Das MB-trac Forum

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Servus Berni,
die Büroklammer ließ sich einwandfrei löten.
Danke Hartmut. Die Arbeit geht aber nicht aus, die fast letzte verbleibende undichte Stelle ist wohl der Borgmannring. Hilft nix, früher oder später muss dann der Motor raus-und meistens ist ja dann noch mehr kaputt bzw überholbedürftig, als man denkt. Da ich die letzten zwei Winter aber jeweils Motoren komplett überholt habe, wollte ich diesen eher mal wieder ins Bäume schneiden etc. Daher wirds wohl erstmal noch ne Weile ein Karton unterm Motor tun müssen. Abgesehen davon träum ich vom Turbo, was allerdings leistungsmässig nicht notwendig ist und daher (auch finanziell) reine Spinnerei. Big Grin Allerdings habe ich den Om314.910 ausm LKW mit 85Ps verbaut, gibts da grundsätzlich etwas das besser/schlechter ist als vom .957(müsste Trac sein oder?) Motor? Ist da eine Turbonachrüstung überhaupt genauso möglich wie am Trac Motor?

Gruß und allseits schönes Wochenende
Mauritius
Servus zusammen,

lange ging nicht viel, war einiges anderes zu tun. Unter anderem im Wald und beim Reisig häckseln hat der Trac seine Dienste verrichtet. Von den 26" Felgen habe ich Abschied genommen, dafür bin ich spontan in naher Umgebung an einen 24Zoll Satz mit 1,76m Spur gekommen. Auf den aktuellen 24er Satz mit 1,60Spur habe ich erst kürzlich zwei neuwertige Reifen draufgezogen(plagerei von Hand Big Grin ). Jetzt stellt sich die Frage, ob ich die aktuellen Mäntel vorerst auf die neuen Felgen ziehe, oder gleich neu bereife. Habe mich schon stundenlang im Forum belesen, kann mich aber nicht entscheiden. 480/70r24 wären mir am liebsten, wird aber auf 13x24 Felgen etwas schwierig. Problem sehe ich nicht bei der Einzelabnahme, allerdings wenn der Reifen stark einschnürt wie manche berichten machts ja keinen Sinn. Die aktuellen 420/70r24 sollen irgendwann auf jeden Fall ersetzt werden, alternative wäre dann 420/85r24. Damit wären auch die Radkästen schöner ausgefüllt...werd ich wohl noch einige Nächte drüber schlafen müssen. Die Felgen müssen sowieso erst aufgearbeitet werden, somit hab ich noch Zeit. 

Ein Problem gibts noch, dass beim nächsten Felgen abschrauben behoben werden muss: an den hinteren Bremssättel läuft langsam aber sicher das Öl davon. Hier habe ich wohl die Blechdeckel zu zaghaft eingeklopft, um dass diese Dicht werden - oder gibts da ein speziellen Trick? 

Gruß 
Mauritius
(28.02.2023, 01:11)Einspritzer schrieb: [ -> ]Ein Problem gibts noch, dass beim nächsten Felgen abschrauben behoben werden muss: an den hinteren Bremssättel läuft langsam aber sicher das Öl davon. Hier habe ich wohl die Blechdeckel zu zaghaft eingeklopft, um dass diese Dicht werden - oder gibts da ein speziellen Trick? 

Hallo Mauritius,

an einem undichten Deckel liegt dass nicht ,denn in dem Teil des Sattels soll keine Bremsflüssigkeit sein.
Der Blechdeckel soll verhindern dass Dreck und Feuchtigkeit in den Verstellmechanimus und die Lager des Bremshebels eindringt.
Der O-ring an der Verstellschraube im inneren Kolben dichtet die Rückseite gegen die Druckseite ab, ist dieser undicht ,füllt sich der Hebelraum und der Deckel wird rausgedrückt.

Gruss
Roby
Servus Roby,

die O-Ringe sind alle gemacht. Allerdings wurde mir vom unimog Händler gesagt, dass das Päckchen mit Öl dass dabei war, in den Raum der Verstellspindel geleert werden muss. Dass hab ich fleißig getan, und das läuft jetzt wieder raus(der Deckel ist im eingebauten Zustand ja mehr oder weniger nach unten). Bremsflüssigkeit ist es nicht. Also, alles kein Problem, austropfen lassen und gut? Mir drückts den Deckel auch nicht raus, bzw dann müsste er schon lange rausgeflogen sein und der Bremsflüssigkeitsstand müsste abnehmen. Den Blechdeckel habe ich damals auf der Handhebelpresse quasi eingedrückt sodass er klemmt, war mir die bessere Lösung als mit dem Hammer verklopfen. Halten tut er auch. Also, dann werde ich mal abwarten, sofern es wirklich nur das überschüssige Konservierungsöl ist müsste der Verlust ja endlich sein.

Danke und Gruß
Mauritius
Also ich habe den Deckel mit Dichtmasse eingesetzt, und dann mit der Presse fast flach gesrückt.

Das Öl habe ich auch drin, und ist seit 1 Jahr dicht.

Ja die Felgen habe ich bei Kleinanzeigen gesehen. Hatte schon überlegt.
Servus,

wie es der Teufel so will stand heute eine Öllache in der Felge. Gott sei Dank nicht vom Vorgelege, aber der Sattel dürfte jetzt leer sein. Weiß jemand, wo man die Flüssigkeit einzeln her bekommt? Die Deckel müssten sich ja wieder ziehen lassen, scheinbar halten sie ja nicht wirklich. Würds dann nochmal mit Dichtmasse einsetzen und neu verklemmen. Diesmal vielleicht etwas mehr. 

