Das MB-trac Forum

Normale Version: Suche MBtrac vom Rijksdienst (IJsselmeerpolders, Holländische Poldergebiete)
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Moin Sjaak,

warum sind dort die Schlepper auf 16 km/h begrenzt? Sind tolle Bilder aber die Geschwindigkeitsbegrenzung fällt auf.
Hallo Sven,

die Trecker sind nicht begrenzt. Damals war als maximumgeschwindigkeit für landwirtschaftliche Fahrzeugen 16km/h gesetzt. Heute (lebe den Fortschritt!) sind es sogar magische 25 km/h! Big Grin
Aber bis 40 wird meistens von der Rennleitung ein Auge zugedrückt...
Schlepper in Agraraustattung (auch z.B. Unimogs, die ab Werk mit Heckkraftheber und Zapfwelle ausgestattet sind) braucht man nicht zu begrenzen bei uns. Fahrzeuge mit niedriger Geschwindigkeit (Häcksler, Radlader, Landwirtschaftliche LKW's ohne Kennzeichen, Unimogs ohne Heckkraftheber) müssen auf 25 km/h begrenzt sein.

Ab dieses Jahrhundert ist das 16 km/h Schild kein Pflicht mehr. Nur das Langsamverkehr-Dreieck am Heck mus vorhanden sein.

Groeten,

Benno
Morgen.

Was hat der 1300er Trac vorne rechts auf den Kotflügel für eine silerberne "Tonne" aufgebaut?

Gruß Thomas
(19.02.2010, 23:40)Mercedes-Benno schrieb: [ -> ]
(21.01.2010, 18:26)Hartmut schrieb: [ -> ]In der Kundenzeitschrift "Unimog+MBtrac 1/1984L" steht ein langer Bericht über die MBtrac vom Rijksdienst, und was es überhaupt für eine Gesellschaft ist.

Zu der Zeit hatten sie die ersten 9 MBtrac 1300 geliefert bekommen.

Gruss Hartmut admin

Hallo Hollandfans,

Ich hab gerade einige Bilder von ein 1300 gefunden: http://www.agrifoto.nl/nieuws/log/2095
Das sind hochstwahrscheinlich Bilder aus der obenstehende Zeitpunkt, weil der Vorläufer vom Trac (MF 1200) auch noch auf die Bilder zu sehen ist.
Wa mir auch noch einfallt: Ich hab zufälligerweise für Jahre ein Mal mit ein ehemalige Mitarbeiter der RIJP gesprochen, weil er auf ein Ausstellung beim Landmaschinenhändler hier in der Nähe neben mir und ein MF 1200 gestanden hat. Der Typ hat erzählt das die MF's viel höhere Zugkraft hatten, als die Tracs...

Groeten,

Benno

Hallo benno,

wie erntet ihr bzw die vom dem dienst den Raps? hab ich so noch nicht gesehn.

gruß Stefan
Hallo Stefan,

bitte beachte das die Bilder schon mehr als 25 Jahre alt sind. Da hat sich schon einiges geändert!
Aber, so wie ich es sehe, wird der Raps erst mit ein Schwadmäher gemäht, so das es noch ein wenig Trocknen kann. Danach wird das aus dem Schwad gedroschen. Mehr kann ich dazu leider auch nicht sagen.

Groeten,

Benno
Servus Benno,
Wie gross sind diese Felder? So schön eben ist es bei uns leider nichtWink wir haben viele Berge und ein grosses Feld hat so 8 ha und kleinstes 0,3 haWink
grüsse Joe
hallo benno,

ja das stimmt das die schon 25 jahre alt sind Wink aber hab mich halt gewundert und mir gedacht das du es vllt weißt wie die es machen, aber danke für die antwort, jetzt weiß ich das auch Wink
An sich ist es keine schlechte idee, aber ich denke das da einiges ausgefallen ist.

gruß Stefan
Hallo,

das ist wohl das flachste was man in Holland bekommen kann. Ist doch ein Polder. Kurz in die Geschichte:
Um die Gesamtoberfläche in die Niederlanden zu erhöhen sind ab etwa ende die dreiziger Jahre einige Teile von Seeen und Meere eingepoldert. Die Grundstücke die dabei entstanden sind, sind erstmals durch die Behörde bewirtschafticht, bis guten Kulturboden entstanden ist, bzw. bis die Stücke Privatverkauft sind. Die jeweilichen Behörden haben dafür die Rijksdienst gegrundet.
Diese Poldergebiete sind glaub ich in Oberflächen von etwa 20 Ha. im Rechteckform aufgeteilt geworden, wonach sie verkauft sind. Die Ackerbaubetriebe die es Heutzutage in die Polder gibt sind auch meistens 20, 40 oder ein Vielfalt an Ha. gross. Ob die damalige Rijksdienst diese Flächen auch so bewirtschaftet haben, oder das die Stücke damals grosser gewesen sind ist mir unklar.

Groeten,

Benno
(23.09.2009, 21:36)frank1300 schrieb: [ -> ]Hat denn hier im Forum keiner einen der 52 trac`s außer ich, kann ich ja garnicht glauben.

