme.

Grüße aus dem Westerwald

Markus
Hallo Berni,
Wir haben seit 2007 eine ETA Heizkessel ( Hack 35 ) der nun aktuell 30167 Gebläse-
stunden hat. Die Stokerschnecke hat 8577h und die Austragung hat 3841h gelaufen.
Bis auf einen Brennraumeinsatz, der gebrochen ist. Sind bis jetzt keine Reperaturen angefallen. 3 mal hatte er Störung wegen Fremdkörper im Aschenaustrag, und ein Regelventilwar mal fest.
Wobei man sagen muss, dass wir nur weiße Ware in der Sortierung G30 verfeuern.
Wobei G50 auch ohne Probleme möglich sind.
Vor zwei Wochen hatten wir Abgasmessung durch den Schornsteinfeger mit spitzen Werten.
Kaufgrund für uns war damals die 100%ige Rückbrandsicherung vom Kessel zum Austrag über die Übergabe Schleuse, will ich es mal nennen.
Unser Bunker hat 6x6m und eine höhe von ca. 4m. Wobei unser Hackschnitzel Austrag nur etwa 4m im Durchmesser hat. Eine Seite des Bunkers ist offen zum Füllen und endleeren, wenn mal was defekt ist am Austrag.
Ansonsten 2 Stunden Hacken pro Jahr und 3-4 mal mit dem Frontlader nachschieben.
Wenn man über genug eigene Forstfläche verfügt, die wohl beste Alternative.
Und den fast den Komfort einer Ölheizung.

Gruß Reiner
Hallo,

mein Bunker soll ja unterirdisch werden.Größe in etwa 8x5m und etwa 3m lichte Raumhöhe.Die Öffnung zum reinkippen wird etwa 3x3 m haben.
Was für mich unklar ist,-soll der Bunker beheizt sein? Zu und Abluft werde ich sicher vorsehen.Mit Schrägboden oder ohne? Soll das Hackgut im Bunker,-also der "Haufen" im inneren auch belüftet werden um etwaiges feuchtes Hackgut im Bunker zu trocknen?

Mir ist schon klar,dass ich den Bunker bei Störung von oben leeren muss.
Als Hersteller ist im Moment ein Hargassner 33-110kw in Planung.
Ja und Fotos schaden bestimmt nicht,-also her damit.Big Grin

Mein Stückholzofen hat 50 kw und hat seit 2011 jetzt so um die 18000 Stunden auf der Uhr.Umgerechnet hätte ich eine Brennholzverbrauch von etwa 110 bis 130 Raummeter Fichtenholz.
Tatsächlich heizte ich mit Holzbriketts so um die 25 Tonnen pro Jahr.Jetzt läuft zum größten Teil ein Flüssiggas BHKW mit 25kw th und 7,5kw el Leistung.

MFG
Berni
Servus,
einen Bunker zum reinkippen hätt ich auch gerne. Das ist bestimmt eine Gute Sache solange es da auf keinen Fall mal einen Wassereinbruch gibt.

M.n.m nach sollte das Hackgut das in die Austragung kommt schon die richtige Feuchtigkeit haben. Ich würde auf keinen Fall (nochmal) nasse Schnitzel bei mir reinkippen. Das führt nur zu Störungen und zwar dann wenns kalt ist.

Gruß Toni
Servus,

bitte auch die Staubentwicklung beim Befüllen des Bunkers nicht außer Acht lassen.
So weit weg vom Wohnbereich wie möglich !
Ganz trockene Schnitzel stauben unglaublich, zu nasse Schnitzel schwitzen,
werden warm und schimmeln !
Generell sind zu trockene Schnitzel schlecht für den Ofen, genauso wie zu feuchtes Material schlecht ist.

Grüße
Hans
Moin zusammen,
So ganz leise sind die Austragsysteme auch nicht immer. wir fahren G 50, und wenn da mal was dickeres durchgeht, gibt es schon Geräusche. Wenn man die Möglichkeit hat, die Anlage außerhalb vom Wohnhaus installieren. Diese Knarzgeräuche hört man sonst im ganzen Haus, diese leidvolle Erfahrung hat ein Bekannter von mir gemacht.
Er hat seine Anlage von Nachts von 22-6Uhr morgens ausgeschaltet, um ruhig schlafen zu können.
Die Puffergröße sollte auch groß genug sein. ich habe bei 50 KW 3000 Liter puffer installiert, und bin sehr zufrieden damit.
Wir feuern nur luftgetrocknetes Holz. Stämme ab ca 15 cm Durchmesser platzen wir mit einem Kegelspalter am Mobilbagger auf und lagern sie ca 1 Jahr, dann erst wird gehackt.
Denke mal, eine Belüftung braust du nicht bei trockenen Schnitzeln. Beim entnehmen entsteht erst mal in der Mitte des Bunkers ein Loch, dann leert sich der Bunker von innen nach aussen.
Den Bunker würde ich eher quadratisch machen wenn ein Federblattrührwerk vorgesehen ist, sonst bleiben evtl zu große Restmengen im Bunker und dann nützt dir das Größere Volumen bei Rechteckiger Form auch nicht viel.

Grüße aus dem Westerwald

Markus
Servus,

ich betreibe eine Fröhling T4e mit 70 kW thermisch und kann diese nur empfehlen. Der Kundendienst ist im Fall der Fälle immer in der Nähe und die haben im Bus immer einen halben Kessel an Ersatzteilen. Wir betreiben ein kleines Nahwärmenetz damit und ich muss sagen, ich hab mir das aufwändiger vorgestellt.

Zu Bunker und Austrag: Wir haben ein Heizhaus gebaut, da ich die Anlage auf keinen Fall im Haus oder daran angebaut haben. Es ging mir hauptsächlich um den Schmutz. Das einzige, was man bei uns mal hört ist das Saugzuggebläse, wenn es auf voll arbeitet. Ich habe das Gebäude 1,20 m tief unter Null gelegt (leichte Hanglage) , um im Bunker gleich Schütthöhe nach unten zu bekommen. Am Boden ist aus Kanthölzern und 6er OSB ein Schrägboden eingebaut, damit man nicht immer eine Schicht Brennmaterial hat, die nie gefördert wird. Als Tor hab ich ein hölzernes Rolltor montiert, das Ganze Gebäude in zwei Räume aufgeteilt (Kesselraum mit Technik und Bunker) und ein Pultdach mit Trapezblech. Fertig. Wir haben die Anlage drei Jahre in Betrieb und würden es wieder so bauen.

Gruß,

Jochen
P.s.: Für Bilder gerne PN
Hallo Jochen,

kannst du die Bilder hier hochladen?Ich denke ,dass das andere auch sehen wollen.

MFG
Berni

P.S. zur Not kann ich dir auch eine PN schreiben.
Servus ,

Kein Problem. Kann die Woche gerne welche hochladen.

Gruß,

Jochen
Servus,

wollte nur bescheid geben, dass ich momentan ein Datenproblem hab, bei mir wird die EDV grad komplett umgestellt und ich finde grad gar nichts... sobald sich das gelegt hat, werde ich mal Bilder einstellen.

Gruß,

Jochen