Das MB-trac Forum

Normale Version: Traktormeter selbst repariert - Stundenzähler war defekt
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Nabend,

habe da auch ein Problem mit dem Drehzahlmesser vom Analogen Traktormeter vom 800 BJ76.
Die Nadel hatte sich zurückgedreht,also über den pin hinweg. Habe den Traktormeter dann ausgebaut und auf gemacht und dabei festgestellt das die Feder die die Nadel hält,oder zurückholt,sozusagen lose,also nicht mehr aufgedreht war. Habe dann die Feder mit hilfe der Nadel wieder aufgezogen und die Nadel ging wieder ganz normal zurück. Nur jetzt ist das Problem das der Stundenzähler ganz normal funktioniert und zählt,aber die Drahzahlnadel geht nur Sprunghaft hin und her,beim starten bewegt sie sich nicht wenn man dann aber ein bischen gas gibt steht sie sofort auf anschlag.

Weiß vllt jemand woran das liegen kann? Ist die Feder vllt noch zu lose oder zu fest?

Gruß Thomas
Hallo Thomas,

ich würde auch auf die Feder tippen wie du beschrieben hast.

MFG
Berni
Moin Berni,

Und worauf genau würdest du tippen? ...zu Lose, zu fest, anderer defekt?

Deine Antwort bringt ihn jedenfalls nicht weiter, als er vorher war... Wink

Gruss Hartmut admin
Hartmut du hast mich erwischt!
Ich weis es auch nicht.
Drum tippe ich auch auf die Feder,-zu fest oder zu wenig fest.


MFG
Berni
Nabend,

habe den Traktormeter heute nochmal auseinander genommen und mir ist dabei aufgefallen das die Feder die die Nadel hält,bzw zurückholt,sich je weiter sie gespannt wird nicht grade aufwickelt. Schätze mal da wird die Feder wohl hin sein oder?!

Gruß Thomas
Moin, habe zwei Schäden an meinem Traktormeter. (Analog, ohne Traktormeterwelle, MBtrac 1500 BJ 83)
1. Stundenzähler defekt. (Das besagte Zahnrad defekt) werde ich reparieren wie oben sehr gut beschrieben.
2. Die Drehzahlnadel geht im Standgas normal, aber wenn die Drehzahl steigt, geht die Nadel auf Null zurück und geht erst dann wieder auf ca 500 Umdrehungen wenn ich einmal mit dem finger auf die Scheibe ticke.
Im Inneren sind keine losen Stecker oder verschmorte Wiederstände festzustellen.
Wäre sehr dankbar wenn Jemand eine Idee hat was da los ist.
LG Sebastian


Einen Nachtrag noch: Beim zerlegen ist mir aufgefallen das sich Innen eine kleine Schraube gelöst hatte und darin rumflog.
Kann es möglicherweise sein das durch die runter gefallene Schraube das Magnetfeld durcheinander gebracht wurde?
Hallo Sebastian, überprüfe mal die Traktormeterwelle ob diese gebrochen ist. Und sehe mal nach der Rückholfeder von der Tachonadel, es ist eine kleine Feder ( Uhrenfeder ) unterhalb der Nadel um die Tachonadelwelle . Bei meinem 800er Bj.81 war diese Feder gebrochen. Hab mir dann einen gebrauchten Organisiert (nicht ganz Günstig ).
Entschuldigung hatte ich nicht geschrieben. Es handelt sich um ein Traktormeter ohne Antrieb durch die Welle das Signal kommt hier von der Lima Klemme W.
LG Sebastian
Moin,
habe Heute mein Traktormeter mit den neuen Zahnrädern wieder zusammen gebaut. Natürlich auch die raus gewanderte Schraube wieder eingesetzt.

