Das MB-trac Forum

Normale Version: Welcher MBtrac ist der richtige für mich? Forstarbeiten?
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3
Hallo Ihr Theoretiker, Big Grin Big Grin Big Grin


mir bringt doch dieser Mist nichts............ - im WALDShy


was bringt mir den der Kippwinkel vom UNIMOG wenn ich, schon vorher, seitlich den Abhang hinunter rutsche ! - es geht hier -denke ich - um den Einsatz, hauptsächlich im Forst.- hab noch keinen asphaltierten Waldboden gesehen .. Cool

auch der Böschungswinkel bringt mir nichts, wenn ich diese Steigung sowieso nicht rauf komme ......Rolleyes - runter ist wieder was anderes - runter kommen sie Alle....

- nicht falsch verstehen - es laufen auch geringfügig mehr Tracs im Wald als Mogs. Wink

Grüße Timo
Hallo,
ich besitze einen 65/70 in sehr gutem Zustand rein für den Brennholzerwerb, Dieser hat knapp unter 8000Euros gekostet. Ich betreibe damit Polterschild, Bergwinde, Spalter ( Stehend und Liegend), Säge, und habe Anhänger für jeden Einsatz.
Ich bin mit der Geländegängigkeit sehr zufrieden, ( hatte vorher einen Deutz Intrac 2003 A) und möchte den Trac nicht mehr missen.
Beide Spalter werden mit 1100 U/min betrieben, und da 4 Zylinder, liege ich auch beim Spritverbrauch noch im grünen Breiech.
Auch die Kraft des Tracs reicht aus um einige Ster am Stück heim zu bringen.

Bin also rundum zufrieden.
Viele Grüsse
Raphael
Hallo Mb-Fahrer,


danke für Deine sehr aufschlußreiche Grafik.

Ein paar kurze Sätze dazu:

Wo ist der Mog besser: 1. Achsverschränkung
2. Kippwinkel

Wo ist der Trac besser: 1. Bodenfreiheit
2. Rampenwinkel


Die Böschungswinkel sind bei beiden so gut, dass der Unterschied vollkommen vernachlässigbar ist.

Achsverschränkung spielt auch keine nennenswerte Rolle, da beide Sperren haben und somit ein Rad in der Luft kein Problem darstellt.


Ich habs vorher schon mal geschrieben (auch als ehemaliger Unimogfahrer):

Unimog ist im Gelände kein Reisser!

Ich möchte mal das Gelände sehen, wo ihr mit dem Unimog reinfahrt (bitte keine geteerte Teststrecke in Gaggenau, sondern "echtes Gelände") und ich mitm Trac nicht.


Dass ihr da nicht selber lachen müsst?!? Big Grin


Von den Unimogfahrern in unserer Gegend haben sich zumindest schon viele den Mund verbrannt und dementsprechend klopft da (fast) keiner mehr Sprüche.

Die haben aber z. T. 406er Forstmogs mit bester Bereifung, höhergelegter Hütte, keine Kotflügel und Kippbrücke und bessere Gewichtsverteilung als LaWi-Ausführung und Bergewinde etc....


Beste Grüße

Michl


Michl
[attachment=2273][attachment=2272]Hallo Xenno,

ich hab mir vor drei Jahren ebenfalls für den gleichen Zweck einen 65/70 angeschafft. Den hab ich beim Löw Roland ( im Kunden auftrag ) geholt. Hatte damals schon vor, mir eine Kipperbrücke zuzulegen, un der Roland hatte damals eine noch reparable liegen. Die hab ich dann für € 500 gleich noch mit nach Hause genommen.
Zusätzlich hab ich mir vor zwei Jahren noch eine hydraulische Bergewinde unter die Brücke gebaut. Die reicht für Brennholzbedarf und leichte Rückearbeiten voll aus.

Ich fahr mit dem trac alleine auf der Brücke + angebauter Schüssel ca. 3 - 4 Ster ohne Probleme. Zusammen mit dem selbst gebauten Rückehänger transportiere ich mit einer Fahrt ca. 8 Ster Brennholz.
Wenn ich dann noch bedenke, daß ich weitere Strecken als du fahren muß, ich aber mit dem 25 km/h-Hänger ohnehin gebunden bin, dann stört mich auch die niedrige Endgeschwindigkeit des 65/70 wenig. Ich denke zwar immer drüber nach, aber der trac wird so bleiben, bis das Getriebe Handlungsbedarf zeigt, und da ist m.E. noch lange hin.

