Hallo Leute.
Ich habe mir kürzlich einen 800er von BJ 84-85 zugelegt und habe bis auf die originale Datenkarte keinerlei Papiere für die Maschine.
Die Maschine stammt aus Holland. Dort war sie nie zugelassen.
Ich möchte sie nun hier in Deutschland zulassen und brauche dafür dementsprechende Papiere.
Auf der Datenkarte sind aber viele wichtige Daten, die im Fzg Schein stehen gar nicht vorhanden. Das fängt mit dem Baujahr schon an und erstreckt sich über Maße und Gewichte bis zur Motorleistung und Geschwindigkeit.
Sicher: Ich könnte hier von der Seite die techn Daten des 440-168 ausdrucken und beim Tüv vorlegen. Ich befürchte nur, dass denen das nicht ausreicht, da auf dem Zettel nirgendwo ein "Stern" steht. Somit ist das ja nicht glaubwürdig bzw die Daten nicht "offiziell".
Gibt es bei Mercedes evtl. eine Anlaufstelle für solche Fälle? Oder hat von Euch schon jemand einen Holländischen Trac in Deutschland wieder zugelassen?
Solch eine Aktion muss doch grundsätzlich möglich sein. Immerhin handelt es sich um ein deutsches Fabrikat...
MfG
Andre
Hallo Andre,
Ich würde mal den Herrn Maier in Wörth anrufen und diesem deine Problematik schildern. Er hat die Telefonnummer 07271 / 71-7612
Es sei denn du bist schon irgendwo "Stammkunde" bei einer trac-Schmiede, diese können dir sonst auch helfen.
Gruss Hartmut
Hallo Hartmut.
Es ist unglaublich, wie schnell sich hier im Forum um einen gekümmert wird. Ich werde Herrn Maier morgen direkt anrufen und ihm mal auf den "Zahn" fühlen.
DANKE FÜR DEINE HILFE!!!
P.S.: Das Ergebnis des Telefonats werde ich hier mitteilen.
MfG
Andre
Auch wenn er dir vielleicht nicht direkt weiterhelfen kann, wird er dich sicher dann an die richtige stelle leiten können...
Gruss Hartmut
Genau dieser Herr Maier stellt das Datenblatt aus, nicht zu verwechseln mit Datenkarte.
Alle Angaben wie Fahrgestell-Nr, Bereifung, Prüfzeichen von AHK etc in der Anfrage per Fax an Herrn Klaus Maier 07271 718347
Es werden zwei Reifengrößen nach Wahl eingetragen. Zusätzlich muß die Bestätigung für LOF.Zugmasch.Ackerschlepper beantragt werden. Das Beiblatt auch sofort mit anfragen.
Kostet alles zusammen allerdings 150 Euronen plus Merkelsteuer.
Hallo zusammen.
Ich habe heute versucht besagten Herrn Maier zu erreichen. Leider war nur eine Mailbox geschaltet. Herr Maier ist im Moment telefonisch nicht zu erreichen. Man solle doch bitte per Fax anfragen....
Hmmm. Das wollte ich dann erstmal noch nicht machen.
Heute abend habe ich noch ein bischen am Trac gebastelt und den Bolzen aus dem Hilfrahmen herausgeprügelt. Den Rahmen habe ich eingeschnitten um den Hilfsrahmen demontieren zu können. Mein vielleicht zukünftiger Schwiegervater hat an seinem 1000er und am 900er das Hydrauliköl gewechselt (musste sein, weil wir seit September einen JD 6830 haben da vertragen sich die unterschiedlichen Hydrauliköle nicht mit dem Hirsch)
Als wir so da standen und ich ihm von der Sache mit den Papieren erzählt habe sagte er, dass wir doch eigentlich die Daten vom 900er nehmen könnten. Der 800er und 900er seien doch schließlich bis auf den Motor baugleich. Brief vom 900er kopieren und als Datenquelle hernehmen.
Fertig.
Müsste doch auch so gehen. Oder?
Mein Vielleichtschwiegervater und ich haben gute Beziehungen zum Tüv. Zu ihm kommt der Prüfer immer zur Abnahme auf den Hof, weil alle Fahrzeuge gleichzeitig Tüv fällig sind. Dann kommen schonmal schnell 6-12 Abnahmen zusammen. (5 Schlepper, 1 Unimog, 6 60km/h Anhänger)
Ich habe gute Beziehungen zum Tüv, da ich in einem Volkswagen Autohaus arbeite und der hiesige Tüv- Chef (voll in Ordnung der Mann) bei uns Kunde ist. Desweiteren kenne ich eine Hand voll Prüfingenieure und kann mich da mal weiter vortasten.
Die Tüv Leute haben oftmals auch die Möglichkeit auf Herstellerdaten zuzugreifen. Mal sehen, was sich ergibt.
