Hallo zusammen
ich möchte an meinen 1000 MB-trac einen Forstkran anbringen mit Dreipunkt. Kann ihn aber nur bedingt abstützen, weil ich in nur in Feuchtflächen benutze (im Moor). Habe gehört dass das die ganze Hydraulik hinten nicht aushaltet. Wie kann ich das Problem lösen?
Servus
Stefan
Hallo Stefan
Was heißt bedingt abstützen ?
Wenn Du 4,0 mtr. Auslage haben möchtest , dann musst Du das Geschleuder schon abstützen , sonst liegt es auf der Seite !
Wenn es in der Dreipunkt Hydraulik ein Kran sein soll dann muss der wenigstens Seitenpratzen haben und eine feste Abstützung nach oben zur
Oberlenkeraufnahme .Wäre es nicht ratsam grade in Moorgebieten den Kran auf einen Kurzholz Rückewagen zu nehmen ? Diese Wagen haben breite Reifen und tiefe Schwerpunkte + einer Pratzenabstützung .
Gruß Joern
Servus,was fürn Kran willst Du denn anbauen?
Zu schwer für die Hydraulik kann ich mir nicht vorstellen,eher für den Schlepper das hast Du aber mit jedem Schlepper,man kann halt ohne Stützen nicht soviel heben(kommt auf die länge des Krans an)wie mit
Ich kann nur sagen unsere Trachydraulik ist 100% besser als die von anderen Schleppern (1000er Trac mit verstärkten Streben)
Wir haben mehrere Schlepper bekannter Hersteller,keiner hat mehr Kraft auf der Hydraulik bei funktionierendem Hydrauliksystem wie der Mb Trac
Die selbe Überlegung hatte ich auch schon hab mich dann fürn Rückewagen entschieden
(18.11.2009, 23:35)die Telefonzelle schrieb: [ -> ]Hallo Stefan
Was heißt bedingt abstützen ?
Wenn Du 4,0 mtr. Auslage haben möchtest , dann musst Du das Geschleuder schon abstützen , sonst liegt es auf der Seite !
Wenn es in der Dreipunkt Hydraulik ein Kran sein soll dann muss der wenigstens Seitenpratzen haben und eine feste Abstützung nach oben zur
Oberlenkeraufnahme .Wäre es nicht ratsam grade in Moorgebieten den Kran auf einen Kurzholz Rückewagen zu nehmen ? Diese Wagen haben breite Reifen und tiefe Schwerpunkte + einer Pratzenabstützung .
Gruß Joern
Bedingt abstrützen heißt das ich ihn fast gar nicht abstützen kann, weil die stützen von Kran untergehen würden.
Am umkippen sollte es nicht scheitern, weil wir an unserem MB-trac 800er (48/31,00-26) Reifen drann haben!
(21.11.2009, 22:12)Moor Tracer schrieb: [ -> ]Am umkippen sollte es nicht scheitern, weil wir an unserem MB-trac 800er (48/31,00-26) Reifen drann haben!
Der Kipppunkt verlagert sich um ca. 20 bis 30 cm nach außen gegenüber normaler Bereifung. Aber weiter lässt die Physik dann nicht mit sich handeln.
Gruß
Wolfgang
Hallo Stefan,
Habe auf meinem MB 800 einen 6,50m Kran fest aufgebaut, ohne Abstüzung,
seit 7Jahren kein Problem, musst die rechtwinklige Last ja nicht "10m" über den Boden heben! Beim Aufbau auf die Beweglichkeit des Rahmens achten.
Nicht schweißen nur schrauben! Siehe Werner Dreipunkt!
Grüße Hansjörg
Servus Hansjörg
Kann man deinen Kran auch abmontieren und wie lange dauert das??
Kanst du mal ein paar bilder rein stellen von deiner Aufnahme des Krans beim MB-trac.
Gruß Stefan
Hallo Stefan,
Der Kran ist in max. 15min. runter. Brauchst halt nen zweiten Schlepper mit
Frontlader oder einen Flaschenzug an der Hallendecke.
Bilder findest du im Forum unter 20 Jahre Winterdienst.
Grüße Hansjörg
Hallo Leute !!!
Ich plane auch mir einen Kran aufzubauen.
Habe mir einen Loglift f51 gekauft und bin am überlegen, ob ich ihn mit oder ohne Abstüzung aufbaue.
Gruß Tetta
Hallo beisammen!
