wie schon oben erwähnt:
wir hatten nen 700er (unglaublicher arbeitseinsatz in vollerntern, pflegeschlepper, teilweise sogar leichte fräse)
und einen 1000er
bei beiden kein einziges problem
unser deutz mk3 ebenso (ok. anderes kapitel)
aber beim 1100er wie schon oben erwähnt -katastrophe
wir haben in der nähe ne mercedes nutzfahrzeuge fachwerkstatt
und da heißt es nur: aufpassen beim schalten...
naja..-- aso irgendwie sonntagsproduktion-- wohl unerklärlich (auch wenns heißt: empfindliches getriebe, ölstand, etc. - glaub dass das getriebe einfach zu schwach für den motor ist [vermutung trotz turbo.- option])
danke für feedback!
Guten morgen, Daniel,
vielleicht versuchst Du mal, den Gedanken von Klaus aufzugreifen und möglichst präzise zu beantworten:
koffer schrieb:Hallo Daniel!
Getriebe kaputt ist halt sehr relativ.
Es wäre interessant, welche Schäden aufgetreten sind.
Solange das nicht erörtert ist hat hier Jeder Recht und vielleicht auch Keiner.
Da Du schon vorher 2 trac´s mit dem nahezu selben Getriebe hattest bin ich auf die Antwort wirklich gespannt.
lg.
Klaus
Grüße
Holger
ich such euch mal die rechnungen raus....dauert aber!
Moin,
aaaalso, da wir ja gerade das Getriebe UG2/30 schön filettiert in der Werkstatt auf dem Tisch liegen haben (Jan, macht genau der Herr, der beim Stefan war
), dies nun 2 neue Ritzel bekommt und noch eine "kleinigkeit", kann ich da Jan nur zustimmen: Wie man einen trac behandelt, so hält er auch!!!
Einige die unsere Tracs schon in Aktion erlabt haben wissen ja nun auch dass eben diese nicht mit wenig Leistung ausgestattet sind. Jedoch hatten wir noch nie ein Problem! Der "kleine" hat nun auch gut 10.000 Std runter, war Werksneu (´89) und hatte noch nie etwas!
Wie ich ja auch immer sage: Regelmäßige Wartung, etwas Pflege, und dann ist der Trac einem so treu wie ein Hund
PS: Bilder und Details zum Getriebe dann in dem anderen Thread (Rettungsaktion), kann der Aktion Getriebe im Moment nicht beipflichten wegen arbeiten, aber ich ziehe die Details meinem Dad aus der Nase
Grüße
André
Hallo,
möchte nur mal auf die zuverlässigkeit der Getriebe hinweisen.
Ich habe mehrere MB-Trac´s die alle im Forst laufen und die alle haben schon über 10000 Stunden drauf,der 1500-er sogar schon 14500Std.
Sind alle seit anfang an in meinem Besitz und im Forst ohne Getriebeproblemen!!
Gruß Günne
Mein Onkel hat einen 1000er Forst der hat nach knapp 20000std ein austauschgetriebe reinbekomen das alte war nicht kaputt aber auch nicht mehr das beste weil der Trac eben wirklich hart arbeitet und das austauschgetriebe war günstig.
Mfg Fabi
Hallo,
ist zwar ein bisschen am Rande, aber mich interessiert, wie ihr die Getriebebelastung bei verschiedenen Arbeiten einstuft.
Im Ackerbau gibts ja schon Arbeiten, die hohe Dauerbelastungen von Motor/Getriebe darstellen. Z.B. Pflügen, Grubbern/Scheibenegge, Drillkombis mit Kreiselegge, Mähkombis, Mulcher, große Pressen (wobei hier ein Großteil der Leistung über die Zapfwelle abgeht), vielleicht auch schwerer Transport.
Sind die Arbeiten im Forst da nicht weniger belastend, da nicht so starke Dauerbelastung mit entsprechend heißem Getriebeöl?
MfG
Wolfgang
Das Belastenste für ein Trac getriebe sind glaube ich einfach nur schlechte Fahrer die wo im Getriebe rummrühren wie die deppen. Ich krieg immer Anffälle wenn ich sehe es fährt einer mit unserm 800er und haut dann die gäbge rein und manchmal krachen sie grad so
. Das ist glaube ich der Hauptgrund das die Getriebe verrecken und auch wenn die wartung nicht gut is wenn man ewig das Gleiche Öl drinn lässt. Es gibt aber auch bestimmt ma von Werk aus ein schlechteres Getriebe kommt bestimmt mal vor. Aber wenn man fleglich mit dem Getriebe umgeht hält es auch. Wie bei unser 1000er Forst mit Kran drauf der hat jetzt 14000std runter und die Gänge lassen sich einfach Butterleicht einlegen.
Mfg Fabi
Hi,
also ich muss da Wolfgang recht geben. Ich glaube nicht dass man die Betriebsstunden vergleichen kann.
Ein getriebe dass da ein wenig im Wald rum zuckelt kann man wohl kaum mit einem Vergleichen, dass Tage lang pflügen musste - oder vor einer 3 meter Bestellkombination mit Kreiselegge lief.
gruss
michi
Denke ich auch, denn im Forst mit stundenlanger Kranarbeit oder Arbeit mit der Seilwinde das macht zwar Betriebsstunden aber das Getriebe wird null belastet, und selbst wenn da mal starker Zug dabei ist, das ist wohl immer zeitlich relativ kurz, da wird das Öl nicht wirklich heiß.
MfG
Wolfgang
Bei unserem 1100er kam nach 6500 Stunden ein neues Getriebe rein.
Grund: der Luftgang (so heist der bei uns) hatte sich verabschiedet. Der Rest war auch so schlecht, dass neumachen nicht lohnte.
Die zweite Getriebegeschichte war dann vor anderthalb Jahren. Synchronring der 2ten Gruppe hatte sich zerlegt. Mal inniger Meditation muss ich wohl zugeben, dass ich das war. Seit dem passe ich beim Mähen wie ein Schiesshund drauf auf, dass der Gang bis zum Stillstand drin bleibt und dann erst wechseln. Ich weis sowas sollte von Anfang an klar sein, ich habs durch die harte Tour gelernt.
Das Getriebekillerszenario trifft natürlich auch auf den Frontladereinsatz zu.
Die 1100er Getriebe der mittleren Baureihe sind belastungstechnisch schon recht ausgereizt. Sonst würde nicht mit anderen Zahnradpaaren für den Luftgang und in den Achsen dafür gesorgt, dass die Zahnräder schneller laufen= Weniger Drehmoment. Sind nunmal keine LKW Getriebe, sondern Unimogversionen.
Die Getriebe sind unbestritten der Schwachpunkt an den Tracs. Nur gibs Unterschiede bei der Verwendung. Ein Ackerlandwirt, der die 2te Gruppe, 1ter Gang reinhaut und dann 2km geradeaus Pflügen fährt hat wohl eine höhere Lebenserwartung als ein Frontladerschlepper oder die Kombination Trac mit Packenpresse zu erwarten.