Hallo,
die Zahl 52 kann ich bestätigen. Im Mai 1990 sah der Fuhrpark so aus:
2 MB trac 1000
3 MB trac 1100
37 MB trac 1300
10 MB trac 1400
Damit hatten sie damals die größte MB trac Flotte Europas. Der Rijksdienst beschäftigte damals 335 Mitarbeiter, die für die Nutzung von 21000ha verantwortlich waren.

Quelle: trac aktuell Ausgabe Mai 1990.

Gruß
Moin

Mensch da habe ich etwas oberflächlich recherchiert. Habe jetzt aber noch zwei nette Videos gefunden mit trac Beteiligung.

https://www.youtube.com/watch?v=Y8zDKXn_-dY

https://www.youtube.com/watch?v=AGfKQx3Q4zI

Gruß
Heinrich
Hallo Benno, hallo Stefan,
bis in die achtziger Jahre war es üblich, den Raps mit Schwadmäher zu mähen, wenn er noch recht grün war. Dieses war den früheren Rapssorten, der Mähdruschtechnik und der Trocknungstechnik geschuldet.
Da der Raps in recht grünem Zustand gemäht wurde, fielen zu dem Zeitpunkt keine Rapskörner aus. Das Dreschen erfolgte dann in der Regel nachts, damit auch beim Dreschen durch die leichte Nachtfeuchte der Raps nicht so ausfiel.
In großem Umfang werden Schwadmäher in Russland, der Ukraine sowie auch in den USA eingesetzt. In ertragsschwachen Gebieten werden sehr breite Schwadmäher - bis zu 12 m - so eingesetzt, daß ein nachfolgender Mähdrescher mit gleicher Schnittbereite zwei der Schwads (?) aufnehmen kann. Dadurch kannn sich die Arbeitsbreite des Mähdreschers verdoppeln und das Dreschwerk usw. wird besser ausgelastet. Gleichzeitig reduziert sich die Zeit des teuren Mähdreschereinsatzes. Im Verhältnis zum Mähdrescher sind die Schwadmäher ja einfache und daher eher billige Maschinen.
Gruß Dirk
Obwohl es nicht zum ursprünglichenThema gehört habe ich trotzdem noch etwas zum Thema Raps auf´s Schwadlegen zu sagen.

Wenn es zur Zeit kaum noch praktiziert wird, so war es doch bis Anfang der neunziger Jahre zumindest in unserer Küstenregion ein absolutes Muß.

Bevor es ans Schwadlegen ging, mußte der Raps unbedingt seine Mähreife erreicht haben, d.h. er war keinesfalls mehr grün, alle Körner mußten fast schwarz sein. Waren sie es nicht, drohte ein niedrigerer Ölgehalt, der bis zu 2% niedriger ausfallen konnte.

Aber warum mußte er aufs Schwad gelegt werden ?

1. reiften die früheren Sorten nicht so gleichmäßig ab wie die neueren eurucasäurefreien Züchtungen.

2. waren die älteren Sorten sehr empfindlich gegenüber Regen und ganz besonders gegenüber Wind.

Ich kann mich erinnern, dass hier nach einem Generationswechsel auf einem großem Betrieb durch den neuen Betriebsleiter neue Mähdrescher mit Rapsschneidwerke angeschafft wurden, es sollte erstmals der Halmdrusch praktiziert werden!
Diese kamen allerdings nicht zum Einsatz, da auf knapp 300 ha ein Totalverlust zu verzeichnen war, und das nach nur einem windigen Tag.

Ich setzte damals einen Hesston Schwadleger mit 3,6 mtr Schneidwerk mit Schumacher- Mähbalken ein. Auf guten Flächen konnte ich damit bis zu 3 ha in der Stunde mähen. Die Jahresleistung im Raps betrug 7- 800 ha, wobei er im 2 Schicht- Betrieb 18- 22 Tage im Einsatz war.
Die Landwirte mußten je nach Flächengröße zwischen 80 und 100 DM plus MwSt zahlen.
Zusätzlich wurde der Mäher auch in der Grassamen- und in der Getreide- Ernte eingesetzt, hier besonders bei Fremdbesatz oder Zwiewuchs.
In der restlichen Jahreszeit war er mit einem Gabelstabler ausgestattet.

Gedroschen wurde Raps nach ca 14 tägiger Trocknungszeit, indem ich mit einem um ca 20 cm verlängertem Schneidwerkstisch untermähte, also ohne PU. Die Rapstoppeln sollten ca 20 cm Länge haben. hatten Sie es mal nicht, wurden einige Ährenheber angebaut.

Gruß von der windigen Küste

Hans Helmuth

WWW. Reitsport Dietz.de
Hallo,
Intressantes Thema! Was ist den in der silbernen Box auf dem Linken Vorderen Koti?
Gruß Tom
Hallo Tom,

Die Silberne cylinder sind extra motorolfilter.

Groeten Sjaak. Wink
Moin Jungs ,
Ich bin seit gut einem Jahr auch Besitzer von einem der
37 MB Trac 1300 mit der Interessenten Kindheit !

[attachment=44855]

Der eine oder andere hat ihn sicher schon auf den Historischen
Feldtagen letztes Jahr in Nordhorn gesehen oder auf den tollen
T-Shirts der Profi !
Vielleicht könnte man ja in Nordhorn mal eine Ausstellung der
Rijksdienst Tracs machen?
Wie viele sind denn hier im Forum bekannt ?
Mit freundlichen Grüßen
Christian W.
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