Das MB-trac Forum

Normale Version: Getriebeschaden am MBtrac 900 Seitenschalter nach 500 h
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Hallo,

Also vor einiger Zeit sprangen ohne Last am Getriebe die Splittschaltung raus, ohne krachen.

Seit gestern ging dann gar nichts mehr. Glaubte es liege Am Ventil der Splitschaltung, alles geputzt, jedoch funzte es aber nicht.
Nun geht die große Übersetzung garn nicht mehr.

Habe heute morgen die Luft sofort auf den Schaltzylinder gegeben, es geht jedoch immer noch nicht. Manchmal funktionierts, aber ab nun wenn der Gang nicht ein geht gibts ein lautes Krachen auf der kleinen Übersetzung.

Habe das Getriebe vor 2 Jahren komplett überholen lassen mit einer Garantie von einem Jahr für rund 4000€ Ersatzteile.

Jetzt nach 500 Std. geht wieder nichts.

An was kann das liegen?

MFG,
Manuel
Hallo Manuel

die Splitschaltung ist bei dir im großen Gang direkt durchgeschaltet. Wenn du den halben Gang schaltest, läuft der Kraftfluss über den Doppelzahnradsatz.
Vermutlich ist die Schaltmuffe gebrochen.
Da hilft nur, das Vorschaltgetriebe zu zerlegen und zwar ohne weitere Versuche, sonst bricht noch mehr.
Genau diese Muffe bzw die Synchronisierung geht beim pneumatischen Splittgetriebe häufig über die Wupper, da immer zuerst der Splitt am Schaltknopf vorgewählt wird und dann gekuppelt wird. Das ist zwar sehr bequem und geht auch fix, ist aber die sicherste Methode, den Splitt zu killen.
hi,

bei unserm 1000er war das auch schon


die neue muffe war dann aber verstärkt - ich hoffe die hält mehr aus

gruss

michi
Hallo,

Also bei mir ist es anders.

Habe gerade noch verschiedene Sachen ausprobiert. Nun geht z.B nur noch die große Übersetzung.

Manchmal geht sie rein, manchmal auch nicht, und unterwegs springt er dann wieder heraus. So wie es momentan aussieht geht die Kleine überhaupt nicht. Unter Last jedenfalls scheint er zu Halten.

Vorhin als ich verschiedene Sachen ausprobiert habe ging die kleine und die große Übersetzung. Also in der Halle beim hin und her fahren.

Auf der Straße wars dann wieder gelaufen.

Hört sich alles ziemlich komisch an.

MFG,
Manuel
Hallo Trac Freunde,

eine Frage zu Helmut-Schmitz:
Du schreibst; Zitat: ....Genau diese Muffe bzw die Synchronisierung geht beim pneumatischen Splittgetriebe häufig über die Wupper, da immer zuerst der Splitt am Schaltknopf vorgewählt wird und dann gekuppelt wird. Das ist zwar sehr bequem und geht auch fix, ist aber die sicherste Methode, den Splitt zu killen. Zitat ende.

Meine Frage ist nun, wie soll ich denn die Splitgänge richtig schalten?
Mir wurde immer gesagt, vorwählen am Hebel,kuppeln, wieder einkuppeln, und weiter geht die Fahrt!?
Ist das etwa falsch?
Soll man erst kuppeln, und dann den Split wählen?
Passt zwar nicht genau hier rein, ist mir aber aufgefallen beim lesen.
Grüße
Alex.
@ Manuel
du kannst alle möglichen Sachen probieren, heile wird die nicht mehr vom Probieren. Es geht höchstens noch mehr kaputt.

