Das MB-trac Forum

Normale Version: Neuer WF-trac! Studie oder Serie mit Fendt Vario?
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3
Hallo.

Habe gerade ein Bild von einem neuen WF-Trac gefunden.

[Bild: 24e57eb486.jpg]

Das Bild stammt direkt von der Werner-Homepage.
(unten auf "Neues von Werner")

Was haltet ihr von diesem Konzept?
Soll das evtl ein Versuch von Werner sein, auch in einer niedrigeren Preis- und PS-Klasse fuß zu fassen?
Nur schade das dabei anscheinend das Trac-Konzept komplett verworfen wird.

Was meint ihr... wird der neue "Trac" kommen bzw wird er sich dann auch gut verkaufen?!

Mfg Stefan
So wie es ausschaut ist da ein ganz normaler Fendt Vario drunter...

Das ganze gleich schon wieder einem Standard konzept, welche nicht die "trac" vorteile im Wald/Forst wieder gibt...

Mal schauen und abwarten,

Gruss Hartmut admin
CoolIch war am Mittwoch auf der kwf tagung und dort wurde an dem Stand der Firma Werner auch dieses Bild gezeigt. Als ich mir die anderen tracs ansah sagte ein Verkäufer der Firma Werner, dass diese Neumaschine mit Fendt nichts zu tun habe.

(Hoffe, dass meine Aussage stimmt und wenn nicht verbessern bitte..dankeBig Grin)
servus,

da wir leider keinen Trac haben würde mich es mal interresieren was denn die
entscheidenten Vorteile eines MB tracs im Forst sind gegenüber einen Stanartschlepper.

MfG

Simon
Servus zusammen,

könnte meiner Meinung nach auch eine Zusammenarbeit mit Pfanzelt sein!Die Ihren PM-Trac auf Basis eines Steyr Chassis baut.Sieht verdammt ähnlich aus.Wäre ja möglich das WERNER Ihre drehbare Kabine darauf anbot!Bloss das Farbkleid iritiert mich ein wenig.ist kein bisschen mintgrün zu sehen. Rolleyes

anbei das PM-Konzept bei Produkte
http://www.pfanzelt-maschinenbau.de/

mfg by mc
Hallo an alle,

ich schätze mal, dass die Eigenentwicklung und -fertigung neuer WF-tracs für ein kleines Unternehmen wie Werner bei den zu erwartenden Stückzahlen auf Dauer einfach zu teuer und zu aufwändig wird.

Ein WF-trac muss als eigenständiges Fahrzeug in Verkehr gebracht werden. Das bedeutet, alle in D und EU gültigen Bestimmungen einzuhalten, alle möglichen Gutachten und Zertifizierungen zu beschaffen.

Abgas-, Lärm-, Umweltverträglichkeits-, Recyclebarkeits-, undwasweißichwasnochfür- Gutachten...

Anders ein Aufbau auf einen vorhandenen Schlepper, wo das meiste an Zulassungsorgien entfällt.

Dass dabei auch etwas brauchbares herauskommen kann, zeigen 20 Jahre MB-trac Forst.

@Simon: Die Tracs der kleinen Baureihe waren im Forst deshalb sehr gut, weil die Gewichtsverteilung optimal war, die Rückelast sehr dicht an der Hinterachse aufgesattelt werden konnte und der Rahmen große Lasten vertrug.
Schon die ganz alten Unimogs der Baureihe 411 konten aufgrund dieser Gründe Lasten bewegen, die kein Standardschlepper zu bewegen vermochte. Der "Lampertheimer Forstschlepper", ein Güldner G60A mit Doppeltrommelwinde im Festanbau (FPA-geprüft) konnte nicht mehr ziehen, als der Unimog - solange es trocken war.
Sobald es richtig nass wurde, war der Unimog kaum noch leer zum Holz zu bringen. Das konnte dann erst der MB-trac richtig.
Die große Baureihe war für schweren Zug sehr gut geeignet, allerdings kaum noch wendig und aufgrund des Drehsitzes ideal für Schlagabraumräumen mit Hecklader und Reisiggabel oder für viele andere Arbeiten, z.B. mit Kran oder gesatteltem Kurzholzwagen, etc.
Mein Onkel hatte während der Wartezeit auf seinen MB-trac 1000F einen Leihschlepper MB-trac 1300F mit Doppeltrommel und vorne dem schienengeführten Polderschild. Es war schon gigantisch, was man dem anhängen konnte, aber wo der 3 x hintereinander reinfuhr, "wuchs kein Gras mehr" und es konnte auch kein kleinerer Schlepper mehr durch die Gleise fahren, die er schuf...

