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Normale Version: Schadens- und Montageanleitung MBtrac Getriebe UG2/30
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Danke an Jan (Uli) für die Anleitung und die Detailreichen Bilder.
Er bat mich, diese ins Forum zu setzen. Ich denke er kann zu dem ganzen dann auch mehr sagen.

Gruss Hartmut admin
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Schadensbeschreibung:
Auf der unteren Getriebewelle befinden sich einige Zahnräder, die mit einem Nadellager auf der Welle gelagert sind. Eine Nadel hat einen Durchmesser von nur 2,5mm! Aus nicht mehr genau zu bestimmender Ursache haben sich einige Nadeln Quergestellt und verkeilt. Die dabei aufgetretenen Kräfte waren so groß, dass einige Nadeln sich in die Lagerflächen gedrückt haben. Meine persönliche Hypothese ist, dass sich ein Span vor die Nadel gesetzt hat und diese damit am Abrollen gehindert hat. Dadurch sind die nachfolgenden Nadeln Aufgelaufen und haben sich verkeilt, ähnlich einer Massenkarambolage auf der Autobahn.


Montagebeschreibung:
Beim Zerlegen des Getriebes musste daher leider die untere Getriebewelle mit einer Flex zerschnitten werden. Dies geht nur mit einer 230mm Scheibe auf der großen Flex, welche in das Gehäuse eingefädelt werden muss.

Bei der Montage der zerschnittenen Getriebewelle konnte ich leider nicht zu sehen. Daher gibt es davon auch keine Bilder!

Das erste Bild ist das „Getriebegeäuse“. Es zeigt das Hauptgetriebe mit der neuen unteren Getriebewelle. Als nächstes wurden die „Schaltgabeln“ montiert. Eine weiteres Bild aus dieser Phase ist der „Blick in die Ölwanne“. Hier sieht man auch das letzte Zahnrad im Kraftfluss im Getriebe zum Abtrieb in Richtung Vorderachse.

Danach wurden die Zahnräder für die mittlere Getriebewelle in das Gehäuse gelegt. Zusehen auf dem Bild „Zahnräder vor Wellenmontage“. Die Welle wurde dann samt Lagerung montiert. Bilder: „Wohin kommt die Welle“, „Wellenmontage I“ und „Wellenmontage Schonhammer“.

Nun wird die Welle mit einer Schraube axial gesichert; „Schraube sichert Welle“.

Im nächsten Arbeitsschritt wird die Hauptwelle eingesetzt. An deren Ende sieht man gut das große Zahnrad, welches die Kraft Richtung Vorderachse leitet. Bild „Hauptwelle“
Für die Hinterachse ist ein Aufsteckflansch vorgesehen (leider nicht Fotografiert). Dieser kommt auf die Verzahnung auf der Welle, welche im Foto „Hauptwelle Abtrieb“ zu sehen ist. Dieser Flansch wird über eine Stauchhülse verspannt, so dass das Kegelrollenlager unter Axialer Vorspannung ist. Dazu ist ein Großer Drehmomentenschlüssel notwendig, so 750Nm.

Jetzt kann die Hohlwelle montiert werden auf der Antriebsseite der Hauptwelle. Bild „Hohlwelle für Hauptwelle“. Das Öl von der Ölrücklaufrinne wird in einem Deckel aufgefangen und dem Wälzlager zur Verfügung gestellt. Dieser Deckel ist im Bild Loctite auf die Schrauben zu sehen.

Das Hauptschaltgetriebe ist also wieder zusammen. Folglich geht es mit dem Vorschaltgetriebe weiter. Dies ist das Getriebe, welches über die Pneumo-Power bedient wird.

Das nun passende Bild lautet „Vorschaltgetreibeseite“. Das Gehäuse das Vorschaltgetriebes habe ich mit zwei Zahnrädern drin fotografiert. Bild „Vorschaltgetriebegehäuse“. Ein Paar Zahnräder mehr und Dichtmasse zeigt das Bild „Vorschaltgetriebe mit Dichtmasse“.

Bevor die Gehäuse zusammengesetzt werden können muss noch die Haupteingangwelle aufgesteckt werden. Bild „Eingangswelle von der Kupplung her“. Wenn die Gehäuseteile fertig gefügt sind, so sieht das aus wie auf dem Bild „Vorschaltgetriebe fertig montiert“.
Das Bild „Zapfwellengetriebe“ zeigt den Nebenabtrieb für die Zapfwellen. Um die dort gezeigt welle demontieren zu können, müssen zwei Drähte aus den Lagergehäusen gezogen werden. Diese Drähte verhindern eine axiale Verschiebung der Welle.

Bei der Montage der Getriebedeckel ist auf die unterschiedlichen Schraubenlängen zu achten! Wird hier nicht gewissenhaft gearbeitet, so kann es sein, dass eine Schraube mit einem Zahnrad in Kontakt kommt. Dann war die bis hier hin geleistete Arbeit leider umsonst.

Die restlichen Bilder sind selbstredend

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