Hier noch zwei Fotos:
Ja so was, ein Unimog ist für den Waldweg unschlagbar. Aber im Wald hat das Auto mit den kleinen Rädern nichts verlohren. Wo ich mit dem Trac ohne probleme hinein und wieder Hienaus fahre kommt der Unimog nie hin. Im leben nicht. Habe den Unimog schon Öffter bergen müssen, mit dem Trac.Big Grin
Und mit Ketten drauf gräbt der Unimog meist eh nur ein loch, und das wars.
Habe den Trac mit 28" BereiftWink
Nichts für ungut, aber ein Unimog kann alles aber nichts richtig.
Nehme den Mog zum Scheitholz ausliefern, 80kmh und Kippbrücke.
Ideal dafür, aber in den wald fahre ich damit nicht mehr.
Moin,

ist das was ihr hier macht nicht "Birnen mit Äpfeln vergleichen"?
Natürlich ist der Trac bei "Schlamm" besser, schon alleine aufgrund der größeren Räder und die dadurchfolgende Auflagefläche, bzw dem spezifischen Bodendruck; aber auch der Unimog hat seine Stärken im Gelände, denn wenn er "nichts" könnte, wär es sicherlich im Trail-bereich so beliebt.
Was Kippsicherheit angeht macht dem Mog so schnell keiner was vor.
Man muss sich doch nochmal angucken was ein Unimog auf "festem" Untergrund so alles anstellen kann, vorallem was Verschränkung angeht, kommt er da weiter wo ein Trac schon aufgeben müsste.
Z.B. hier:
http://de.youtube.com/watch?v=22i6HSezBuA

Also sollte man nicht gleich "schreien" das der Unimog schlecht im Gelände ist, sondern mal mehr auf die Einsatzbedingungen und Anforderungen achten. Es heisst ja nicht umsonst UNIversal MOtor Gerät?!?!?!
Schließlich sagt ja auch kein Mensch das ein LKW schlecht für große Transporte ist, weil er ja "nur" 80 Km/h fährt, oder?!
Also, nicht alle Unimogs schlecht machen....


Grüße
Alex
Servus zusammen,


@Sigerl: Schöne große Räder und schöner gepflegter Trac! Welche Bereifung fährst du??

@Alex: Du zeigst ja, obwohl du so überzeugt vom Mog bist, selber schon seine größte Schwäche auf: "Man muss sich doch nochmal angucken was ein Unimog auf "festem" Untergrund so alles anstellen kann, vorallem was Verschränkung angeht, kommt er da weiter wo ein Trac schon aufgeben müsste"

Auf festem Untergrund fährt man nur leider im richtigen Gelände (fast) nicht.

Außerdem, überleg mal, was Trial mit normalen Fahrbetrieb zu tun hat und vor allem sind das alles in meinen Augen reine Prototypen auf Unimogbasis. Halbes Gewicht, vernünftige Räder, alles mögliche weg- oder umgebaut.

Schau dir dann mal im Vergleich den Großteil der zugelassenen Mogs an, dann müsste jeder normale eigentlich selber kapieren, dass der Vergleich nicht mal mehr richtig hinktRolleyes



Beste Grüße


Michl
Moin Michl,

mir ist schon klar das die meisten Mogs nicht fürs Gelände bestimmt sind, aber du musst mal vom Wald und Schlamm wegkommen, es gibt noch andere Einsatzgebiete auf der Welt.(Trockene Kontinente z.B...)
Die meisten brauchen ja auch nicht wirklich im schweren Gelände fahren, und das die Reifenwahl ziemlich das wichtigste im Gelände ist weiss auch so ziemlich jeder. Was nützen einem 3 Sperren wenn kein Rad Grip aufbauen kann.
Zum Thema Trail, es gibt auch Seriennah, also nicht nur Prototypen...

Aber ich weiss was du meinst, auch der Unimog ist keine Eierlegendewollmilchsau, die gibts nicht...
Alles hat Vor UND Nachteile...

