Das MB-trac Forum

Normale Version: Ich bekomme den Hilfsrahmen nicht abmontiert?
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Hallo Hartmut. Hallo an alle anderen.

Das gibts doch nicht!!!

Ich habe heute in der Mittagspause mit der Suchfunktion versucht etwas herauszufinden, aber bekam kein brauchbares Ergebnis. (Als ich neulich nach Tips zum getriebeseitgen Zapfwellenkreuzgelenk gesucht habe, habe ich sofort was gefunden und mir das passende Kreuz von Walterscheidt für 37,90 Euro beim LAMA besorgt)

Nun finde ich hier einen ganzen Roman an Tips, wie der Rahmen abgebaut werden kann.

Wie steh ich denn jetzt da? Man soll doch meinen, da schreibt einer irgendetwas ins Forum, der ja anscheinend eh keine Ahnung hat und sich dann noch nicht einmal der Suchfunktion bedient.....
Ich fühl mich echt nicht gut dabei...Sad

Nun aber mal was zum Thema:

Den Rahmen einschneiden finde ich gar nicht so schlimm. Ich denke, dass wird das Mittel meiner Wahl sein.
Einen Versuch werde ich aber noch unternehmen. Ich werde den Bolzen rahmenseitig ordentlich erwärmen und anschließend abschrecken, vielleicht bringt das was.

Das Kabel der Rückleuchten werde ich einfach am Hauptrahmen durchtrennen und dort mit einer wasserdichten 4 fach Steckverbindung aus dem PKW Bereich versehen.
Ich habe echt keinen Bock das Kabel rauszuziehen und anschließend neu durch den Aufbaurahmen um die 120 Grad- Kruve am Ende zu frickeln.
Erneuern möchte ich das Kabel auch nicht, den dazu müsste ich die Anhängersteckdose öffnen und die wird ja bekannter Weise durch einen großen Gummiball, welcher bei mir steinhart ist, gut beschützt.

Ne, ne, da trenne ich das Kabel lieber am Hauptrahmen...

MfG
Andre
Ein neuer Bolzen.

Eine passend dazu angefertigte Hülse mit seitlichem Einschnitt für den Sicherungsbolzen zieht den dicken Bolzen zuverlässig heraus.

am Rahmen wurde weder geschnitten noch geschweißt.auch nicht ausgebrannt wie andere hier.blieb alles wie es ist.
der neue bolzen wurde passend abgedreht und mit gewinde versehen.

[Bild: attachment.php?aid=373]
da ja die gleiche geschichte bei mir auch war/ist...

hier wurde auch ein teil des rahmens rausgeschnitten und eine platte eingeschweißt...

als befestigung ist nun eine schraube statt bolzen drin...

gewinde nur an der kabinenseite...

[Bild: attachment.php?aid=1412]


[Bild: attachment.php?aid=1413]


[Bild: attachment.php?aid=1414]

nun kann zwar mit etwas kraftaufwand am anfang die schraube rausgedreht werden....
Hallo,

das Problem mit dem Bolzen hatte ich auch. Das hat mich sehr viel Zeit gekostet.

Ich habe den Bolzen durchgebohrt (schrittweise bis ca. 15 mm). War eine "Schweinearbeit". Danach habe ich ein Metallsägeblatt genommen, den hinteren Teil in ein Tuch gewickelt (als Handgriff) und den Bolzen nach unten durchgesägt (nicht in den Rahmen sägen!). Wenn der Bolzen durchtrennt ist verliert er seine Spannung und man kann ihn "relativ einfach" entfernen.

Wie gesagt, die Lösung ist sehr arbeitsintensiv, hat aber bei mir gut funktioniert.
Hallo

Ich versteh hier Euren Arbeitsaufwand wirklich nicht.

Hab einfach meine kleine Flex genommen und den Bolzen beidseitig zwischen Rahmen und Hilfsrahmen durchtrennt.

Anschl. ein neues Gummilager eingebaut. Fertig.

Gruß

Andi
Hallo tracler,

diese Woche habe auch ich meine Erfahrungen mit dem besagten Bolzen gesammelt. Der Vorbesitzer meines trac hatte den Dreiecksschnitt in den Rahmen wohl schon einmal durchgeführt. Der Bolzen selbst war bei dieser Gelegenheit allerdings nicht bewegt worden, entsprechend fest saß er (nach 30 Jahren ohne Bewegung wären wir vermutlich auch ein bisschen eingerostet Wink).
Da ich nicht nochmal in den Rahmen schneiden wollte, habe ich ihn wie folgt demontiert:

Zunächst habe ich das aufgeschweißte, L-förmige Rundeisen ein wenig nach hinten gebogen. Das ging aber nur, weil ich dessen Kopf mit einem Montierhebel nach hinten drücken und ein Gewebeband durchziehen konnte. Mit diesem habe ich mit Hilfe eines 8 t Wagenhebers an dem Bolzen gezogen. Das Ergebnis war allerdings leider nur, dass sich das-L-förmige Rundeisen komplett nach hinten gebogen hat.
Daraufhin habe ich aus 2 mm starkem Stahllochband eine Öse gebastelt, die ich in das Rundeisen eingehängt und mit einem Federstecker gesichert habe. Durch ein Loch habe ich eine M 10-Gewindestange durchgeführt, die einen guten Meter lang war. Diese habe ich im Bereich der Dreipunkt durch eine Bohrung für Hydraulikkupplungen geführt und mit einem 5 mm Flacheisen, einer Scheibe und einer Mutter gekontert. Anschließend habe ich den Bolzen rund 5 Minuten mit dem Brenner erhitzt, abkühlen lassen und den Bolzen dann langsam aber sicher mit der Mutter herausgedreht.
Ohne Erhitzen war nichts zu machen. Da habe ich eine Mutter nach der anderen durchgedreht.

Demnächst kommt er mit Molybdänoxidfett wieder rein und dann ist hoffentlich für lange Zeit Ruhe.

Gruß

MIchael
Hallo,

also bei unseren tracs war das auch eine richtige Schwergeburt Big Grin, wir haben wie Andi auch einen kleinen Flex genommen und den Bolzen abgetrennt...danach ging´s fix Wink
Mit der Flex ist es beim Mittelschalter schwierig. Da hätte erst die Kabine runter gemusst.
Guten Abend,

Da unser 800er seit dem 01.01.2013 für 3 Monate Urlaub hat (Saisonkennzeichen) haben wir uns entschlossen, ihn nun doch optisch etwas aufzuwerten.

Zunächst wurden die vorderen Kotflügel demontiert und zum Schweißen gebracht. Der Vorbesitzer hat es nicht ganz so genau mit den Löcher bohren für die Kotflügelverbreiterungen genommen, deshalb waren in jedem Kotflügel mehrere Löcher, die nun zugeschweißt werden sollten.
Das gleiche passierte dann mit den beiden hinteren Kotflügeln.

Der Pritschenrahmen sah nicht mehr so schön aus und sollte deshalb auch runter, um später dunkelgrün lackiert zu werden. Also hab ich mich im Forum schlau gemacht und herausgefunden, dass es da so einen "widerspenstigen" Bolzen an der Kabinenseite gibt. Diese Problem haben wir so gelöst:
Wir haben uns entschlossen, wie es auch schon manchmal beschrieben wurde, ein M12 Gewinde stirnseitig in den Bolzen zu schneiden (die Tiefe dieses Gewindes lag bei 4cm, diese sind auch notwendig denke ich). Danach wurde dort eine Gewindestange eingeschraubt und ein Rohr darüber geschoben (Achtung! Der Bolzen muss durch das besagte Rohr passen!) Vor das Rohr kamen dann zwei Scheiben und davor die Mutter. Dann wurde nach und nach die Mutter angezogen. (Ich empfehle ein großes Rohr auf die Ringschlüssel zu stecken, da das ganze doch relativ schwer geht)
Dieses Verfahren geht eigentlich relativ schnell. Wäre uns die Gewindestange nicht einmal verbogen und einmal abgebrochen, ist man nach einer guten Stunde fertig.
Bei uns hat es letzten Endes dann doch 3 Stunden gedauert. Nachdem die Gewindestange abgebrochen war, haben wir den ganzen Vorgang mit Loch bohren und Gewinde schneiden noch einmal wiederholt. (Bilder dazu findet ihr im Anhang)
Der neue Bolzen der nun gedreht werden soll, soll ein paar zehntel kleiner werden.

Momentan sind wir dabei diverse Kleinteile zu bestellen und besorgen. Des Weiteren holen wir uns Angebote für das Sandstrahlen und Lackieren. Haben uns jetzt dazu entschieden, alle Schrauben, Muttern und Scheiben, die nun an den MB Trac kommen, werden aus V2A sein.



Gruß Renè
Hallo zusammen.

Also der Bolzen bei mir saß seinerzeit extrem fest.
Ohne einen Ausschnitt an der Traverse wären wir glaube ich nicht zurecht gekommen, da auch die Gewindestangenmethode versagt hatte....

Bei mit sieht das ganze heute so aus:

[Bild: attachment.php?aid=19700]

[Bild: attachment.php?aid=19701]

Wir haben durch den Bolzen eine Schmierbohrung gemacht und anschließend mit der Flex über Kreuz auf dem Bolzen leichte Kanäle "eingeritzt".