Ich meine 150 Euro für ein paar Blätter Papier zu verlangen ist doch unverschämt. Steht der Hersteller bei solchen Dingen nicht in einer "Bringschuld"? Sprich er müsste die Daten kostenlos rausrücken.
Vielleicht kann mir einer von Euch, der einen 800er (440168) Trac fährt mal eine Briefkopie zukommen lassen. Dann hätte ich doch die Daten zusammen. Gut, das Baujahr würde fehlen, aber im Fzg Schein steht ja eh nur der "Tag der ersten Zulassung" und da der Trac in Deutschland noch nie zugelassen war, müsste im Brief ja der Tag der ersten Zulassung gleich dem Tag sein, wenn ich den Trac zulasse.
Hey Moment mal: DANN HÄTTE ICH JA VIELLEICHT DEN JÜNGSTEN TRAC WEIT UND BREIT!!!!
Ein bischen Spinnerei muss schließlich auch sein.
MfG
Andre
Hallo
wenn du die genaue ABE kennst, brauchst du keine Datenbestätigung, die Daten sind dann alle beim TÜV hinterlegt. Das kannst du per Fax einfach mal anfragen, welche ABE-Nr mit welchem Nachtrag für den trac gilt. Du mußt aber auch noch Variante und Version wissen. Bruchst du für Beiblatt und für die Eintragung in Spalte D.2
Um alle Daten in die neue Zulassungsungbescheinigung einzutragen musst du also auch eine Zulassungsbescheinigung neuer Art von einem gleichen trac haben.
Ich bin zur Zeit mit der Zulassung meines U900 Baumuster 417 befasst, obwohl ich bereits drei andere bzw deren Briefdaten habe, sind alle anders.
Alle haben ABE E900 N0x, allerdings ist der Nachtag jedes Jahr anders. Auch die Werte im Beiblatt sind anders.
Allerdings verstehe ich eure Vorgehensweise nicht ganz, da wird ein trac für mehrere Tausend Euronen gekauft und an den 150 Euro für´s Datenblatt wird dann gespart.
Hallo Helmut.
Vielen Dank für Deine Antwort. Ich werde morgen nochmal versuchen diesen Herrn Maier ans Telefon zu bekommen um ein paar Infos aus ihm herauszukitzeln.
Aber was soll an meiner Vorgehensweise falsch oder unverständlich sein. Ich denke, dass man sparen sollte, wo es nur geht. Du machst es bestimmt auch, wenn Du Diesel bestellst oder Dir eine neue Maschine anschaffst.
Und wenn ich mir die 150 Euros für dieses "Stück Papier" auch sparen kann, werde ich das tun.
Bei 150 Euro reden wir in Diesel gerechnet, um eine Tankfüllung.
Sollte Herr Maier so freundlich sein und mir die ABE- Nr. und die Nummer des benötigten Beiblattes verraten, werde ich meine Beziehungen zum Tüv spielen lassen und so vielleicht kostenlos an die Daten kommen.
Dass es sich bei dem Trac um ein Landw. Zugfahrzeug handelt und nicht um einen Rennwagen, wird er Tüv wohl erkennen können. Ich denke solch eine Bestätigung brauch ich nicht von Mercedes, sondern das muss ich mir Tüv oder der Zulassungstelle bestätigen lassen oder?
MfG
Andre
Brauchst Du nicht nur nen fahrzeugbrief?
Den kann man neu beantragen wen man nen Kaufvertrag hat und die ahrgestell und der truc nicht als geklaut gemeldet ist und mit dem brief krigt man dan nen schein
ich weiß es aber nicht ganz genau beim roller geht es so ich höre heute nachmitag aber mal genau nacht
Hallo,
ich habe letztes Jahr ein Auto aus Frankreich in Deutschland zugelassen, ich habe den hier bei einem Händler gekauft.
Bekommen habe ich den französischen Brief und 2 Schreiben von der Dekra: eine TÜV Bescheinigung und eine Art Vorlage für den deutschen KFZ- Brief. Da stand alles drauf, was bei der Zulassungsstelle in den KFZ Brief eingetragen wurde.
Die Zulassungstelle hat noch eine Abfrage beim KBA gemacht, um zu prüfen, ob das Auto schon mal in Deutschland zugelassen war. Dann hat mir die Zulassungstelle die Zulassungsbescheinigung ausgestellt.
Ich würde mal bei deiner Zulassungstelle anfragen, was die benötigen, um einen Zulassungsbescheinigung auszustellen.
Gruß
Michael
Mittlerweile brauchen die sogar den Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung teil l)
Ich hatte das Problem mit meinem Unimog, dort hatte der Händler nur noch Abmeldebescheinigung und Fahrzeugbrief, der Schein war also weg.
Nach langem hin und her und einigen telefonaten mit dem Vorbesitzer hat dieser mir dann einen nagelneuen Schein den er sich noch wieder ausstellen lassen musste vorbeigebracht.
