Moin,moin!
Ich denke das trac-Forum ist bald soweit einen würdigen Nachfolger des
MB-trac selbst zu entwerfen und anschl.zu bauen.
Gebt Euch Mühe.(haha)
MfG Jochen
Servus!
Als erstes mal finde ich dieses Thema hochinteressant! Mich würde nur noch interessieren, für was dieser Hydrostat dann eingesetzt werden soll? Denn soweit ich dies aus den Unimog-Betriebsanleitungen entnehmen kann, wird diese Antriebsart nur bei Zapfwellenarbeiten oder ähnlichem, aber nicht bei Zugarbeiten eingesetzt. Ebensfalls steht in der Betriebsanleitung, dass die Öltemperatur nicht 85° übersteigen darf. In wiefern wird also das Hydrostatgetriebe im 1400Trac nun strapaziert?
Mfg: Philipp
Arbeiten mit dem MBtrac wären dann z.B. Rübenroden, Maishäckseln, Wegeränder mähen/mulchen usw...
Ich denke auch, das das ganze nur für leichte Schub oder Zugarbeiten, bzw. nur für den reinen Fahrbetrieb ist...
Gruss Hartmut
Hallo Forum
Ich hab heute mit dem ehemaligen Meister von Kraft&Co in Lübeck gesprochen , Kraft hat damals Umbauten von Hydrostatenanlagen in die Schweren tracs gemacht !!!!!!!
Es wurden speziell tracs für unter Tage umgebaut , ohne Kabine und mit seitlichem Fahrerstand , da wurden auch Hydrostaten eingebaut .
Wir kommen weiter in der Sache .
Gruß Joern
Hallo Leute,
wollte dieses Thema nochmal ansprechen weil ich einen hydrostatischen Antrieb samt Getriebe wüsste.
Und das alles bezahlbar. Bin am überlegen das Risiko einzugehen und diesen Antrieb zu kaufen und zu versuchen ihn in meinen Traci einzubauen. Aber solang wir alle noch irgendwie im Dunkeln tappen,ist es ein sehr schwieriges Unterfangen...
Gruß Sebastian
Hallo
hast du ihn gekauft oder nicht? Wenn ja hat sich das gelont?
mfg Christoph
Hallo Christoph,
nö hab nichts gekauft. Ich denke es ist es nicht wert. Zudem ich mir denken kann, dass ich mit diesem Antrieb jedemenge Zugkraft verlieren würde. Entweder schalten und Trac-fahren oder eben einen anderen schlepper zulegen ;-)
Gruß Sebastian
Hat nicht die Firma Damman auch frueher hydrostatische Antriebe verbaut in Mogs und Tracs die zum Selbstfahrer umgebaut wurden,oder war das nur Kraft?
Ich habe einige Informationen zum Hydrostatischen Fahrantrieb im Trac recherchiert:
Es gab beim schweren Trac laut EPC eine SA T36036 (code G33) in der Untergruppe zum Getriebe (26). Dort wurden Die Hydrostat-Komponenten von der schweren Unimog Baureihe verbaut. Schema siehe Anhang aus dem technischen Handbuch für Unimog von 1999.
Es handelt sich dabei, wie schon in den anderen Beiträgen beschrieben, um einen Zuschaltbaren Antrieb der aus einer Pumpe-Motor Kombination von Linde besteht. Wobei die Pumpe meines Wissens nach eine Verstellpumpe ist, während der Motor als Konstantmotor betrieben wird.
Verdrängervolumen liegen bei 55ccm/U Pumpe und 75 ccm/U Motor (UGN). Drücke sind bis ca. 350 bar möglich. Da auch noch eine hydraulische Übersetzung wirkt (55/75ccm) und die Betriebsbremsysteme gegen das System arbeiten würden, sind nur Arbeiten bis 25 km/h möglich (bzw. erlaubt).
Es ergibt sich eine Antriebsleistung von 60-70 kW (Wirkungsgrade nicht berücksichtigt).
Die Pumpe wird direkt vom Durchtrieb der Wendegruppe (in Neutralstellung!) angetrieben, während der Hydromotor wiederum direkt auf die Vorgelegewelle im UG3/65 wirkt.
