Nabend Ullli
Da ist nicht alles richtig bei dem was Du da schreibst. Aber von vorne: Die neue Scheibe ist dicker richtig. Mit zunehmenden
Verschleiss gehen die Ausrückhebel am Automat (ich bezeichne die extra so um Irrtum zu vermeiden) nicht nach vorne zum
Motor hin sondern nach hinten zum Getriebe hin. Dadurch geht der Hebel (aussen an der Ausrückwelle) weiter nach oben zum
Nehmerzylinder so das der Hebel ganz am Zylinder anliegt. Du bekommst dann auch den Hebel mit einem Montierhebel nicht
mehr nach oben gedrückt. Wenn jetzt eine neue Kupplung rein kommt geht der Ausrückhebel wieder etwas nach unten, so
ca 1 bis 1,5 cm und es ist wieder Luft zwischen Zylinder und Ausrückhebel. Dadurch braucht das System ein paar ccm mehr
Flüssigkeit um richtig auszurücken. Die sind aber nicht vorhanden weil das System es nicht hergibt. Das Langloch entsteht durch
mechanische Reibung beim betätigen Zwischen Pedal und Druckstößel des Geberzylinders.
Zitat:Insgesamt müßte das Pedal dann zum Trennvorgang noch weiter nach vorne getreten werden als mit der verschlissenen Scheibe, was die Kinematik aber nicht hergibt. Somit lässt sich die Kupplung im Extremfall mit neuer Scheibe und "Langloch" nicht trennen.
Der Satz ist wiederum richtig, da sind dann wieder Anschläge die ein weiteres durchtreten verhindern um auch eine beschädigung
des Nehmerzylinders und dem Automat zu verhindern. Das Langloch bewirkt nun das der Ausrückhebel nicht weit genug nach
unten gedrückt wird und das Ausrücklager nicht weit genung nach vorne drückt um did die Kupplung trennt nicht mehr sauber
sondern nur "nur 2/3". Ist jetzt etwas grass ausgedrückt, hab ich aber ganz bewußt. So ist bei intaktem System immer der maximale
Ausrückweg vorgegeben, egal ob sich um eine neue oder verschlissene Kupplung handelt.
Ich hoffe das ich es verständlich genug beschrieben habe, es ist etwas schwierig in Worte zu fassen.
Gruss aus Heckenland, Matthias