Die gute Nachricht ist, das der Betriebsstundenzähler wieder zählt, die schlechte, das Problem mit dem Drehzahlmesser ist noch genau wie vorher!
Jetzt ist mit aufgefallen, wenn der trac im Stand läuft zeigt der Drehzahlmesser ja normal an und dann zählt auch der Zähler, aber wenn ich dann Gas gebe und die Nadel auf Null abfällt, hört auch der Zähler so lange auf zu zählen bis ich wieder im Standgas bin und die Nadel wieder korrekt anzeigt.
Wenn ich den trac jetzt abstelle, schlägt die Nadel einmal komplett aus und geht wieder in Ausgangsposition.
LG Sebastian
Hallo Sebastian,
ich bin nur Mechaniker, mit dem elektrichen Zeugs habe ich nichts zu tun. Da kann ich Dir nicht helfen. Da wird sich doch hier jemand finden der sich damit auskennt.
Kein Uhrmacher unter uns?

Gruß

Klaus
Hallo Leute!!

Hab mir jez auch ein Zahnrad gekauft !!! Habe dafür 20 € bezahlt bei der Firma : http://www.salus.at/tachodienst !!!


Ist wie das original Zahnrad !!! Wink
Moin Moin,

Habe ebenfalls ein Problem mit meinem mechanischen Traktormeter. Oder genau gesagt zwei Probleme: 1. Die Schneckenwelle vom Betriebsstundenzähler - und zwar die erste, die aus dem Drehzahlwelleneingang kommt - ist abgedreht. Die Schnecke lag lose im Gehäuse. 2. Die Welle zum Zeiger ist an der Verjüngung abgebrochen, und die kleine Feder hat sich munter um die Welle gedreht. Also im Prinzip ist das Ding total hin.
Hat von euch jemand Erfahrung damit, ob es ein anderes passendes Tranktormeter gibt? Bei ebay sieht man ja für alle möglichen Hersteller Traktormeter teilweise unter 100€. Passt davon was, oder kann man irgendwelche Innereien übernehmen? Drehen die Wellen bei allen Fabrikaten ähnlich schnell? Oder ist das von Schlepper zu Schlepper total unterschiedlich? Oder macht es Sinn, so einen Totalausfall reparieren zu lassen bzw. kann man dieses finanzieren, ohne einen Kredit bei seiner Bank aufzunehmen?
Im Prinzip benötige ich das Traktormeter nicht - nur ist ein kaputtes Instrument auch doof.
Gruß Niklas
Aus vielen Beiträgen wird berichtet, daß der Betriebsstundenzähler nicht mehr läuft. In allen Fällen wurde im Traktormeter ein kaputtes abgedrehtes kleines Zahnrad gefunden. Hier ist der Antrieb des Zählwerks unterbrochen. Bei meinem Traktormeter von VDO ELECTRONIC war es auch so.
Tracfahrer Da Christian aus Österreich (Leity-mb900) hat ein komplettes Doppelzahnrad bei Fa.Salus in A-4061 PASCHING (www.salus.at) bekommen---ich auch(19,-).
Nach dem Einbau machte ich einen Antriebstest. Das Rad ließ sich nicht drehen, es ging einfach nichts!!!
Nach langem hin und her bekam ich die Blockierung endlich los.
Jetzt suchte ich nach dem Blockierungsort und der Ursache.
Die Zahlenräder und das Zahnrad auf der Achse haben zuviel
Spiel !! Es war ca.1,00mm.
Im Versuch konnte ich beliebig oft eine Blockierung herbeiführen.
Wenn das Spiel zwischen dem grauen Zahnrad und den schwarzen Zahlenräder gestellt wird und das kleine Sternrad am Zahnrad, zu den schwarzen Zahlenräder geschoben wird, kommt es zur Blockierung.
Das kleine Sternrad hat gleichviele kleine und gleichviele große Sterne. Die großen Sterne sind breiter und die kleinen Sterne sind schmäler.
Eine Blockierung kommt, wenn der kleine Stern vom Mitnehmer auf dem grauen Zahnrad nicht mitgenommen wird, also an ihm vorbeikommen kann, ohne den Stern zu bewegen und zu drehen.
Weil der Mitnehmer den kleinen Stern nicht bewegen konnte, wird der große Stern zu spät bewegt und kann nicht mehr rechtzeitig in den Mitnehmer finden. Es kommt zur verhängnisvollen Blockade und die schwächste Stelle im Antriebssystem, unser kleines Zahnrädchen am Doppelzahnrad mit seinen sehr sehr kleinen und feinen Zähnchen wird abgedreht !
Kann das jeder so verstehen ! ?

