Hallo,
da kann ich als Einzelkämpfer nur neidisch werden, wenn ich von vier Arbeitskräften bei Marcus lese! Ein Helfer würde bei mir die Arbeitseffizienz vermutlich verdreifachen. Den habe ich aber leider nicht und die Kinder sind dazu noch zu klein und die Frau fällt daher auch weg.
Gruß Matthias
Hallo, einer bin ich selbst, meine Frau fährt die Presse und die beiden anderen Helfer sind Kunden deren Heu- und Strohbedarf mit den Arbeitsstunden verrechnet wird. Ich schreibe dann 10,-/h (+ Kost + Getränke) gut. Pferdeleute sind immer klamm und so finden sich eigentlich immer welche, die sich die Rechnung abarbeiten wollen.
Das aufwändige liegt in der Buchführung, so dass alles ordentlich läuft: Abrechnung, BG-Beitrag, Umsatzversteuerung, Ausgaben für Arbeitsstunden, Einnahmen für Heu und Stroh.
Das geht auch nur mit straffer Organisation, da herumstehende Helfer die teuersten sind. Du musst dir überlegen: wieviel Ballen müssen die in der Stunden einlagern, so dass am Ende noch etwas verdient ist. Ich habe auch schon mal 1200 Ballen am Tag alleine gepresst, per Hand geladen und eingelagert. Das geht aber nur im Notfall und bei ebenerdiger Lagerung.
Ich weiss nicht, wieviele Ballen du machst, bei uns gehen so um die 5.000 / Jahr über die Theke. Bei 1-2.000 Ballen ist es in der Tat ein one-man-job.
Grüsse Marcus
Hallo,
bei mir geht es um 2.000 bis 2.600 HD-Ballen Heu (plus maximal 100 Rundballen, das ist aber ein anderes Thema). Die Abnehmer von der Pferdefraktion habe ich auch schon mal mit eingesetzt, bei einigen ließ die Zuverlässigkeit aber sehr zu wünschen übrig. In halbwegs normalen Jahren komme ich auch ganz gut klar, aber wenn von der Witterung her wochenlang nichts geht und dann die Schönwetterphasen noch kurz sind, wie in diesem Jahr bei uns, summieren sich die limitierenden Faktoren schon sehr. Zeitweise ist das Ganze dann doch eine extreme Plackerei, und man wird ja auch nicht jünger. Seit dem 17. August ist jetzt auch bei mir alles Heu unter Dach. Sobald ich mich etwas erholt habe und die Temperaturen erträglich sind, werde ich dann auch noch die letzten Anhänger mit rund 600 Ballen abladen.
Gruß Matthias
Hallo,
ich hab auch mal Heu in kleinen Ballen an Pferdeleute verkauft und dabei Leute vom Pferdehof eingesetzt. Gearbeitet haben die gut, aber da kamen lauter junge hübsche Mädels in knappster Bekleidung (über 30°) zum Ballen schlichten und so war meine eigene Arbeitskraft in Gefahr
.
Echt Wahnsinn, was die Mädels für einen Arbeitseinsatz entwickeln für Pferde (schwere Arbeit, kratziges Heu, über 30° C, Schweiss ohne Ende, da brennen die angekratzten Stellen besonders gut und Bremsen bis zum Abwinken). Also für Kühe hätten die das nicht gemacht.
Gruss Peter
Hallo
Mit den ganzen Frauen Arbeitet man doch gleich viel lieber nicht wahr?
Mfg Timo