....Fakt ist:
Wenn ich irgendwo, irgendwie u. irgendjemand mein Leid klage, bzw. demonstriere, weil es mir schlecht geht, dann vermittel ich nach außen
nicht den Eindruck das es mir gut geht, in dem ich mit dem Besten auffahre (Vario´s, etc.) was man zur Zeit als Landwirt für Geld kaufen kann! Das gehört sich nicht u. ist höchst unglaubwürdig!
greetz
jo das ist leider so...
wenn man dort protestiert... vor wem protestiert man??? Landwirtschaftsminister?? Bundeskanzlerin??? Bürger???
Und wie ist es denn im allgemeinen... die meisten denken echt, die Bauern haben doch genug Geld, wieder ein neuer Schlepper.... Und die vielen EU-Subventionen....
finde auch, da hilft ein Schlepper-Konvoi leider nicht viel....
Hallo Gemeinde
irgendwie hat die Landwirtschaft keine zielführend strukturierte Lobby, die es schafft Interessen effizient zu vertreten. Andere Wirtschaftbereiche sind da schon weiter.
Mit großen neuen Traktoren wurde schon seit ich denken kann protestiert. Das Ergebnis sieht man an der Anzahl der Landwirte, die aufgegeben haben.
Wann gelingt es endlich aus den traditionellen Strukturen einen Perspektivwechsel zu erzeugen.
Vielleicht kann ja ein studierter Lobbyist ( Kein Scherz, in Brüssel gibt es ein 6 semestriges Studium zum Berufslobbyisten
) ein wenig unterstützend wirken für die Zeit nach der Wahl.
Gruß Jan
hallo leute
jetzt muß ich auch mal ein paar worte schreiben
also thema große traktoren leute wir sind unternehmer und
leben im jahre 2009 in einem jahr wo manager, die betriebe
in den bankrott treiben, millionen abfindungen bekommen
und wie lebt denn eigentlich der rest hier in deutschland
also ich bin der meinung das diesen lebensstandart auch wir
verdient haben also nicht wie vor hundert jahren
und hieß das damals nicht währungsausgleich und nicht subventionen
leute die erde dreht sich weiter , versetzt euch doch nicht selbst
20 jahre zurück
und noch was, erreichen kann man nur was wenn alle an einem strang
ziehen und in die gleiche richtung und nicht in alle himmelsrichtungen
gruß norbert
Hallo zusammen,
kann gut sein, dass ich jetzt in ein Wespennest stoße, aber wie wäre es, wenn sämtliche Subvention in der Landwirtschaft und Industrie einfach komplett abgeschaft werden würden?
Dann würden nur die Unternehemen überleben, welche schon von Grund auf ein wirtschaftliches Gesamtkonzept haben. Hinzu käme, dass die Steuerlast des einzelnen gesenkt werden könnte, da das Geld für Subventionen ja nicht mehr gebraucht wird. Des weiteren, haben wir ja schon in der Schule gelerent, dass Angebot und Nachfrage den Preis reguliert.
Ich als Nichtlandwirt, aber vom Land, finde es schon einen Witz, dass viele Lanwirte, "nur" durch Subventionen am Leben gehalten werden können.
Unser ganzes System mit Subventionen und Zuschüssen ist doch total verrückt, wenn man sich nur mal die Lage auf dem Energiemarkt anschaut, schließlich lebt jede Solar- und Biogasanlage nur von Zuschüssen und Mehrpreisen, des abgeführten Stromes, wie er eigentlich eingekauft wird.
Und wer bezahlt im ganzen die Zeche? nur der Steuerzahler.
Bin mal auf eure Meinung gespannt.
trac-and-go schrieb:kann gut sein, dass ich jetzt in ein Wespennest stoße, aber wie wäre es, wenn sämtliche Subvention in der Landwirtschaft und Industrie einfach komplett abgeschaft werden würden?
Servus, das Problem daran ist, das die Regierung (EU und Brüssel)
die Landwirte mit ihren Subventionen genau dahin steuert wo sie alle haben wollen.
Würden sie keine Subventionen mehr auszahlen würde die hälfte der Landwirte machen was sie wollen!
Ich hab auch das Gefühl das in Deutschland keiner daran intressiert ist
das die Landwirte mehr verdienen sollen!
Bei uns wurde eine Umfrage gestartet: Auf was würden Bürger lieber verzichten, Strom oder Milch, über 60% haben auf Milch geantwortet.
Die Bürger sollen ihr Geld für Urlaub, Auto usw. ausgeben denkt unsere Regierung, jedoch nicht für teuere Lebensmittel!
Hallo,
ich kann mich der Meinung von "Trac and go" nur anschließen. Grundsätzlich sollten alleSubventionstatbestände direkter und indirekter Art gestrichen werden. Last dem Steuerzahler sein Geld in der Tasche, er weiss es sinnvoller in den Wirtschaftskreislauf zu investieren. Durch Subventionen kommt es zu absoluten Fehlanreizen.