Aber das ganze soll wohl von Zulassungsbehörde zu Zulassungsbehörde anders sein
Gruss Hartmut
Herr Maier war auch heute nicht ans Telefon zu bekommen. Ich habe dann mal eine Fax Anfrage getätigt, mein Problem geschildert und um Kontaktaufnahme gebeten.
Nun heißt es abwarten und Trac restaurieren...
MfG
Andre
GESCHAFFT! GESCHAFFT! ES IST GESCHAFFT!!!!
Herrn Maier brauche ich nicht mehr.
Heute war bei uns im Betrieb Tüv Tag und ich hab unseren Stamm- Prüfingenieur auf mein Problem angesprochen. Er war direkt Feuer und Flamme, als er das mit den 150 Euro gehört hat.
Da er selber einen Mercedes (PKW) fährt und nur Probleme mit ihm hat, hat er mir gesagt, wie die Sache anzupacken ist, um an die ABE zu kommen.
Wenn man es weiß, ist es ganz einfach.
Vom Typenschild die Modellbezeichung, zul. Gesamtgewicht, Achslast vo. und hi., sowie Fahrgestellnummer abschreiben.
Geil! Hatte ich alles dabei!
Da der "Tüver" keinen Online Zugang auf die Tüv Datenbank hatte, er war ja im Außendienst bei uns und konnte nicht auf das Tüv- Eigene Intranet zugreifen, habe ich eben den hiesigen Tüv Chef angerufen, und ihm die Daten gegeben.
Anhand dieser Daten kann sich der Tüv über eine Suchfunktion beim KBA alle ABE´s mit den o.g. Daten anzeigen lassen und das sind nicht viele. Anschließend wird noch nach Hersteller selektiert und im Handumdrehen liegt die richtige ABE vor
Es kommt noch besser:
Kürzlich erst hatte der Tüv Chef bei einem 800er MB trac eine Druckluftbremse eingetragen und sich den Fzg. Brief kopiert. Das alleine reicht laut ihm schon aus um meinen Trac abzunehmen, denn zwischen meiner und seiner Fahrgestellnummer lagen gerade mal 121 Einheiten.
NICHT ZU GLAUBEN!!!
So, das allerbeste zum Schluß:
Desweiteren hatte der Besitzer bei der Eintragung einen Din A5 "Zettel" mit zig unterschiedlichen Rad- Reifenkombinationen dabei. Diesen Zettel (ES IST DAS BEIBLATT!) hat sich der Tüv Chef auch kopiert und er stellt ihn/es mir auch zur Verfügung.
Was es mich nun gekostet hat? GAR NICHTS!!
Ähh doch. Wenn der Tüv Chef sein Auto das nächste mal zu uns in die Werkstatt bringt will er es kostenlos gewaschen haben...
Summa sumarum: 200 Euro bei den Kotflügeln gespart, 150 bei Mercedes gespart, macht 350 Euro, bei von mir vielleicht gerade mal 5 Euro investierten Kosten an Telefon und alles in allem eine Stunde Zeit.
ENDE GUT! ALLES GUT!
MfG
Andre
Hallo zusammen.
Noch für´s Protokoll:
Heute morgen hat mich ein Herr Fenzel aus dem Werk angerufen. Herr Maier ist krank und kommt diese Woche nicht mehr rein. Herr Fenzel hat mir aber schonmal einige Eckdaten verraten und mir versichert alles herauszusuchen. Datenblatt, Beiblatt etc...
Kosten: Die bekannten 150 Euro + MwSt.
Dem habe ich dann freundlich, aber bestimmt, einige Takte zum Thema gesagt. Anschließend wurde er recht kleinlaut und sagte, dass er für die Preise nicht verantwortlich ist (natürlich ist ER das nicht) und das man für den Preis ja wohl auch einiges an Service bekommt.
Nur interessiert mich das auch nicht wirklich...
Ich finde das ist einfach Abzocke...
MfG
Andre
und jetzt mal ein paar takte von mir zu dem thema:
abzocke oder nicht ist ein anderes thema(nebenbei:ich finde dass die vom TÜV die größten abzocker überhaupt sind, aber dazu passt mein statement ja auch, deswegen gut...)
derjenige der die preise macht , hat sich ja auch was dabei gedacht.auf jedenfall wollen alle am ende vom monat ihren lohn,keiner will warten, und es tut mir leid, so ist es dem fall eben auch.
@mbtrac800:willst du umsonst arbeiten?denn dann kannst du ja auch, wenn du so nen job mal hast, alles umsonst rausgeben, dann wird dir dein chef auch sagen: na dann arbeite mal auch umsonst, wenn ich mit dir nix verdienen kann......
denk maldrüber nach.es ist überall das gleiche, auch eben beimTÜV.
wie hoch der preis oder ´niedrig er ist.des sei dahingestellt.