@mc: Ob es ein Pfanzelt ist, mag ich mit den geringen Informationen noch nicht sagen, wenn es jedoch keiner ist, ist das Pfanzelt-Konzept schon mal gut kopiert worden.
Halo zusammenCool

Zum Thema stabiler Rahmen, habe ich mich bei uns in der Umgebung bei Forstbetrieben mal umgehört zum Thema MB-trac im Wald und mir wurde gesagt, dass es immer wieder Probleme mit den Achsen und dem Rahmen geben würdeexclamation. (Ich hoffe, dass ich nicht zu viel Müll erzähleBig Grin)
tracpower schrieb:... dass es immer wieder Probleme mit den Achsen und dem Rahmen geben würde

Kenn n paar, die haben mal an nen 1100er WF-Trac circa 25 Festmeter hinten ran gehängt, und sind damit n paar huntert Meter nen steilen Berg nur auf 2 Räder runter...unten hat ihnen dann die hintere Achse zerlegt! Big Grin
Da kamen dann auch so Sprüche wie "das Ding taugt nix" usw. Tongue

Kommt halt immer drauf an wie man mit nem Fahrzeug arbeitet.
Für nen "umgebauten Ackerschlepper" ist das alles schon relativ belastbar.

Soll auch genug geben, die in ihren umgebauten Forst-Jonnys schon die 3.-4. Hinterachse drin haben.

Zurück zum Thema...

Die Ähnlichkeit zum PM-Trac ist sicherlich gegeben.
Ma schauen wann Werner mit technischen Daten rausrückt! Smile

Mfg Stefan
Mir ist aufgefallen, dass die Maschinen den Kran noch hinter der Achse hatShy. Eigentlich ist es ja einer der vorteile der WF-und MB-tracs das der Kran über oder noch vor der Achse sitzt. Ich finde, dass dies eine Menge ausmachen kann hinsichtlich des Hebelgesetzes.(Ich weiss ja nicht wie ihr das seht)Big Grin
Hi.
Ich war auch auf der Kwf und hab mir mal die pm-tracs genauer angeschaut. Und die pm-Tracs haben den Kran genau auf der Hinterachse montiert. Und dieser Wf trac hat ihn hinter der achse... Allerdings ist auch die Wf trac kabine größer bzw braucht platz zwischen der Kabine und dem Kran weil sich ja die ganze Kabine dreht und nicht nur der Sitz. Könnte theoretisch schon ein umgebauter Pm- Trac sein. Oder ein Vario. wir werden sehen.

hier wäre mal ein bild vom pm-trac:
http://www.agrartechnik-im-einsatz.de/re.../85539.jpg
Hallo tracpower,

natürlich gab es beim Trac auch Rahmenbrüche. Dann waren sie aber so stark überlastet, dass man sich nicht mehr wundern muss.
Zerstören kann man jedes Fahrzeug, egal, welches Konzept...

Mein Vater war Holzrücker in 4. Generation, er kaufte in 1967 einen Kramer 350 Export, der mit einer Schlang&Reichart ausgestattet über 6.000 Betriebsstunden Forst hinter sich gebracht hat.
Einziger nennenswerter Defekt: Ein Ast, der den Kühler durchbohrte. Im Herbst musste er sogar den Maishäcksler fahren, was er treu getan hat, bis er durch einen Schlepper mit höherer Leistung ersetzt wurde. 1973 kam der MF165 Forst. Heute hat er über 13.000 Betriebsstunden und lebt immer noch.
Im Nachbarort besaß ein Rücker genau den gleichen Schlepper, der bereits nach 500 Stunden den ersten kapitalen Schaden hatte und nicht einmal 2000 Betriebsstunden brauchte, um ihn völlig zu zerlegen...

In den vielen Jahren habe ich mittig gebrochene Blockbau-Schlepper gesehen, abgerissene Achstrichter, zerbrochene Vorderachsen, etc.

Kaputt oder nicht kaputt hängt in erster Linie vom Fahrer und nicht vom Fahrzeug ab.

Grüße an alle

Holger
Hallo Holger und alle anderenCool

Ich verstehe was du meinst bei uns in der Umgebung gibt es auch solche spezialisten die ihre Maschinen zerlegen. Mir wurde aber gesagt das die Probleme mit dem Rahmen bei allen MB-tracs vorkommen egal ob mit Winde oder auch mit Kran. Ich glaube, dass durch die Verwindungsfähigkeit des tracs die Rahmen ausgenudelt werden und dann reißen. Mich würde es mal Interessieren so ganz nebenbei wie viel ihr an eure tracs im Wald so dranhängtSmile
(hoffe es geht nicht soweit am Thema vorbei)

