Das MB-trac Forum

Normale Version: Zapfwelle hinten lässt sich unter Last nicht einschalten beim MBtrac 65/70
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Hallo, ich weiß ja nicht, was du genau mit trac machst. Willst du Geld verdienen oder ist das ein Hobby? Du musst einfach sehen, dass eine Traktorbetriebsstunde in der 70 PS Klasse mit Diesel um die 30,- ohne den Bediener kostet - da muss der aber auch 200 h im Jahr laufen. Bei Reparaturrückständen kostet alles natürlich auch erstmal mehr. Auch wenn du alles selbst machst, musst du Teile kaufen. Eins geht nicht: trac zum Spaß haben, von Haus aus kein Geld haben und nicht selbst reparieren können. Da kommst du billiger, einen neuen Valtra o.ä. zu leasen, oder noch besser: für die anstehenden Arbeiten einen LU kommen lassen.
Trennt denn die Zapfwellenkupplung bei stehendem Motor? Prüfung: Motor aus, Zapfwelle einschalten, Kupplung betätigen. Jetzt musst du die Zapfwelle locker geräuschlos drehen können, du hörst nur die Kupplungsscheibe der Zapfwelle schleifen.
Ohne dass ich alle Beiträge hier wirklich verstanden habe: ich tippe hier auf Ausrücklager oder Verzahnung der Kupplungsscheibe / Getriebewelle.
Grüsse Marcus
Hallo Jens,

das hört sich jetzt (leider) so an, dass Du wohl am besten mit dem Verkäufer in Kontakt treten solltest. Wenn die Kupplung wirklich gemacht wurde, dann sollte dieser dazu eine Rechnung haben und die Ausführung der Reparatur sollte dann auch unter die Gewährleistung fallen...

...meine Vermutung geht jetzt auch in die Richtung der Annahmen von Marcus oder Frank. ...

Grüße

Holger
Hallo,

also da ich mir jetzt die Finger weggefroren habe draußen hab ichs jetzt vorerst einmal aufgegeben mit der Reperatur.
Habe es versucht wie Marcus es beschrieben hat. Motor aus, Zapfwelle eingelegt, Kupplung betätigt. Ergebniss war das diese sich nicht mehr von Hand drehen lies. Egal ob 540 oder 1000er Stellung.
Wenn man die Zapfwelle bei laufendem Motor auskuppelt kracht es doch sehr ungewöhnlich aus dem Bereich der Kupplung.
Werde jetzt einmal mit dem Verkäufer in Kontakt treten und nachfragen was genau an der Kupplung gemacht wurde. Wie ich den Verkäufer kenne hat er sie sicherlich selbst gemacht da er doch viel an Tracs schraubt soweit ich weis.

Gruß Jens
So jetz meldet sich der Verkäufer auch dazu !

Vor ca. einem Jahr wurde Getriebe und Motor ausgebaut, Getriebe zu Firma Schreyer Pfaffenhofen gefahren und komplett zerlegt und überholt, Firma Schreyer hat die Kupplung angeschaut und gesagtdas damit alles in Ordnung sei, Kupplung wurde komplett mit Automaten im Jahr 2006-2007 erneuert.
Das Getriebe bekam sogar eine neue Hohlwelle für den Zapfwellen Antrieb da die alte etwas eingelaufen war!
Der MB Trac war bei uns Pflegeschlepper und lief somit immer mit der Zapfwelle, Pflanzenschutzspritze, Düngestreuer, selten mal am Kreiselheuer!
Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen was da jetz bezüglich auf den Vorbesitzer kaputt gewesen sein könnte!!

Achja, selbst verständlich sind Rechnungen vorhanden und Jens kann sich auch Persönlich bei der Firma erkundigen!

Ich wollte beim besten willen mit dem verkauf des MB Trac´s keinen BESCHEIßEN, der lief bei uns jedes Jahr ohne große Probleme und das seit 1976.
Das das problem mit den undichten Radbremszylindern, wäre beim mir genauso gekommen, das ist nunmal nach dieser Zeit Verschleiß.

