Hallo Trac-Freunde,
gestern habe ich meinen 900er aus dem Winterschlaf erweckt.
Mit fiel auf, daß das Bremspedal ziemlich weit durchzutreten geht.
Kann das an der Bremsflüssigkeit liegen? Oder auch an hinten zu "lose" eingestellten Federspeicherzylindern? Beläge sind okay.
Außerdem zeigt der Öldruck nicht mehr ganz 5 bar bei kaltem Motor an. War früher auf Anschlag.
Wie weit darf der Öldruck (auch bei warmem Motor) abfallen?
Grüßle aus dem südlichen Teil Deutschlands
Heinz
Servus
glaub 0,6 bar müssen es im Leerlauf mindestens sein. Dann ist eine ausreichende Motorschmierung sichergestellt.
Ölstand?
Gruß Wolfgang
Servus Wolfgang,
Ölstand ist natürlich okay. Danke für die schnelle Antwort.
Gruß
Heinz
Servus Heinz
Öldruck ist ja ok, er sollte bei Arbeitsdrehzahl nicht unter 3 bar sein, im Leerlauf hats ja Wolfgang schon gesagt.
Normal sind die Beläge hinüber, wenn sich die Bremse bis zum Greifen sehr weit durchtreten läßt.
Wenn du zu wenig Bremsflüssigkeit drin hast, "fällt" dir das Pedal durch, d.h. wenn du auf der Bremse länger stehst, gibt das Pedal zunehmend nach
Grüße michl
@ Greil: Verschlissene Bremsbeläge ändern doch nichts an dem Pedalweg ??? Das ist doch der Witz von ner hydraulischen Bremsanlage, dass man nix nachstellen muss.... oder irre ich mich da?
@ Heinz: Bei mir war mal der Geberzylinder innen undicht => Abfallender Pedaldruck! Bremsflüssigkeit geht dadurch natürlich keine verloren!!! Rep Satz eingebaut, gut wars! Ist jetzt 3 Jahre her und funktioniert immer noch. Vielleicht hilft Dir das weiter. Mit den Federspeichern hat das definitiv nichts zu tun!
Gruß
Christian
Hallo,
@christian: du hast schon recht, sollte theoretisch so sein.
Aber praktisch hab ich die Erfahrung gemacht, daß schon irgendwie ein zusammenhang besteht zwischen abgefahrener Bremse (Scheiben und Beläge sowieso) und Pedalweg
Sie ist zwar selbstnachstellend, wird aber wohl auch irgendwo seine Grenzen haben
Grüße Michl
Hi,
verschlissene Bremsbeläge erzeugen bei einer hydr. Bremse allerdings einen längeren Leerweg, das ist bei allen Typen so. Bei einer Scheibenbremse kann der Leerweg zusätzlich dann vergrößert werden, wenn die Scheibe uneben ist oder unrund läuft und dadurch die Bremsklötze nach Hinten geschoben werden. Die Scheiben sollte man nach ca. 3 mal Klötzewechseln daher genau prüfen und gegebenenfalls ersetzen.
Weil hier aber alle schon wieder zu schnell schießen, sag ich mal, was es bei der Wiederinbetriebnahme einer stillglegten Maschine am Ehesten sein wird: Luft drin!
MfG
@ kleiner_angeber: Na dann erklär mir mal, wie der längere Pedalweg da zustande kommt :confused: Bin mal gespannt....
Gruß
Christian
das hat er doch erkärt,
wenn die Bremmsanlage verschleiss hat, dann ist meist auch ein seitenschlag der b.scheibe vorhanden. ( darf max 0,1mm sein) zum anderen wenn die Radlager zu viel spiel haben. dann drückt die b.scheibe den bremskolben weiter zurück in den Sattel. Da der durchmesser des b.kolbens größer ist als der kolben des hauptbremszylinders ist der weg entsprechend groß wenn verschleiß auftritt.
Ich tippe hier aber auch auf luft im system. Kann man aber dadurch prüfen, in dem man mehr mals auf das bremspedal tritt. wenn das Pedal bei druck dann langsam durchfällt ist fast immer luft drin oder eine dichtung in der b.anlage defekt.
gruss
rufus
Hallo Leute!
Wenn das Pedal durchfällt ist es meiner Erfahrung nach viel eher zu wenig Bremsflüssigkeit als Luft im System.
Ausgleichsbehälter muss bis fast ganz oben voll sein, damit dir auch im Hang die Bremse nicht durchfällt.
Grüße Michl
Hallo Micha,
das kann schon sein, aber dann hast du trotzdem Luft im System. Und wo die Flüssigkeit geblieben ?
gruss
Rufus
Hallo miteinander,
Ein aehnliches Problem hatte ich auch mit meinem MB 1000.
Das Bremspedal gab immer mehr nach. Ich habe dann festgestellt das der hintere Bremssattel undicht ist, dies ist erkennbar an Bremsfluessigkeit auf der Felge. Im inneren des Bremssattels ist ein O- Ring der den Bremssattelkolben gegen die Handbremsbetaetigung abdichtet.
Gruß Karl-Frieder
Hallo Rufus,
glaubst du wirklich? Habe das Problem nur im 800er, und der hat ja nur Einkreishydraulik.
Unser örtlicher Landmaschinenvergewaltiger (Birki kriegt wahrscheinlich wieder nen Lachkrampf
schrötter herbert mein ich manfred) hat da vor Jahren - als mein alter Herr noch so blöd war von dem was machen zu lassen - etwas zu wenig reingekippt. Hab dann aufgefüllt, und das Pedal stand wie nach Überdosis VIAGRA
Nach ein, zwei Jahren fehlt dann wieder rund ein Zentimeter und das Pedal fällt bei ungünstiger Fahrzeugstellung etwas durch.
Nachfüllen löst das Problem vollständig.
Keine Ahnung, wo der das bisschen über die Jahre verliert :confused:
Was meinst du?
Grüße Michl
Hallo Micha,
ich hab keine Ahnung ob das Problem nur beim 800er existiert oder wo die Flüssigkeit bleibt. Mit Sicherheit ist es ein Undichtikeit irgenwo im System. Nur eins ist auch klar. Wenn der behälter leer ist saugt der Hauptbremmszylinder Luft an. Das führt natürlich das das Pedal auf den Boden fällt. Wenn das passiert hast du Luft im System oder ?
Wenn du mit einfachen nachkippen wieder Druck auf das System bekommst entweicht die Luft weider durch irgeneine Stelle im System. Vermutlich am gleichen Leck.
Es kommt auch vor das im Hauptbremmszylinder undichtigkeiten sind ( dichtungen oder porosität durch Wasser in der Bremmsflüssigkeit). In diesem fall drückst du die B. flüssigkeit langsam aber stetig durch die belüftung des Behälters wieder raus. Habe ich alles schon gehabt...
gruss
Rufus
Servus Rufus!
Ja is klar, aber der Behälter wird ja nie leer.
Ich hab das Phänomen schon, wenn er noch circa dreiviertel voll ist. Füll ich ihn dann wieder ganz auf, ist alles super.
HBZ ist dicht.
Und auf ein oder zwei Jahre eine Leckmenge von vielleicht max. 100 ml. Ist doch fast tolerierbar.
Wenn nicht, wie willst du sie rausfinden?????
Weißt du eigentlich, was ein Satz Klötze inzwischen kostet?
War doch mal rund a hunderter (in Mark). Brauch nämlich jetzt schön langsam mal wieder 2 Sätze.
Gibts die auch in Freiheit??
Wo bist du eigentlich her, wenn ich mal so blöd fragen darf?
Grüße Michl