MfG
Andre
(12.09.2008, 15:46)salchen schrieb: [ -> ]als befestigung ist nun eine schraube statt bolzen drin...

gewinde nur an der kabinenseite...

nun kann zwar mit etwas kraftaufwand am anfang die schraube rausgedreht werden....

Hallo,

das ist denke ich keine gute Idee.

Beim Trac sind alle Auf- und Einbauten z.B. Kabine, Hilfsrahmen als Dreipunktlagerung ausgeführt und zwar aus gutem Grund: der Rahmen ist nicht starr, sondern bewusst so ausgelegt, dass er sich verwinden kann. Die Dreipunktlagerung kann diese Verwindung ohne Wiederstand mitmachen, da der Hilsrahmen mittig beweglich verbolzt ist. Wenn der Hilfsrahmen mit einer Zugschraube festgeschraubt wird, blockiert dies die Verwindung des Rahmens. Folglich kann sich entweder die Schraube lockern, oder riskiert, dass an anderer Stelle der Hilfsrahmen oder der eigentliche Rahmen einreißt. Also besser wieder einen Bolzen einsetzten, die Leute bei MB haben sich schon etwas dabei gedacht.

Bei mir steht der Abbau des Hilfsrahmen auch an. Mal sehen, wie bescheiden das bei meinem Trac geht....

MfG
Wolfgang
Meine Frage...?
Bekommt man die Buchse neu...? Und wo...?
Hallo zusammen,
ich möchte das Thema noch einmal hervorholen, da sicher einige von Euch, wie ich, nach einer (mehr oder weniger Big GrinBig Grin) erfolgreichen Bolzenextraktion einen Ersatzbolzen suchen, der 1. nicht mehr so schnell festrostet und 2. die Verwindungsfähigkeit des (Hilfs-)Rahmens (siehe Hinweis von Wolfgang) sicherstellt.
In den Tiefen des Internets habe ich schließlich das unten abgebildete Teil gefunden. Dies ist m.E. der perfekte Ersatzbolzen TongueTongueTongue.
Gegen das Festrosten verfügt er über einen Schmiernippel und eine spiralförmige Schmiernut.
Zur Sicherstellung der Verwindungsfähigkeit ist im Befestigungsgewinde eine Bohrung für einen (Klapp-) Splint vorhanden, mit dem die nur leicht angezogene! Kronenmutter sicher fixiert werden kann.
In der Abmessung 24 x 100 mm passt der Bolzen wie ein DB/MB-Originalteil am MB Trac 800-MS. Die Abmessungen für andere Tracs müsst Ihr selbst ermitteln.
Bestellen kann man das Teil hier: http://land-und-baumaschinenersatzteilha...-24mm.html
Viel Spaß damit Cool

Gruß
Hermann
Hallo

Ich hatte auch das Problem das ich den Bolzen nicht heraus bekommen habe.
Habe dann auf den Bolzen ein Vierkantrohr 1,5 Meter lang (Hebelarm) drauf geschweisst, und habe es geschafft damit den Bolzen erst mal zu drehen. Dann habe ich ein Kuhfuss genommen und den zwischen den Hilfsrahmen und den Vierkantrohr ganz nahe am Bolzen angesetzt und damit dann das Vierkantrohr mit dem Bolzen versucht heraus zu drücken. Dazu hat dann mein Nachbar noch das Vierkantrohr hin und her bewegt (Bolzen hat sich gedreht) und so ging der Bolzen dann Stück für Stück heraus nach ca. 15 Minuten.

Um den Bolzen wieder zu verwenden, habe ich auf dem Bolzen dann den Kopft von einer großen Schraube geschweißt dann dadurch ein Loch in den Bolzen gebohrt, Schmiernippel drauf und dann noch seitlich in den Bolzen Löcher bis in die Mitte und fertig.
Jetzt kann ich den Bolzen ab und zu abschmieren und dann kann er sich eigentlich nicht mehr fest setze.

Gruß
Guido
Hallo,
mir steht das ganze auch noch bevor. Ich habe Pritschenseitig den Bolzen zwischen Rahmen und Pritsche abgeschnitten, dann ein M10 Gewinde geschnitten. Nachdem mir die 3. Gewindestange abgerissen ist, habe ich ein M12 Gewinde geschnitten, mit dem Ergebnis, dass die Gewindestange mit genug Gewalt immer noch reißt und sich der Rahmen verbiegtTongue. Als nächstes werde ich es mit Hitze versuchen, mal schauen, was dabei rauskommt.

Gruß
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