Zitat:Jetzt brauch ich auch noch ein neues Positionslicht da dieses defekt ist und der TÜV das bereits bei der letzten Untersuchung bemängelt hat Bin deswegen im Moment sehr gefrustet.
Ich wollte dir noch Tüv drauf machen du hast gesagt du willst es selbst übernehmen!
Was genau am Licht ist defekt?

Man kann eben mal keinen 30 Jahre alten Schlepper kaufen und jeden Tag aufsteigen und losfahren,es wird immer etwas zu reparieren geben!

Wenn die Mitnehmerscheibe defekt wäre, kann ich es mir nur so erklären das dass Zapfwellenkupplungventil oft zuschnell ausgelassen wurde, oder bei hohen Drehzahlen!
Das könnte der Grund sein für eine defekte Verzahnung!
Hallo Anton,

nicht aufregen, das war doch alles nicht böse gemeint. Für das mit den Radbremszylindern kannst du doch nichts, das ist Verschleiß, das seh ich doch ein und geb dir gar keine Schuld. Genauso wenig geb ich dir die Schuld für die Kupplung. Ich habe dich lediglich gefragt was da genau gemacht wurde und wann. Wie Holger eben geschrieben hat kann es ja sein das bei der Kupplung nur ein Teil gemacht wurde und nicht die komplette Kupplung.
Also das die Kupplung unter zu hoher Drehzahl ausgeschaltet wurde kann ich komplett ausschließen da bei mir die Geräte alle nur knapp über Leerlaufdrehzahl laufen. Wie gesagt der Trac treibt nur eine Winde, einen Holzspalter und eine Kreissäge mit der Zapfwelle an. Das die Last zu hoch für ihn war kann ich mir auch nicht vorstellen weil alle drei Geräte wurden auch schon an einem 28PS Fendt ohne Probleme betrieben.
Zu schnelles Ein- und Ausschalten sag ich jetzt mal kann ich auch ausschließen da ich beim Trac alles eigentlich ziemlich vorsichtig bediene und mit Gefühl da ich den Trac eigentlich noch längere Zeit nutzen möchte. Und bis jetzt hat noch nie jemand anderes den Trac gefahren als ich.
Das mit der Positionleuchte ist jetzt auch kein Weltuntergang, war vorhin einfach nur genervt und habs nicht so gemeint und der kostet ja jetzt auch keine 200€. Das mit dem TÜV passt schon, den macht mein Schwager, wenns wäre käm ich auch mit der defekten Posileuchte durch aber das will ich nicht einmal.
Könntest du eventuell einmal die Rechnung heraussuchen auf der die Kupplung gemacht wurde. Eigentlich ist doch noch wenn sie erst vielleicht Anfang 2007 gemacht wurde Gewährleistung drauf. Würde das ganze eventuell einmal dann mit der Firma Schreyer abklären ob man da noch etwas machen kann.
Wir können uns gern auch nochmal wenn du möchtest am Telefon unterhalten.

Gruß Jens
Die Rechnungen such ich raus, werde sie dir Faxen!

Schau dir nochmal genau das Ventil und den Zylinder an, ob das alles 100% Funktioniert, evtl ist irgenwo Kondenswasser in den Leitungen das gefrohren ist oder im Zylinder, das wäre ja auch möglich wenn der Trac im freien steht!

Das mit der Mitnehmerscheibe kann ich mir nicht vorstellen wir haben auf die Kupplung 300 Std rauf gefahren und auf das Getriebe max 150 Std!

Verkauft wurde der MB Trac deshalb weil er einfach zu schwach und zu langsam für uns ist und war!

Das Getriebe wurde deshalb überhohlt damit wir den MB Trac guten Gewissens verkaufen konnten!

Ist bei dir niemand in der Nähe der sich das mal genau anschaut!
Hallo Anton,

der Zylinder fährt aus, das ist fakt. Das Problem was ich habe ist das ich nicht weis ob er zu 100% ausfährt. Er macht einen sehr weiten weg, was aber ja nicht heißen muss das er wirklich bis zum Ende ausfährt. Woran kann ich erkennen ob der Zylinder definitiv bis zum Ende ausfährt?