Grüße aus Südniedersachsen
Alex
Ja aber in der Frage steht was von Waldarbeit. Und da gibt es nun mal Gassen mit löchern und Wurzelstöcken, so kenn ich das. Und ich habe wenige Mogs gesehen die einen Rückewagen duch den Wald ziehen. Hatte auch mal meinen Rückewagen am Unimog, sehr schlechte sicht nach hinten beim zurückfahren. Der vorteil ist ich kann 8 Ster holz auf den Mog laden. Aber im Wald bricht der dann einSadund das wars. Da helfen auch Ketten nichts mehr. Aber soll jeder machen wie er will, aber der Unimog kommt schnell an seine Grenzen,im richtigen gelände. Auser ich frag mal ob ich im Steinbruch Holzrücken darfBig Grin
Hallo Forsttracer,
habe bei you tube noch einen Link gefunden der die Grenzen des Unimog im Gelände sichtbar macht, liegt aber auch an den Reifen:
http://www.youtube.com/watch?v=Ww5coV-fKR8&feature=related

Der Film ist leider etwas lang, interessant wird es erst in der 2.Hälfte.


Gerd
noch eine Frage an die Technikfreaks zu den den bisherigen Ausführungen.
Ihr schreibt das der Unimog im Kippwinkel mehr verträgt wie ein MB Trac.
Liegt der Schwerpunkt im Trac höher? Wer schon mal Unimog gefahren ist weiß, dass der sich erstmal in die Federn legt und dass ist nach meiner Logik eher schlecht für den Kippwinkel, oder verstehe ich das falsch?

Gerd
hallo zusammen

also wir fahren seit ende letztem jahr auch endlich einen mb trac 800 mittelschalter und ich muss sagen ich bin total begeistert.

der geht echt überall durch einfach klasse haben eine 4 tonnen Taifun winde daran die kann ich voll packen bis anschlag mach die Hydraulik hoch allrad rein und los gehts echt superBig Grin.

Mein Kumpel hat auch 2 U406 aber damit fährt er nur seinen Wagen da er sagt zum Rücken mit der winde ist der Mog nicht so gut wegen ein und aussteigen weil man steigt hoch und setzt sich dann wieder tief rein und dann wieder raus sehr mühsam. Beim Trac steh ich auf und kann gemütlich nach links oder rechts wie ich gerade will aussteigen echt gut.

auch unseren Rückewagen zieht der Trac super hab so um die 10 mtr langholz drauf 4 mtr stämme da geht der trac durch wie nix und dann die n40 kmh einnfach göttlichCool.

ich würde dir auch zu einem Mb trac 800 mittelschalter raten der war auch gar nicht so teuer.

mfg dennis
Hallo Leute

Deswegen bin ich ja vom Unimog auf den MB-Trac umgestiegen, weil ich die Unterschiede im Wald voll gemerkt habe. Mein Vater mit dem MB-Trac 65/70 ist mit der Anbauwinde voraus und ich mit dem 421 hinterher.
Das hat nicht immer geklappt mit dem Hinterherfahren, wenn es rutschig wurde, trotz Ackerprofil. Also das ist echt kein Vergleich. Der Trac ist um Längen besser. Getestet von mir für diese Zwecke: Unimog 421, Unimog 406 (von meinem Freund), MB-Trac 65/70 und MB-Trac 900.
Der 900er haut sie alle weg, locker. Die starre Hinterachse und die gefederte Vorderachse sind eine ideale Kombination, besonders beim Überfahren von Hindernissen mit großer Last. (Baumstämme, Wurzelstöcke)
Viele Grüße, Kurt
servus euch allen,
dem kurt kann ich nur voll zustimmen, wer holz ernten will und nicht nur ein bisschen spielen kommt am trac nicht vorbei: schiere gewaltSmile

grüße christian
Hallo zusammen

Ich bin auch der Meinung, dass ein Trac im Wald die bessere Wahl ist als ein Mog, (es sei den man muss noch weite Strecken auf der Straße fahren) weil der Trac gegenüber dem Mog in Sachen Geländegängigkeit in allen Punkten außer dem Kippwinkel überlegen ist. Über einen Kranaufbau brauchen wir gar nicht zu reden.
Zum Kippwinkel muss ich noch dazusagen, dass es auch noch auf die Lage des Waldes ankommt, damit meine ich ob der Wald eher auf ebenem Gelände ist oder eher wie bei uns das meiste Steilhang ist wo man dann meistens nur auf Rückewegen fahren kann auf denen es keine Wurzelstöcke oder ähnliches gibt.
Wenn wir mal durch eine Rückegasse fahren dann achten wir halt ein bisschen darauf, dass die Wurzelstöcke nicht so hoch sind und dann geht es auch problemlos mit dem Trac. Wie auch schon jemand vor mir geschrieben hat rutscht man im Wald mit dem Trac eher seitlich weg als dass man kippt.

Von daher würde ich auf jeden Fall zu einem Trac für die Waldarbeit raten.

Gruß Jan
Seiten: 1 2 3