Hallo Leute,
ich hatte mich gestern mit einem Eicherfahrer unterhalten und da gings um das Thema Fahrzeugbatterien. Da ja mein Trac zur Zeit schwer anspringt meinte er ich sollte einfach statt einer große 110Ah Batterie zwei kleinere mit ca 65AH einbauen. Dann hätte ich nen wesentlich größeren Kaltstartstrom der ja beim Starten sehr wichtig wäre. Jetzt lässt mich die Frage nicht los ob das überhaupt möglich ist und vorallem wie würde ich das anschliesen? Einfach noch ein Masseband an den Rahmen und ein zweites Kabel vom Anlasser auf die zweite Batterie legen?
Bin echt sehr gespannt darauf ob dies möglich ist.
Gruß Jens
Hallo Jens!
Klar ist es möglich, zwei Batterien anzuschließen. Du musst diese halt parallel schalten, d.h. die beiden Pluspole der Batterie miteinander, und die beiden Minuspole miteinander verbinden. Der Kaltstartstrom addiert sich bei einer Parallelschaltung, also wenn du beispielsweise zwei Batterien mit je 560A hast, macht das bei Parallelschaltung 1120A!
Aber aufpassen, bloß nicht in Reihe schalten, sonst hast du 24V!
Hoffe dir etwas geholfen zu haben.
Gruß
Stefan
Hallo,
das klingt ja schon mal gut. ABER wie ist das mit dem wieder aufladen per Lichtmaschine? Ist die Lichtmaschine damit nicht überfordert bzw dauert es nicht länger um zwei Batterie zu laden?
Gruß Jens
mein tipp: lass es bleiben!
Erklärung: wir haben einen john Deere 1640 diese baureihe hat auch 2 batterien, wenn eine kaputt ist, zieht diese die andere binnen kürzester zeit auch mit in die ewigen jagdgründe, lass die normale 120 er drin, die reicht vollkommen. der john deere startet zum beispiel mit einer auch bei minus 15 grad, des wegen habe ich jetzt den 2. leitungssatz rausgeschmissen.
außerdem, wenn eine batterie kurzschliesst,(weshalb auch immer) ist die andere auch hinüber,
zum schluss noch der kostenfaktor
Hallo,
also kurz zum Sinn dieser Frage von mir. Ich habe meine Batterie wahrscheinlich wie auch immer zerschossen. Der Trac springt selbst bei 10°C Plus sehr schwer an. Sobald ich aber die Batterie ein paar Stunden am Ladegerät hatte springt er wieder auf den ersten Zucker an. Also muss es die Batterie sein. Anlasser ist in Ordnung, Verkabelung auch okay und die Lichtmaschine lädt die Batterie auch auf. Sobald der Trac aber ca 12Stunden unbenutzt stand mag die Batterie nicht mehr. Da ich wahrscheinlich dann eine neue Batterie brauche wollte ich gleich schaun das ich etwas mehr "Kaltstartstrom" her bekomme und das geht mit 2 Batterien relativ leicht.
Andere Frage noch. Hat jemand eine Optima Batterie verbaut? Diese haben ja nur maximal 50AH aber einen sehr hohen Kaltstartstrom von bis zu 1000A. Wenn ja, welche Optima ist da verbaut?
Gruß Jens
Hallo, also so wie du das schilderst, hört sich das an wie wenn du ein Kriechstrom hast, sprich irgendeinen Verbraucher der ständig Strom zieht.
Gruß Michl
Guten Abend Jens!
Die Aussage von Michl kann durchaus bei dir zutreffen, dass auch bei ausgeschalteter Zündung ein sog. Ruhestrom fließt. Diesen kann man natürlich messen. Einfach ein Amperemeter zwischen Minuspol und Masseband klemmen(Zündung hierbei aus!). Dann wird der Ruhestromverbrauch angezeigt. Solltest du je nach Ausstattung über 10-20mA haben, ist in deinem Bordnetz ein Verbraucher, der dir deine Batterie sozusagen "leerfrisst".
Wenn dies nicht der Fall ist, wirst du kaum um eine neue Batterie drumrum kommen. Ich selbst habe eine 140Ah-Batterie in meinen 700er eingebaut, mit der auch Kaltstarts kein Problem sind.
Wenn du noch Fragen haben solltest, dann ran an die Tastatur!
greetz
Stefan
Hallo, ich würde da nicht so viel rummachen. Batterie beim Bosch prüfen lassen, wenn hin: neue 120er rein, fertig. Kosten beim Landhandel so um die 100,- und es hält wieder min. 5 Jahre.
Wenn die Batterie okay ist: Fahrzeug prüfen, ist nix anderes als an jedem Golf, eher noch einfacher.