@ Alex
Zitat:Soll man erst kuppeln, und dann den Split wählen?
jau, wenn dir dein Getriebe lieb ist genau so.
Wenn man mit vorgewähltem Splitt schnell schaltet geht das innerhalb einer Sekunde. Was die Synchronringe dann zu leisten haben kannst du dir selber ausmalen. In der BA steht ausdrücklich: Kupplung nicht zu schnell betätigen. Aber das hilft nicht wirklich.
PS: an meinem Mog ist das gleiche Getriebe drin.
Hallo,
Ich habe noch mal eine Frage "zum richtigen schalten"! Also mir wurde der Umgang mit dem Splitter auch so erklärt, das eine Vorwahl mit dem Schiebeschalter während der Fahrt vorgenommen werden kann. Dann wird die Kupplung betätigt und der Schaltvorgang wird automatisch ausgeführt. Auch kann man gleich "zwei" Gänge schalten. D.h. Splitter betätigen, Kupplung betätigen und anderen Gang einlegen. Mach ich zum Bsp. von 3 nach 4 Gang oft. Was ich schon hatte, das ich die Kupplung nicht lange genug betätigt hatte, dann bleibt der Trac stehen. Es kracht dabei auch nichts. Wenn ich dann die Kupplung wieder durchtrete wird der Schaltvorgang ausgeführt und weiter gehts. Ich habe den Trac erst einen Monat darum habe ich damit keine Erfahrung. Als Maßnahme dagegen trete ich die Kupplung so lange bis der Schaltvoprgang ausgeführt wurde, höre ich an einem zischen. Außerdem schalte ich das Getriebe nie schnell und schon gar nicht mit Kraft.
So !!!
Nun meine ernst gemeinte Frage was mach ich da alles Falsch und wie kann ich den Trac bzw. das Getriebe beim schalten schonen so das es schön lange hält?

Gruß Michael
Hallo
Wenn der Split bereits vorgewählt ist und die Kupplung getreten wird, schaltet das Getriebe. Die Luft ist jedoch schneller als man mit der Kupplung nachkommt. Das Getriebe wird also schon umgeschaltet, wenn die Kupplung noch im Trennvorgang ist. Selbst wenn die Kupplung bereits vorher getrennt hat, so haben die Getriebewellen keine Zeit, sich abzubremsen.
Tritt man die Kupplung zuerst und betätigt dann das Schaltventil, ist die Zeitspanne etwas größer.
Zitat:Außerdem schalte ich das Getriebe nie schnell und schon gar nicht mit Kraft.
Leider ist das bei der Splitgruppe nicht beeinflussbar.
Hallo,

Mit ausprobieren meinte ich nur schauen, ob das Ventil richtig schaltet, etc.

Habe den Deckel gerade abgebaut. Wieder das gleiche wie vor 2 Jahren. Sychronringe kaputt.

Hoffe dass mir diesmal nicht wieder die Welle verschlissen ist, da man nur noch die Schrägverzahnung bekommt. Hatte die andere vor 2 Jahren in Frankreich auftreiben können.

Morgen wird er auseinander gebaut.

MFG,
Manuel
Hallo,

gebrochener Synchronring war auch meine Vermutung. Das kenne ich aus eigener Erfahrung. Wie Michael gesagt hat gibts verstärkte Schaltklauen und dann ist der Schwachpunkt der Synchronring.

Wie Helmut richtig geschrieben hat, ist das Problem, daß man auf die Geschwindigkeit des Schaltvorgangs im VOG wenig Einfluss hat. Bei meinem früheren 900er trat das Problem auch wiederholt auf und das lag dann an einer fehlenden Drossel im Ventil am Kupplungspedal. Ich würd mal nachschauen, bei dir eine Reduzierung engebaut ist, man muss zwar länger die Kupplung betätigen um den Schaltvorgang durchzuführen, aber die Muffe haut dann nicht so rein.


Peter
Hallo Peter

vom 418 weiß ich, dass dort eine Drossel verbaut wurde. Bei mir ist keine vorhanden. Wo sitzt die Drossel genau, vermutlich eine pneumatische Drossel zur Luftdämpfung?
Hast du ein Foto oder die Teile-Nr?
Hallo Helmut,

tut mir leid, Foto hab ich nicht und mir is des jetzt ehrlichgesagt zu viel Arbeit um das nochmal zu zerlegen um zu fotografieren.

Beim Kupplungspedal is ja das Ventil für die Betätigung des Schaltzylinders. Dort hast du einen Eingangsanschluß und einen Ausgangsanschluß. Ich hab beim Ausgang ein Stück Messingröhrchen eingeschoben und mit verschraubt. Es geht dann weniger Luft durch und der Schaltvorgang dauert etwas länger. Man kann aber schon noch normal schalten, ohne jetzt stehenzubleiben oder sowas.

Jemand hat mir gesagt, daß so eine Reduzierung im original drin sein sollte. Nach zweimal Synchronring tauschen und Risse in der Schaltklaue hab ich sie nachgerüstet und bis jetzt is Ruhe.

Peter
Hallo,

Melde mich auch wieder mal.

Also, die Splittschaltung ist soweit in Ordnung, bis auf die Schaltgabel, die ist gebrochen.

Weiterhin konnte ich jetzt nur noch fesstellen, dass für vorwärts - rückwärts der Sychronring gebrochen ist.

MFG,
Manuel