Und wenn dieser neue trac den Kran soweit hinten hat kann man ja auch nicht soviel dran hängenSad.
Mein Onkel wolt sich den vorgänger holen ken mich bei Wf nicht so aus weiß nicht wie das modell heißt. Aber nach genauerer betrachtung ist aufgefallen das die Kardanwellen und die Achsen sehr schwach sind und dan hat er ihm Fablich nicht gefallen. Und jetzt haben wir einen HSM 904 Top zufrieden haben ihm im Oktober bekommen hat jetzt schon 1600 Stunden runter. Eine echt empfehlenswerte Maschine.
Und da er ein Knickschlepper ist ist er sehr wendig für seine größe und wen es berg auf geht und es ist nass und er ist coll mit Holz gehangen und er fängt an zu wühlen wird einmal nach links und nach rechts gelenkt und er ist aus seinem loch drausen. http://www.hsm-forstmaschinen.de/
MFG Fabi
Hallo Fabi,
die HSM (noch die älteren Typen) habe ich schon öfter beim Rücken beobachtet und man muss einfach feststellen, dass sie sehr vernünftig aufgebaut sind. So viel wie nötig und so wenig wie möglich!

Der 904 ist ja schon ein echter Brocken! Timberjack und JD-Skidder lassen grüßen.

Es bleibt meines Erachtens für den privaten Rücker, für den Einmannbetrieb die Forderung nach dem unkaputtbaren Rückeschlepper, der mehr wert ist, als der überkomplette Alleskönner.

Wobei HSM technisch ja auch aufrüstet...

Viel Freude mit dem HSM wünsche ich Dir!

Hallo tracpower.
Zu Deinem Satz: "...Mir wurde aber gesagt das die Probleme mit dem Rahmen bei allen MB-tracs vorkommen egal ob mit Winde oder auch mit Kran..." möchte ich mal so Stellung nehmen:

Diese Schäden gab es in der Tat, sogar in der Landwirtschaft. Trotzdem muss festgehalten werden: Sie entstehen bzw entstanden erst bei erheblicher Überlastung!

Die Rahmen der Unimog und MB-trac waren verwindungsfähig.
Es gibt bzw. gab auch Rahmenfahrzeuge mit steifer Konstruktion. Der Kramer 1014 war z.B. auch ein Rahmenschlepper, aber konstruktiv mit einem nicht verwindungsfähigen Rahmen ausgelegt.

Verwindungsfähigkeit geht in Extremsituationen mit schwersten Lasten auf Kosten der statischen Belastbarkeit.
Auch Alterung setzt einem verwindungsfähigen Rahmen mehr zu, als einem steifen. Er kann aber mit dynamischen Lasten wesentlich besser umgehen, als der steife.

Der richtige Umgang mit einem verwindungsfähigen Rahmen erfordert ein wenig mehr Hirn, als der mit einem steifen Rahmen oder mit der Blockkonstruktion. Warum? Nun, die Grenzen sind eben auch dynamisch.

Der steife Rahmen hat eine klar definierte Belastungsgrenze und fertig.

Beim verwindungsfähigen Rahmen merkt man aber nicht so leicht, wann der Punkt erreicht wird, wo es eigentlich zu viel wird. Speziell auch durch die Gewichtsverteilung bei Trac und Unimog wird hinten gern "gekontert".

Ich selbst fahre mit dem 65-er MB-trac ja auch die schwere steingesicherte Kreiselegge mit 50-er Packerwalze und Drillmaschine mit 2.5m AB und das im Frühjahr normalerweise sogar vorn ohne Gegengewichte (von 2008 mal abgesehen).
Dass ich mit dieser Kombination und den Gewichten nicht mehr mit 8 oder mehr km/h durch die Querfurche am Vorgewende donnern kann, ist mir klar, also halte ich mich dran und deshalb lebt mein Trac noch und es geht ihm sogar gut...

Mit einem Standardschlepper käme ich doch gar nicht auf die Idee, solche Lasten zu fahren. Warum? Erstens hat ein leistungsgleicher Standardschlepper 1500kg weniger Nutzlast und zweitens das Hauptgewicht dort, so es keiner brauchen kann: auf der Hinterachse...

Da ich die Möglichkeit des Vergleiches habe:
Mein 120PS Standardschlepper mit 5,5t Leergewicht hat mit der Drillkombination vorn weniger Reserve, als der 3,5t leichte MB-trac 700...

Grüße an alle

Holger
Wir haben auch noch 2 MB-tracs im Forstbetrieb 2 1000er der eine mit einem Werner Aufbau (ohne Kran) und der andere mit einem Ritter aufbau mit kran der mit dem werner aufbau hat schon 24000 std bei dem sind oft die achsbleche abgerissen aber mit dem Rahmen haten wir noch nie Probleme und der andere hat 14000std Bj 91 (sieht aus wie neu trotz forsteinsatz) bei dem hatten wir noch nie probleme mit rahmen oder achsen. er hat aber keinen Drehsitz deswegen die neuanschaffung (Hsm 904)
MFG Fabi
Seiten: 1 2 3