Hallo zusammen,
ich habe ein Problem.
Gibt es im Forum jemanden der an seinem Trac ein Arbeitsgerät fährt das keine eigene Boardhydraulik hat und somit ein Steuergerät am Trac fixiert werden muß damit immer Druck an dem Gerät ansteht?
Mein Problem ist folgendes: Haben eine neue Rundballenwickelkombi gekauft, diese hat keine Boardhydraulik und muß somit vom Traktor gespeist werden.
Dazu müßte ich einen Hebel am Steuergerät fixiren, was ja nicht das Problem wäre, aber sobald ich die Pick-up heben will, muß ich das andere Steuergerät entlasten, dies kann ich aber während eiens Preßvorganges nicht machen.
Wie habt ihr das gelöst?
Ausserdem habe ich bedenken wegen dem Hydrauliköl, das sich ja dann im ständigen Umlauf befindet, wird das nicht zu warm?
Danke, hoffe ihr könnt mir helfen
Gruß
Michael
Hallo Michael,
ich arbeite schon seit geraumer Zeit mit meinem 1000er und einem 31m³ Silierwagen.
Der hat auch keine Bordydraulik. Beim Laden und Abladen fixiere ich ein Steuergerät am MB-trac.
Damit sich das Öl wieder etwas abkühlen kann, schalte ich das Steuerventil während der Straßenfahrten auf Neutralstellung.
Während man ein Steuergerät in Arbeitsstellung fixiert hat, kann man mit den anderen oder auch mit dem Heckkraftheber nicht arbeiten, weil das ganz Öl für den Kreislauf des Arbeitsgerätes benötigt wird.
Grüße aus dem Schwarzwald,
Teddy
hallo Michael,
Wenn du einen Drucklosen Rücklauf hast - brauchst du dir wegen der Temperatur keine Sorgen machen - denn auch wenn du die Steuergeräte nicht betätigst läuft das öl ja auch immer im Kreis von der pumpe zur Steuerung und von der Stuerung wieder zurück in den Tank.
Zur fixierung könntest du eine Vertiefung machen, genauso wie sie in der Neutralstellung vorhanden ist um auf Straßenfahrt die Hebel zu sichern.
Dann kannst du die Muffe in die Vertiefung schieben und der Hebel bleibt hinten.
Das ist natürlich eine Lösung die unsere MB trac Sammler nicht machen würden.
gruss
michi
Hallo!
Das gleiche haben wir bei unserem 1000er für den Betrieb vom Silierwagen und den Miststreuer gemacht. Einfach mit einem Schleifkegel in der Konsole eine Vertiefung eingeschliffen. Ist zwar nicht so schön aber funktioniert einwandfrei.
Gruß Andreas
Hallo Michael,
nur noch der Vollständigkeit wegen:
Das Hydrauliköl wird schon um einiges heißer, wenn es durch sämtliche Filter und Ventile des Arbeitsgerätes gedrückt werden muss,
als wenn es "nur" im Schlepperkreislauf unterwegs ist.
Überhitzt hat es sich allerdings noch nie.
Vielleicht kommt es noch darauf an, welchen Typ Öl man verwendet.
Wir setzen das H46 von Esso ein. Das ist ein reines Hydrauliköl, speziell für hydraulische Antriebe gemacht und sehr strapazierfähig.
Grüße aus dem Schwarzwald,
Teddy
Hallo,
das gleiche Problem habe ich auch wenn ich mit dem Forstanhänger fahre bzw. wenn ich die Seilwinde auch noch dran habe.
wenn ich den Kran benutzen will muss ich die Seiwinde ganz nach unten lassen(Entlasten) dann geht erst der Kran.
Ist ein bisschen Umständlich aber es Funktioniert.
Gruß Wolfi
Hallo
Um meinen Forstkran betreiben zu können muß ich auch ein Steuergerät fixeren.
Einen kleinen Keil hinterm Steuerhebel stecken und schon bleibt er da wo er soll.
Gruß
Thorsten
Servus!
Fahre an unserem 900er turbo auch a Presse, die ständig Druck vom trac braucht! Teilweise ist der Hebel 8-10 Stunden auf Druckstellung. Habe noch keine Nachteile festgestellt.
Gruss Bastian
Hallo Zusammen,
mit dem Kartoffelvollernter muß ich auch das Steuergerät fixieren. Ich hänge immer ein Gummiband zwischen Hebel und Betätigung des Startpilot. Funkioniert super und mit Ölerwärmung hatte ich auch noch nie Probleme.
Gruß
Heinz
Danke für eure Hilfe. Bin jetzt etwas beruhigter was die Temperatur angeht.
Gruß
Michael