Gruß Jens
Hallo,

bin das ganze noch einmal angegangen. Habe die Platte auf der der Kupplungszylinder befestigit ist soweit wie möglich nach unten geschraubt so das der Zylinder den Kupplungshebel weiter durchdrückt. Jetzt geht es einigermaßen aber es funktioniert noch nicht 100%.
Gibt es noch eine Möglichkeit die Kupplung weiter nachzustellen?

Gruß Jens
..mmmmh, wenn ich jetzt das vom Abhoiza und von fun-jump so durchlese: wohl dann doch eher Luftverlust in der Zapfwellenkupplung. Oder bist du mit getrennter Zapfwellenkupplung unterwegs gewesen? Grüsse Marcus
handeule schrieb:Oder bist du mit getrennter Zapfwellenkupplung unterwegs gewesen? Grüsse Marcus

Hi Marcus,

nein war nicht mit getrennter Zapfwellenkupplung unterwegs. Aber würde das eigentlich etwas ausmachen?

Gruß Jens
Hallo Jens,

eine Rechnung an einen landwirtschaftlichen Betrieb hat nach spätestens 12 Monaten keine Gewährleistung mehr, aber wie ich Antons Bericht lese, sollte es daran auch nicht liegen.

Anton kann ich nur meinen höchsten Respekt aussprechen, wenn ein Schlepper vor dem Verkauf derart ordentlich hergerichtet wird.
Das ist heutzutage selten und deshalb umso mehr des Lobes wert! Ein RBZ oder eine Begrenzungsleuchte spielt da keine maßgebliche Rolle.

Wenn ich dann noch den Namen höre, wo das gemacht wurde, dann kann ich mir kaum vorstellen, dass der Schlepper zum Zeitpunkt der Übergabe einen gravierenden Mangel gehabt haben soll. Die Leute vom Schreyer machen ordentliche Arbeit und kennen die Sternenkreuzer in- und auswendig. Wenn die gesagt haben, Kupplung ist ok, dann sollte sie zu diesem Zeitpunkt ok gewesen sein. Wenn dann sogar noch die Hohlwelle erneuert wurde, sollte da nix passieren.
Trotzdem kann man an einer alten Maschine nicht ausschließen, dass es auch zu größeren Problemen kommen kann. Das Risiko ist definitiv da.
Ich habe auch schon erlebt, dass oftmals genau dort, wo Neuteile auf Altteile treffen, die Ursache für Folgeschäden liegen kann, aber wie weit soll man eine Reparatur treiben? Irgendwo ist das immer der Fall - und damit auch das entsprechende Risiko vorhanden. Darin begründet sich aber keinesfalls eine wie auch immer geartete Absicht des Verkäufers.

Noch einmal - nur zur Sicherheit, damit wir es alle verstanden haben:

Jens schreibt:
Zitat:... ich habe es auch schon versucht ein Gerät an die Zapfwelle zu hängen, die Zapfwelle einzuschalten und dann den Motor zu starten. Das funktioniert leider genauso wenig. Die Trac startet zwar, läuft auch aber es kracht nur hinten an der der angebauten Maschine als ob dort irgendetwas blockiert wäre. Ist es aber ja nicht da ich die Säge zum Beispiel sogar mit der Hand am Zapfwellenstummel drehen kann...

Heißt das definitiv, dass Du, wenn der Motor mit einem angehängtem Gerät an der ZW, beispielsweise Kreissäge - mit im Stillstand eingeschalteter ZW startest, dass es dann
1.) im Getriebe kracht und Du
2.) nicht mit dem Gerät arbeiten kannst?

Wenn das so wäre, dann hätte es natürlich mit dem Trennen und all der damit zusammenhängenden Bauteile vom Ventil bis zum Zylinder überhaupt nichts zu tun, dann wäre im Antrieb was faul. Oder seht ihr das anders?

3.) Wo kracht es? Im Getriebe oder weiter hinten?