Zum Thema Forstkran bliebe noch anzumerken, das es auch eine wichtige Rolle spielt, wie lange "Mann" täglich damit arbeiten wird. Falls von namhaften Einsatzstunden auszugehen ist, ist ein Trac der großen Baureihe mit Rückfahreinrichtung vorteilhaft. Ich habe vor Jahren den Fehler gemacht, auf einen 1000er trac mit Doppelwinde einen Normet Kran mit 8,80m Reichweite anzubauen. Mangels Rückfahreinrichtung tut nach ein paar Stunden das Genick weh, außerdem hält die Hinterachse des Tracs auf Dauer diese Belastung nicht aus. Schlimmer ist noch, das alle ca.1000 Stunden die Befestigungslöcher der Felgen ausgeschlagen sind, bzw. die Felgen der Hinterachse entlang des Lochkranzes einreissen. Dies ist natürlich nur von Belang, wenn viel ohne Abstützung gefahren wird. Ich würde im Forsteinsatz immer ohne Abstützung arbeiten wegen der Breite des Fahrzeuges.
Wer mit Rückewagen arbeitet braucht keinen recht viel kürzeren Kran aufbauen, falls in Rückegassen rückwärts eingefahren wird, und händisch gearbeitetes Holz hinterm Rückewagen aufgelesen werden muß.
Anschließend (nachdem die Hinterachse des 1000er tracs hinüber war) habe ich Doppelwinde und Kran auf einen 1500er mit Rüfa aufgebaut.
Da fühlte ich mich beim Arbeiten quasi wie im 7. Himmel, was die Stabilität des Traktors ohne Abstützung sowie das nicht mehr Hals verrenken müssen anbelangt.
Also,wer vor hat einen Kran aufzubauen kann sich vielleicht diese Gedanken noch zu Gemüte führen.
Liebe Grüße
Jakob
Hallo nochmal
Ich hab noch ne Frage und zwar: Wie treibt ihr den Kran eigentlich an?
Über die Trac Hydraulik oder über eine eigene Hydraulik?
Also ich hab auf meinem Gremo eine 105ccm Pumpe und die läuft im Betrieb mit ca 1200 Touren, was dan eine Leistung von 126 Liter pro Minute ergibt.
Mein Trac hat aber nur 45 Liter pro Minute.
Da schläft man(n) doch bei ein!!!
Wie handhabt ihr das?
Gruß Tetta
Hallo miteinander,
ich verfolge das Thema mit Spannung und möchte Euch kurz meine Gedanken vorstellen:
Ich hab letztens an einem U 1600 ein Zapfwellenverteil-Getriebe gesehen für nen Dücker Böschungsmäher mit dem man die Heckzapfwelle auf zwei Stummel "verteilen" kann. Auf einem Stummel war direkt die Hydraulikpumpe aufgeschraubt.
Sowas stelle ich mir für den Kranantrieb bei mir vor. Ich brauch die Heckzapfwelle auf jeden Fall für Hacker und Winde.
Weiß jemand, ob es solche Getriebe standardmäßig von Dücker für Unimog gibt? Konnte nämlich weder ein Typenschild noch einen Hinweis auf den Hersteller finden.
@ Tetta: Den Kran über die Trac Hydraulik zu betreiben hat noch mehr Nachteile, nicht nur die langsame Bedienung. Ich muss nochmal überschlagen, aber bei mir könnte z.B. die Ölmenge nicht ausreichen, wenn alle Zylinder ausgefahren sind. Zudem wird sich das Öl recht stark erwärmen und das belastet die Dichtungen vom Trac. Das Druckniveau des Krans entspricht häufig auch nicht dem des Tracs. Einbußen in der Hubkraft sind die Folge. Zum ausprobieren könnte ich mir das vorstellen, aber nicht zum dauerhaften Betrieb.
Freu mich auf weitere Kommentare
Gruß, Martin
Hey Mada soll ich mal bei Dücker anrufen ?
Ich kenn da etliche Mitarbeiter.
Gruß Tetta
Hallo Tetta,
wow, das wäre klasse!! Interessant wäre eine Zeichnung, wie sie die beiden Wellen gelagert haben und wie die Kraftübertragung gestaltet ist (ich meine über einen Zahnriemen). Eine Klauenkupplung war auch noch verbaut soweit ich mich erinnere. Vielleicht gibts ja ne Art Explosionszeichnung mit Stückliste?!
Danke schonmal
Gruß, Martin
Hey Mada
Ich hör mich mal um.
Grüß Tetta