Um das große Spiel von 1,00mm der 6 Zahlenräder und des Zahnrads zu beseitigen, muß einfach eine passende kleine Kunststoffscheibe(ca.10mm) in die Achse eingebaut werden. Die Achse wird ständig vom grauen Zahnrad mitgenommen und gedreht. Sie läßt sich ganz leicht herausnehmen. Damit die schwarzen Zahlenräder sich nicht verstellen, sofort z.B. einen 2,8mm Nagel nachschieben. Die Ausgleichscheibe zwischen 1000zahlenrad und Gehäuse auf die Achse einbauen.
Die Achse hat 3mm und die Bohrung der Ausgleichscheibe aus Kunststoff sollte etwas größer, ca.4mm sein, damit sie von der Welle nicht ständig mitgenommen werden kann.Die Scheibe habe ich zunächst auf 0,9mm abgeschliffen . So konnte ich sie einbauen, aber es war noch zu stramm fest. Dann habe ich sie auf 0.7mm abgenommen und eingebaut. So war es ideal ! Das Spiel der Räder auf der Achse liegt jetzt bei 0,1 bis 0,2mm.
Im Antriebstest gab es keine Blockierung mehr und somit geht auch kein Zahnrad mehr kaputt !
Alles andere ist wirklich nur Behelf !
Die Rechnung müssen wir jetzt an VDO schicken !

Vielen Dank an alle die hier schon etwas zu Traktormeter-Reparatur
beigetragen haben !
MfG
DW
Hallo zusammen,

Ich habe auch ein Problem mit meinem Traktormeter an meinem MB 900 mit Werner Forstaufbau.
Seit längerem setzt entweder die digitale Geschwindigkeitsanzeige oder die Drehzahlanzeige aus, ganz selten funktioniert beides. Woran kann dies liegen?
(24.03.2013, 16:45)Daimler schrieb: [ -> ]Die Zahlenräder und das Zahnrad auf der Achse haben zuviel
Spiel !! Es war ca.1,00mm.
Im Versuch konnte ich beliebig oft eine Blockierung herbeiführen.
Wenn das Spiel zwischen dem grauen Zahnrad und den schwarzen Zahlenräder gestellt wird und das kleine Sternrad am Zahnrad, zu den schwarzen Zahlenräder geschoben wird, kommt es zur Blockierung.
Das kleine Sternrad hat gleichviele kleine und gleichviele große Sterne. Die großen Sterne sind breiter und die kleinen Sterne sind schmäler.
Eine Blockierung kommt, wenn der kleine Stern vom Mitnehmer auf dem grauen Zahnrad nicht mitgenommen wird, also an ihm vorbeikommen kann, ohne den Stern zu bewegen und zu drehen.
Weil der Mitnehmer den kleinen Stern nicht bewegen konnte, wird der große Stern zu spät bewegt und kann nicht mehr rechtzeitig in den Mitnehmer finden. Es kommt zur verhängnisvollen Blockade und die schwächste Stelle im Antriebssystem, unser kleines Zahnrädchen am Doppelzahnrad mit seinen sehr sehr kleinen und feinen Zähnchen wird abgedreht !
Kann das jeder so verstehen ! ?

