Moin Jungs!
Muss innerhalb der nächsten zwei Wochen nen Mähdrescher überführen. Nun stellt sich die Frage ob auf der Achse oder per Tieflader. Entfernung ca. 200 km. Speditionsangebote reichen von 500,-€ bis 700,-€ plus Steuer. Bin kurz davor, das Teil auf der Achse zu holen. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass sämtliche Öle OK sind. Einige Riemen würde ich für so ne "lange" Strecke auch runternehmen. Was meint Ihr? Wie würdet Ihr vorgehen? Darf man so ne Überführungsfahrt auch Sonntags durchführen?
Gruß
Christian
Servus,
ich würde schon sagen, dass du auch Sonntags fahren darfst. Ist ja kein LKW der unter das Sonntagsfahrverbot fällt.
Wie schnell geht denn der Drescher? Bei 20km/h machts keinen Spass. Da bist du 10 Stunden unterwegs.
Der Transport von unserem Ladewagen (300km) hat vor zwei Monaten 380 EUR plus Stuer gekostet. Allerdings hat der mit abgebautem Aufbau kein Übermaß. Der günstigste Anbieter war bei uns die Gustav Ziegler GmbH.
Gruß
Wolfgang
.... das ist ja das Problem. Spaß machts sowieso keinen. Acuh wenns n Schnelläufer wär. Bei genau 20 km/h ist schluss....
Rechnerisch wärens 10 Std. Wird jedoch in der Praxis nicht ausreichen, denke ich. Da der Bock leider schon eine Höhe von 3,95m hat komm ich beim Transport nicht um nen speziellen Tieflader drumherum. Werd auf jeden Fall mal die Firma Ziegler kontaktieren. Vielen Dank für den Tip!
Gruß
Christian
hallo
ich kann dir den transport mit einer sped. nur empfehlen
wir haben das früher auch ab und zu mal gemacht
dann aber immer nachts auf achse dann warste in dem ort
hängen geblieben und dort gings nicht weiter
dann regste dich auf und ruck zug sind stunden rum und nichts läuft
aber wie gesagt wer den kick braucht und den geschwindigkeits
rausch nicht missen will der muß auf der achse fahren
ansonsten ist die sped. schon eine feine sache
gruß norbert
Wir haben auch erst vor kurzem einen Lexion erworben, und uns überlegt, den auf eigener Achse (170 km) nach Hause zu fahren.
Hatten aber doch ein ungutes Gefühl, da die Maschine sehr breit und hoch ist, dass wir außerdem zu niedrige Unterführungen befürchteten und dann als ortsunkundiger sich schon die ersten Probleme auftun.
Wir haben uns dann für LKW Transport entschieden, Preis kann ich leider nicht sagen, haben wir zusammen ausgehandelt (also Drescher und Transport).
Gruss
Buwe
Hat der Mähdrescher Überbreite, sprich ist er über 3m breit? Denn dann ist eine Sondergenehmigung vom betreffenden Regierungsbezirk bzw. Landratsamt nötig. Ist problematisch, weil man bei dieser Entfernung mehrehre Landkreise bzw. Regierungsbezirke durchqueren muss. Solange nix passiert..., aber wenn doch, kann man ganz schnell große Probleme haben. Hab Anfang des Jahres ein ähnliches Vorhaben gehabt. Hätte mich dann für den Transport entschieden (350km). Hab bei verschiedenen Unternehmen, die auf solch große Maschinen spezialisiert sind, nachgefragt. Die Angebote lagen bei 800 bis 1200 Euro. Bei Bedarf kann ich dir Adressen von einigen Unternehmen geben.
Um welchen Mädrescher handelt es sich eigentlich?
Gruß Tobi
ich würde auch immer zur spedition greifen, bei der fahr auf achse können dir soviele sachen passieren. im schlimmsten fall legt die polizei den drescher still und du musst dann 50km vor zuhause noch einen spezialtransporter haben.
um was für einen drescher handelt es sich? bei 12-15 std fahr verbrauchst du auch ein paar liter diesel die auch mit in die rechnung eingehen.
Moin!
Danke Wolli.... wer sucht der findet...
Hab jetzt mal bei der Firma Ziegler angefragt und unter anderem bei der Firma Eibel, die uns vor 2 Jahren die John Deere Mähdrescher fürn Fotoprogramm nach Ungarn geliefert hat. Die sind leider recht stark frequentiert da sie sehr viel für John Deere arbeiten und somit schwer zu buchen....
Mal gespannt was da nächste Woche so an Angeboten noch eintrudelt.
Von der Fahrt per Achse hab ich mich jedoch auch noch nicht ganz verabschiedet. Der Mähdrescher (MDW 525H) besitzt eine Genehmigung zum Fahren auf öffentlichen Straßen ohne Begleitfahrzeug. Außenbreite beträgt 3,15m, Höhe 3.95m. So stehts jedenfalls in den Papieren.
@ Green Star: Dieselverbauch wird natürlich mitkalkuliert....
Und bevor jetzt einer auf MDW rumhackt: Sind gar nicht verkehrt die Dinger!
Gruß
Christian
3,15m ist in der tat noch nicht so kritisch. problematisch wird es meist über 3,30. über 3,50m ist es fast unmöglich.
die mdw (fortschritt) haben jahrzehntelang die ddr abgeerntet, die hauen schon hin.
Hallo an die MD-Fraktion,
Pälzer schrieb:...Und bevor jetzt einer auf MDW rumhackt: Sind gar nicht verkehrt die Dinger!
Gruß Christian
GreenStar schrieb:...die mdw (fortschritt) haben jahrzehntelang die ddr abgeerntet, die hauen schon hin.
Die "Ostblock" Technik hat über viele Jahre hinweg die Arbeit dort gemacht, zudem wurden die Geräte und Fahrzeuge (außer in Deutschland) auch im Westen recht erfolgreich verkauft. Egal, ob in Benelux oder in GB tauchen Namen wie Forschritt, Zetor, Ursus und MTS.
...und vieles, was unsere Premium-Hersteller bis heute nicht vernünftig umgesetzt haben, war im Osten aufgrund des permanenten Mangels bis zur Perfektion getrieben worden:
Modularer Aufbau und modellübergreifende Gleichteilepolitik!
back to the roots: Den Mähdrescher würde ich fahren
lassen.
10 Stunden konzentriert auf einem heckgelenkten Fahrzeug mit reichlich Breite zu sitzen, mag mal ganz lustig sein, aber mir wäre das nix...
Grüße
Holger
Hallo! Von mir auch noch ein Tip:
www.patzkies.de, sind bei uns ansässig und fahren viel für Claas
Gutenabend,
Vielleicht ist es ein blödes idee, aber kann der Mähdrescher nicht hinten ein Trecker gehängt werden? Evtl. sogar ruckwärts, und der Lenkachse mittels ein Deichsel am Trecker ankuppeln. Fahrantrieb entkuppeln und los gehts!
Das könnte z.B. ziemlich einfach mit die Atlas Mobilbagger aus der 70'er Jahre.
Nur ein Gedanke...
Groeten,
Benno
da kannst auch gleich selber fahren.