Damit dürfte auch klar sein, daß das System nicht zum ziehen von schweren Lasten bzw. Bodenbearbeitung geeignet ist, sondern nur für den "leichten" Vortrieb von Bankett-Mähgeräten, Schneefräsen oder Kehrmaschinen gedacht ist. Bei hoher Dauerbelastung kann sich das Öl erhitzen (z.B. Absaugendes Mähen mit Mähgutanhänger in einer Steigung). Auch der Ölkühler bringt da nur bedingt Abhilfe.
Das System ist von der Performance nicht vergleichbar mit einem Leistungsverzweigten CVT-Antrieb, der volle Motorleistung in Zugkraft umsetzen kann.
beste Grüße
Wulf
Hallo,
habe heute einen 1500er gesehen der einen Hydrostat verbaut hat. Funktioniert in den Gängen 1-4. War ein kommunaler mit Forstunterbau und Spezialtank, lief anscheinend viel beim Mulchen. Braucht ne neue Kupplung, aber was da an Leitungen verbaut ist, da kommen Stunden zusammen.
Gruss Holger
Servus,
habe einige Erfahrung zum Hydrostaten aus dem Unimog.
Geniales System, wenn man es richtig nutzen kann, da bei konstanter Motordrehzal die Geschwindigkeit stufenlos geregelt werden kann.
Allerdings ist der Wirkungsgrad geringer als bei mechanischer Übersetzung.
Ideal zum Mäheinsatz zum Beispiel.
System ist natürlich schwer und aufwendig, eine Adaption aus einem Schlacht-Unimog in den Trac sollte aber allemal möglich sein. Hydrostat Pumpe und Ölmotor werden an das Getriebe mit Hilfe eines kleinen S
Zwischenbericht angeflanscht und mittels zweiter Schaltklauen zugeschaltet.
MfG Jochen
Guten Abend,
Ich werde nächstes Jahr mal versuchen in meinem Trac einen Hydrostaten nach zu rüsten. Wäre über Informationen, über die Zu- und Abschaltung der Pume im Getriebe sehr dankbar. Was muss ich im Getriebe alles ändern?
Wer kennt sich da aus?
Danke schon mal im voraus.
Gruß Matthias
Hallo,
ich habe ein komplettes Getriebe (UG3/40) mit Hydrostat, sowie Zubehör wie Ölkühler, Steuerbox, Öltank, usw... aus einem U1200 Bj 1985 noch rumliegen.....
Falls Interesse besthet meldet euch...
Grüße
Olli
Hallo alle zusammen.
Erstmal danke Olli an das komplette Getriebe mit Hydrostat.
Ich werde demnächts mit dem Getriebeeinbau beginnen.
Eigentlich wollte ich ja nur den bereits gekauften Hydrostat an das eingebaute Getriebe bauen.
Jedoch klappt das nicht ohne größere Änderungen.
Im Getriebe müsste man die 2 Wellen tauschen, einmal oben für den Pumpenantrieb (Art. Nr. A4252623601 ersetz durch A4372620001) und einmal für den Hydromotor (Art. Nr. A4252602124 oder A4252631202).
So wie ich im Online Teilekatalog gesehen habe sind die beiden Wellen vom UG 3/40 ins UG 3/65 kompatibel.
Zusätzlich wird ein anderes Getriebegehäuse benötigt. Orginal ist beim UG 3/40 ohne Hydrostat ist das Gehäuse Art. Nr. A4252603611 verbaut und mit Hydrostat das Gehäuse Art. Nr. A4252618801. Beim UG 3/65 habe ich noch nicht geschaut, da ich keines habe. Der einzige unterschied ist, dass hinten der Aufnahmeflansch bzw. Deckel größer ist. Dieser geht nämlich bis unter die Ölablassschraube.
Desweiteren gibt's ein kleines Platzproblem. Der Hydrostat baut ca. 45cm länger nach hinten. Bis zur oberen Querstrebe sind´s nur 37cm. Wenn´s gut läuft sitz die Pumpe minimal darunter. Unten am Fahrmotor könnte die Zapfwelle zum Problem werden, die schräg vorbei läuft. Das Problem könnte man umgehen, wenn man den Motor um 90° nach rechts dreht. Müsste dem Motor ja nichts machen.
Bilder folgen
Gruß Matthias