Gruß
Mauritius
Servus zusammen,

leider musste ich feststellen, dass es doch Bremsflüssigkeit ist die am Deckel ausläuft. Fürs Konservierungsöl ist es letztlich zuviel Menge. Nun ist mir nicht ganz erklärlich wieso der neue O-Ring nicht dicht macht, aber hilft nix-neuer Versuch. Hat noch jemand einen Tipp, wie man den Blechdeckel so verstemmt dass er dann auch dicht macht? Irgendwie ein lumpiges Patent…

Gruß
Mauritius
Hi Mauritius

Wie Roby weiter oben bereits geschrieben hat, an dieser Stelle darf nie Bremsflüssigkeit hin kommen, dicht muss das innen sein, unabhängig von dem Deckel.

Bau es nochmal auseinander und schau dir alles genau an, aus der Ferne kann man das schlecht beurteilen.

Lg Peter
Servus Peter, 
danke für die Antwort. Dass da normalerweise keine Bremsflüssigkeit sein darf, ist klar. Das habe ich allerdings zunächst auch nicht für möglich gehalten, daher der Verdacht des Montageöls. Dass nun der neue O-Ring nach einem halben Jahr doch undicht ist, gefällt mir nicht. Der Dichtsatz war wie gesagt Original Mercedes(ATE), ein neuer ist auf dem Weg. Allerdings wüsste ich gerne den Fehler, bevor ichs in einem halben Jahr wieder zerlege. Der O-Ring sieht makellos aus, wenn auch er kaum hervorsteht wenn man das Haarlineal drüber legt-ist aber natürlich jetzt auch schon platt gedrückt von der Einbauzeit. Die Dichtfläche sieht auch nicht so schlecht aus, wohl matt, aber keine spürbare Rille. Eine Möglichkeit wäre, einen stärkeren Oring zu verwenden, ob das zielführend ist bleibt fraglich. Vielleicht hat ja jemand eine Idee?


Gruß
Mauritius
Ich kann mich erinnern,mir stand der Oring auch nicht weit genug über, ich habe dann einen aus meinen Oring-Sortimenten genommen, der mehr überstand hatte, und sich gerade noch so mit Fett einsetzen lies.

Oringe werden auch immer mit Fett eingesetzt.
(08.03.2023, 19:57)Haumoaster schrieb: [ -> ]Ich kann mich erinnern,mir stand der Oring auch nicht weit genug über, ich habe dann einen aus meinen Oring-Sortimenten genommen, der mehr überstand hatte, und sich gerade noch so mit Fett einsetzen lies.

Oringe werden auch immer mit Fett eingesetzt.

Hallo ,

das ist aber nicht zu empfehlen.
Die O-ringe im Bremssattel, bis auf den kleinen auf der Verstellschnecke, müsssen gegen Bremsflüssigkeit beständig sein und sind deshalb aus EPDM . 
Herkömmliche O-ringe sind aus NBR weil sie gegen Oel ,egal ob mineralisch oder synthetisch beständig sein müssen.
Das ist auch der Grund weshalb bei den Dichtsätzen immer ein Beutel Fett/Oel dabei ist , nimmt man bei der Montage herkömmliches Fett wird es mit Sicherheit wieder undicht.

Gruss
Roby
Hallo Ihr zwei,

also O-ring Einbau etc, auch EPDM wegen Bremsflüssigkeit ist alles bekannt. Werde jetzt den neuen Dichsatz nochmal abwarten, und den ORing einsetzen. Sollte der Überstand gering sein, werde ich wohl auch einen stärkeren nehmen. Sollte ja nicht zur Regel werden, alle Jahre wieder die Bremssättel zu zerlegen Big Grin 

Ich kann mich erinnern, dass das beigefügte Öl nicht komplett in die hintere Kammer ging- kann das sein, oder sollte der Beutelinhalt komplett darin verschwinden? Habe das Öl an der Blechdeckelöffnung eingefüllt und sogar über Nacht stehen lassen, aber es wollte einfach nicht alles reinlaufen. Die Blechdeckel gingen relativ leicht raus, da werd ich wohl diesmal ruhig etwas mehr verstemmen könnenSmile

Gruß
Mauritius

Ps: da sich die Gelegenheit bot, mal die Felge draufgesteckt. Bleibt noch die Frage der Reifenwahl…
(09.03.2023, 01:29)Einspritzer schrieb: [ -> ]Ps: da sich die Gelegenheit bot, mal die Felge draufgesteckt. Bleibt noch die Frage der Reifenwahl…

Meine Empfehlung bei der Spurweite und Felgenbreite, montier die 480/70 R24.
Wurde schon mehrfach erfolgreich hier im Forum samt Eintragung gemacht.

Gruß Hartmut admin
Hallo Mauritius,

ich hatte die 480er auf der 13er Felge. Ich hatte den Trac so gekauft. Das Fahrverhalten war mir viel zu schwammig. Ich habe auch keinen TÜV-Prüfer gefunden, der mir die Kombination eingetragen hätte. Lass es bleiben.

Viele Grüße

Michael
Moin,

Aus eigener Erfahrung kann ich leider nur für den 480/65 R24 auf einer 13x24 Felge sprechen.
Das fuhr sich aber schon um einiges besser, als der damalige original 16.9 R24 (420/85 R24) auf gleicher Felge.

Leider hatte ich mich damals nur für den 65ér Querschnitt entschieden.
Hätte ich da schon mehr Hintergrundwissen gehabt wie heute, wäre es der mit 70ér Querschnitt geworden.

Aber das ist natürlich auch nur mein persönliches empfinden.
Vielleicht bin ich da auch nur nicht so sensibel, was angebliches schwimmen angeht?

Ich habe dann nach einiger Zeit auf R26, und später dann auf R28 gewechselt.

Gruß Hartmut admin
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