Ich selbst bin Diplom Ingenieur der Elektrotechnik und auf dem Bauernhóf groß geworden, mein Bruder ist Landwirt - ich kenn daher beide Seiten sehr gut, insbesondere weil ich meinem Bruder auch heute noch sehr viel an den Wochenenden aushelfe.
Zum einen muss ich als Angestellter exhorbitante Steuern zahlen und habe keine Abschreibungsmöglichkeiten, zum anderen muss ich sehen wie in viel zu teure Maschinentechnik "über"investiert wird.
Wozu braucht ein Milchviehbetrieb in der Rhön mit ca. 400.000l Milch, ca. 100 ha) einen Fendt 415 Vario --> Abschreibung! --> Einsatzstunden/a ca. 100h dann noch 2 Mb-tracs 1000/1100, und 4 weitere Fendt (308, 280, 250, 104) sind da plus ein Witlock und ein Radlader.
Meine Erfahrung, Landwirte kennen meist nur zwei Dinge: immer Größer (mehr Land, mehr Milch, mehr Getreide, .....) und immer mehr PS obwohl größtenteils die Geräte und die Grundstücksgrößen dafür fehlen!
Zum anderen werden alle möglichen Subventitionen eingestrichen: Für das Mähen der Hochröhn z.B. werden Extraprämien gezahlt, die Hochröhn steht unter Naturschutz und ist ein Biosphärenreservat. Seit es jedoch diese Prämie gibt fährt jeder Landwirt dahin und versucht den letzten Winkel zu rasieren obwohl es eine unwirtliche Gegend mit viel Basaltsteinen ist und die Futterqualität es nicht rechtfertigt!!! Wohlgemerkt es ist Biosphärenreservat was noch nicht einmal jeseits der Wanderwege betreten werden soll.
Die Bauern haben es leider immer noch nicht verstanden, dass Angebot und Nachfrage den Preis regulieren --> so ist das nun mal in der freien Wirtschaft / Globalisierung.
Nach wie vor wird an den Landwirtschaftschulen gelehrt: Je mehr desto besser! Die Jungbauerenb leben also in einer surelalen Welt das ein mehr Sie rettet, dass Gegenteil ist tatsächlich der Fall.
Der Milchmarkt z.B. ist total übersätigt und es gibt immer mehr Junglandwirte die exakt in diesen Sektor in den letzten Jahren investiert haben.
Solange die Bauern es nicht zur Kenntnis nehmen, dass Überproduktion den Marktpreis weiter senkt, so lange wird der Milchpreis auch weiter fallen.
Ich kann nur sagen produziert weiterhin mehr und mehr, aber ihr sägt dadurch an eurem eigenen Ast!
Inteligente Bauern sollten jeder für sich persönlich nach Marktlücken suchen, statt sich wie Lemninge dem Herdentrieb auszusetzen.
In der Industrie und der übrigen Wirtschaft ist es letztendlich nicht anders.
Ich weiss das meine Stellungnahme viele nicht teilen, jedoch ist es die Wahrheit die oft nur schwer zu ertragen ist.
Ich hoffe, ihr last mich trotzdem leben - drüber nachzudenken lohnt sich dennoch![/u]
MfG
Jürgen
Hallo Jürgen,
Hast meine Meinung sehr gut und ausführlich beschrieben, Danke!
Ich kann mich nicht mit "Lagerfeld Maßanzug" mit Bettelbüchse in der Hand
in die Fußgängerzone setzen.
Subventionen weg, gerechter Preis her, bezahlen muß es beidemale der
Verbraucher. Einmal offen (Preis) einmal versteckt.(Subventionen).
Aber wir driften immer mehr vom Thema ab.
Die Videos sind wirklich toll!
Gruß Sammy
Hallo zusammen
Zuersteinmal kann ich mich im Großen und ganzen meinen Vorrednern anschließen. Im allgemeinen sollte die Verzerrung des Marktes durch subventionen ein Ende nehmen, damit die Produkte ihren wirklichen Preis finden können. Es ist auch sicherlich für einen landwirtschaftlichen Betriebsleiter iene unbefriedigende Lage, wenn ein sehr großer Teil der Einnahmen durch Subventionen vertreten werden.
Wenn ich fragen darf, für was wurde da Demonstriert? Wieder der schei** MIlchpreis, oder was anderes?
Im Übrigen hat MIchI hier tolle Bilder eingestellt, Danke!
mfg Korbinian
agrarwirtschaft ist ein recht komplexes thema, da gibt es soviele intereesgruppen und verstrickungen, das ist für uns gemeine landwirte eh kaum zu überblicken.
frau merkel kommt auch nicht mit einen opel corsa zum parlament. da muss sich kein landwirt schämen das er hervorragende effiziente und umweltfreundliche technik nutzt und darin investiert hat? willste da mit alten gammeligen hofschleppern vorfahren, abgefahrene reifen, abgefallene lampen, fritzmeyer verdeck und die erstmal ne ölspur ziehen und dann mitten im stadtverkehr verrecken? das würde ja noch ein viel besseres zeigen. nur die paar tausend landwirte allein wären in berlin nichtmal aufgefallen.
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