Um das große Spiel von 1,00mm der 6 Zahlenräder und des Zahnrads zu beseitigen, muß einfach eine passende kleine Kunststoffscheibe(ca.10mm) in die Achse eingebaut werden. Die Achse wird ständig vom grauen Zahnrad mitgenommen und gedreht. Sie läßt sich ganz leicht herausnehmen. Damit die schwarzen Zahlenräder sich nicht verstellen, sofort z.B. einen 2,8mm Nagel nachschieben. Die Ausgleichscheibe zwischen 1000zahlenrad und Gehäuse auf die Achse einbauen.
Die Achse hat 3mm und die Bohrung der Ausgleichscheibe aus Kunststoff sollte etwas größer, ca.4mm sein, damit sie von der Welle nicht ständig mitgenommen werden kann.Die Scheibe habe ich zunächst auf 0,9mm abgeschliffen . So konnte ich sie einbauen, aber es war noch zu stramm fest. Dann habe ich sie auf 0.7mm abgenommen und eingebaut. So war es ideal ! Das Spiel der Räder auf der Achse liegt jetzt bei 0,1 bis 0,2mm.
Im Antriebstest gab es keine Blockierung mehr und somit geht auch kein Zahnrad mehr kaputt !

MfG
DW

Hallo Leute.

Den Worten von DW ist eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen.

Ich habe diese Woche auch mal wieder das Traktormeter ausgebaut, weil es, trotz Metallzahnrad nicht zuverlässig gezählt hat.

Die oben beschriebene Blockade konnte ich auch nach wenigen Handgriffen reproduzieren.
Ich habe dann eine handelsübliche M4er U-Scheibe mit 0,6mm Stärke an besagter Stelle eingelegt.
Anschließend habe ich das vorher verbaute Metallzahnrad durch ein neues Originalzahnrad ersetzt. Dabei musste ich allerdings feststellen, dass (bei meinem Tacho) sich im ungünstigsten Falle das Originalzahnrad und dessen Antriebsrad so weit gegeneinander verschieben können, dass dessen Zähne nicht immer im Eingriff sind. Sad
Hier habe ich dann eine M3 Scheibe mit 0,2mm Stärke eingebaut.

Danach habe ich dann den Traktormeter ohne Gehäuse und ohne Tachonadel, zur Probe angeklemmt.
Achtung! Der Motor muss dazu laufen!!!

Alles toppi Smile
Anschließend wieder alles zusammen gebaut.
Nach nunmehr 13 Einsatzstunden gestern und vorgestern mit meinem Kleinen, kann ich nun das Thema Stundenzähler wohl endlich als gelöst ansehen.

Ein paar Tip´s zur Reparatur möchte ich noch geben...

1.:
Bei nicht ausstellbarer Frontscheibe ist das Montieren nicht gerade spaßig und das Lenkrad muss auf jeden Fall abgebaut werden. Dazu dieses aber bitte nicht oben von der Nabe abziehen. Der geklebte Deckel mit dem schönen Stern drauf bricht recht schnell exclamation
Besser die Lenksäule komplett mit Lenkrad abbauen. Dazu die vier M8er Schrauben der Lenksäule heraus nehmen und die M8er unten am Kreuzgelenk. Diese muss auch komplett heraus genommen werden. Ein lösen der Mutter alleine reicht hier nicht aus.

2.:
Da das Instrument ja sehr stramm im Gummi sitzt muss man auch aufpassen, wo man drückt. Die Lampenfassungen, die an der Rückseite hervorragen und auch gut zu ertasten sind, sind gänzlich ungeeignet Wink

3.:
Wenn man schonmal "dran" ist sollte man gleich die Glühlampen erneuern. 2x 12V 3W kosten zusammen ~2€.

4.:
Das Zubördeln vom Instrument ebenfalls mit einem Schraubendreher erledigen. Keinen Minihammer verwenden, weil sich sonst die Tachonadel wieder von der Welle "abrappelt" .

5.:
Die Kreuzschrauben, mit denen der Metallrahmen am Amaturenbrett geschraubt ist gehen recht gut los, aber wieder einfädeln lassen die sich trotz magnetisiertem Schraubendreher doch sehr schlecht. Hier würde es sich anbieten auf Schrauben mit Torxkopf zurück zu greifen.

Das war es von mir soweit.

Wer weitere Tip´s hat nur zu...

MfG
Andre
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