4.) Ist die Kardanwelle vom Nebenabtrieb (da, wo die Zapfwelle aus dem Getriebe vorn und hinten herauskommt) fest und intakt?
5.) Ist der Endlagerbock intakt (dort, wo die Kardanwelle endet und der eigentliche ZW-Stummel gelagert ist)?
6.) Die Kardanwelle von Abtrieb zu Stummel hat einen Längsausgleich mit Vielfachverzahnung. Ist diese ok oder "schlabberig"? Wenn schlabberig, dann rutscht die auch schon mal durch...

Bitte das nochmal konkret Punkt für Punkt beantworten!!!


Nachdenklich und unschlüssig...

Holger
Na klar Holger,
daran habe ich nicht gedacht. Die Verzahnung der Kardanwelle könnte die Ursache sein, zumal so eine Kreissäge schon eine gewisse Trägheit beim Anlauf hat, obwohl der reine Leistungsbedarf relativ gering ist.
@Jens
Da würde ich als erstes jetzt mal nachschauen, evtl 2ter Mann der schaut was unten an der Kardanwelle passiert beim Einkuppeln.
Die Ursache muß doch zu finden sein!

Gruß frank
Hallo Holger,

du hast natürlich vollkommen Recht. Ich geb da dem Anton natürlich auch gar keine Schuld. Ich war gestern zu diesem Zeitpunkt einfach nur genervt. Erstens weil an dem Tag schon auf Arbeit nichts geklappt hatte und zweitens weils einfach keinen Spaß macht in dieser Kälte draußen am Metall zu arbeiten. Das mit dem der Zylinder und dem ganzen Luftsystem habe ich mir heute Nacht überlegt kanns wirklich nicht sein.
Zu deinen Punkten.
1.) es kracht mehr im Bereich der Kupplung (werd das heute noch einmal genau nachschauen)
2.) Nein ich kann defenitiv nicht mit dem Gerät arbeiten.
3.) Frage wird heute noch einmal auf den Grund gegangen.
4.) Werde ich heute Nachmittag überprüfen
5.) Der Endlagerbock ist definitiv in Ordnung. Er lässt sich von Hand drehen wenn kein "Zapfwellengang" eingelegt ist und hat auch kein Spiel oder ähnliches.
6.) Die Verzahnung werd ich ebenfalls noch einmal genau unter die Lupe nehmen.

Werde heute Nachmittag dann einen Lagebericht durchgeben.

@Frank
Das Problem liegt nicht nur bei der Kreissäge vor sondern auch beim Holzspalter da meine aller erste Vermutung war das irgendetwas mit der Säge nicht in Ordnung ist. Diese kann ich aber sogar mit leichtem Kraftaufwand von Hand am Zapfwellenstummel der Säge bewegen.

Gruß Jens
Hallo Jens,

bei Deinen Untersuchungen auch mal eine alte Gelenkwelle auf den Stummel und LINKSDREHEND - also gegen die eigentliche Drehrichtung bei eingeschalteter 1.000-er ZW zu drehen versuchen.
Großes Montiereisen in die Gabel...

Dann müsste sich langsam (Kompression macht das ganze schwergängig und eben langsam) der Motor drehen.

Liksrum deshalb, weil Du damit die gleichen Lastbedingungen im Antrieb hast, wie wenn der Motor das System antreibt. Drehst Du hinten rechtsrum ist das wie Schubbetrieb und damit für den Antrieb wie ein Lastwechsel. Das kann aber ein ganz anderes Verhalten zeigen, als im gleichen Lastverlauf.

Wenn Du dann durchdrehen kannst und es knirscht ohne, dass der Motor dreht, dann wirst Du wahrscheinlich zwischen Motor und Getriebe trennen müssen...

Will see...
Grüße
Holger


...und ganz egal, was es am Ende ist, es wird nicht aufgegeben, klar!!!
@Holger
mach Dir da nicht zu viel Hoffnung, das er das ausprobiert. Genau das hatte ich ihm ja auch schon vorgeschlagen...

Gruß frank
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