Hält die Batterie denn die Ladung, wenn sie mal ein paar Tage nicht eingebaut ist?
Grüsse Marcus
Hallo Jens,
wie Stefan und Michl schon schreiben: ein normales Multimeter hat i.d.R. einen Anschluss mit welchem man bis 10A Strom messen kann.
Eine Batterieklemme lösen und das Multimeter mit Einstellung 10A eine Prüfspitze an die Batterieklemme, die andere Prüfspitze an den offenen Batteriepol. (Zuerst allerdings an den Batteriepol, dann - etwas weghalten von der Batterie - an die Polklemme, wegen möglicher Funkenbildung).
Nun sollte das Amperemeter 0 anzeigen bzw. im höchsten Fall ein paar wenige mA. Nach und nach auf empfindlichere Messbereiche umschalten um genaueres in Erfahrung zu bringen.
Fließen hier höhere Ströme, hast Du ein Kriechstromproblem.
Die Ursache sollte natürlich dann gesucht werden. Bis zur Lösung eben nach dem Abstellen den Minuspol abklemmen und vor Fahrtantritt wieder anklemmen. Dann saugt es zwischendurch nix leer.
Sollte die Ursache nicht zu beseitigen sein, einen "Knochen" zwischenschalten.
Einfach Batterie tauschen ohne Ursachenforschung ist nicht zu empfehlen.
Zwei Batterien sind heutzutage nicht mehr nötig.
Die aktuellen Akkus haben ausreichend hohe Startströme und der 65/70 springt mit einer vollen 36Ah bereits sicher an. Eine 110Ah ist daher völlig ausreichend.
Zudem haben zwei Batterien genau das Problem, das mb1000kran schildert. Ist eine schwächer werdende dabei, ist die zweite kurz danach auch hinüber, zumindest jedoch leer...
...und bei zwei beginnt das schon nach relativ kurzer Zeit. (habe selbst auch einen mit 2 Batterien...)
Viel Erfolg!
Holger
Schön Abend miteinander,
also werd dann wohl morgen nochmal die Batterie ausbauen :-( Muss wieder der Sitz runter. Kriechstrom kann ich mir weniger vorstellen da alles ausgeht sobald ich den Zündschlüssel ziehe und dieser ist immer abgezogen bei mir wenn er nicht gebraucht wird.
Wo könnte eigentlich überhaupt Kriechstrom fließen? Das ganze ist ja seitdem wir den Motor wegen der Kupplungsscheibe herausen hatten.
Vom Diesel kanns nicht kommen oder? Weil wenn er läuft, dann läuft er auch rund und wenn er warm ist startet er auch Problemlos. Das Problem tritt wirklich nur dann auf wenn er längere Zeit stand.
Gruß Jens
PS: Leider ist es mit 100€ bei einer 120AH Batterie nicht getan. Hab mich schon erkundigt eine neue 110Ah Batterie kostet mindestens 140€ beim örtlichen KFZ-Teilehändler und bei der Baywa.
Hallo Jens,
der Sitz muss nur ein Stück nach vorn...
Klemm doch nach dem Abstellen mal einfach nur den Minus ab!
Grüße
Holger
Hallo Holger,
leider muss der Sitz komplett raus sonst kommt man nicht an die Batterie. Das ist kein Originalsitz sondern ein Grammer Luftgefederter Sitz.
Das mit dem Batterie abklemmen wäre eine Möglichkeit aber sicherlich keine Dauerlösung. Damit unterbind ich ja nur den Fehler, beseitige ihn aber nicht.
Leider bin ich mit der schlechteste Elektriker den es gibt *gg* da ich von Berufswegen her gar nichts mit Elektrotechnik zu tun habe. Werde aber dennoch morgen nochmal versuchen den Kriechstrom zu messen und eventuell die Batterie einmal vom Boschdienst überprüfen lassen.
Gruß Jens
Hallo Jens,
dann wäre der erste Schritt der "Knochen".
Dann hast Du bis zur endgültigen Lösung des Problems schon mal etwas Zeit.
Grüße
Holger
fun_jump schrieb:Andere Frage noch. Hat jemand eine Optima Batterie verbaut? Diese haben ja nur maximal 50AH aber einen sehr hohen Kaltstartstrom von bis zu 1000A. Wenn ja, welche Optima ist da verbaut?
Gruß Jens
der stefan mannel hat da in jedem seiner tracs und auch in seinen andern maschinen so ne batterie drinne, am besten schreibst den mal an was der meint, aber er ist soweit überzeugt von denen, aber wie gesagt fragst den
gruß Stefan
Optima Batterien sind das...
Gruss Hartmut