Das MB-trac Forum

Normale Version: Problem mit 1. Gruppe beim MBtrac turbo 900
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
hallo habe mir vor kurzem einen 900 forst gekauft bj91.es springt mir unter last die 1.gruppe raus. wer kann mir sagen: Syncronring oder Schaltgabel defekt ?Muss das getr. nach oben ausgebaut werden -hoffe nicht beim ganzen Forstgerödel oder nach unten od.vorne???

Hallo habe den deckel gestern abgenommen und festgestellt das der synchronring und das gangrad leicht eingelaufen sind. Nachstellen geht nichts mehr. wo bestelle ich am günstigsten die teile? UG2/30811-19GA.
Die Schaltmuffe und das Vorwärtsgangrad sind höchstwahrscheinlich das Problem. Evt. lässt sich die Schaltgabel nachstellen, dazu muß der untere Getriebedeckel ab. Geht einfach, auch mit Unterbodenschutz.
Dann siehst Du zumindest, was wirklich kaputt ist.
Das Getriebe muß zum Wechseln der Muffe und des Zahnrades nicht raus, der Motor schon.

lg.
Klaus
Hallo murgel
Mit 1ter Gruppe denke ich meinst Du kleine Gruppe vorwärts. Ich nehme an das der Synchronring gebrochen ist und dadurch Gangrad und Schaltmuffe defekt sind wie Klaus schon schrieb. Aber um dieses instandzu- setzen muß das Getriebe ausgebaut und zerlegt werden, da die Vorstufenwelle seitlich durch die Öffnung des Zapfwellengetriebe demontiert wird. Lediglich die 2te Gruppe kann man ohne demontage ersetzen da es sich hierbei um die Getriebeeingangswelle in Hauptgetriebe handelt. Zum nachstellen möchte ich mich bei diesem Getriebe nicht unbedingt äußern weil es wahrscheinlich erfolglos ist und wenn nicht durch den gebrochenen Synchronring nicht wirklich dauerhaft hilft. Das heißt nunmal leider Getriebe ausbauen zerlegen und instandsetzen. Habe gerade ein Getriebe von einer Luxemburger Forstmaschine in Arbeit welche das gleiche Problem in der kleinen Vorwärts- und Rückwärtsgruppe hat. Ich denke das es morgen wieder einbaufertig ist.
Nun zum Ausbau: das Getriebe wird nach oben ausgebaut, dazu wird die Winde abgebaut und dann ein Halter marke Eigenbau angebracht woran die Kippbeschläge der Kabine angebracht werden. Wenn Du willst kann ich dir Bilder machen und zukommen lassen von diesem Halter. Alternativ muß die Kabine abgebaut werden was wesendlich mehr Arbeit ist, aber bei einer Rückezange z.B.unumgänglich ist. Die weiteren Schritte des Getriebeausbau kannst Du nachlesen in einem Beitrag den ich vor 2 Tg beschrieben habe hier im Forum, dabei handelt es sich zwar um einen 900er Mittelschalter aber die Vorgehensweise beim Ausbau ist die gleiche. Einziger Unterschied ist die Kabinenbefestigung und der Kraftstofftank
muß halt abgebaut werden. Ich hätte Dir auch lieber was besseres geschrieben.

Gruss Matthias
Der Synchronring kann gebrochen sein, muß aber nicht.
Oft ist er nur verschlissen, macht aber die gleiche Arbeit.
Ein Blick von unten erübrigt alle Spekulationen, wenn möglich kann sogar dann nachgestellt werden. Und wenn man sieht daß von außen nichts geht muß das Getriebe trozdem nicht ausgebaut werden.
Wir haben da bei den Forsttrac´s immer nur den Motor ausgebaut, die obere Schraube der rechten Getriebeaufhängung gelockert- die anderen raus- und haben dann das Getriebe nach rechts oben aus dem Rahmen gedreht.
Dann geht der Zapwellenabtrieb zum Demontieren und es ist perfekt zu arbeiten. Sogar die Vorgelegewelle könnte man so ausbauen, eigentlich alles bis auf das Abtriebsrad des Vorderachsantriebes. Denn, die Kardanwelle vom Allrad bleibt so dran, das Schubrohr und der Unterbodenschutz auch....

Edit:
Zum Wechseln des Rückgangrades samt Synchronring muß nicht einmal die Hauptwelle raus.

lg.
Klaus