Kann man einen Fahrgetriebeölkühler im MBtrac 1300 mit dem Zapfwellengetriebe kombinieren? -
fries-herbst - 20.05.2013
hallo ich binn der matthias aus hessen .nach dem ich mein fasttrac verkauft habe (kann nur abraten ersatzteile viel zu teuer und zuviel technik wo mann sich wirklich auskennen muss) habe ich ein zweiten 1300er mit erst 4600 h bekommen.da ich keine allradlenkung mehr habe möchte ich mir das vergnügen gönnen mit rüfa zu mähen und habe mir bereits ein niemeyer schmetterligsmähwerk gekauft.jetzt kriege ich bedenken dass das zapfwellengetriebe zu heiss wird .nun habe ich einige berichte über umbauten gelesen und binn auf die idee gekommen mann könte aus dem schaltgetriebe(wo eine ölpumpe drinn ist)oben abgehen am anschluss für den getriebeölkühler dann durch einen kühler (egal ob vor wasserkühler oder separat mit 12v ventilator )nun unten in die ablasschraube des zapfwellengetriebe ,wieder raus an der füllstandsschraube (die ja höher liegt wie das schaltgetriebe)und wieder hinein an die ablasschraube des schaltgetriebe oder evtl.an die einfüllschraube . so hätte mann ein ölkreislauf mit kühler ohne nötige pumpe für den zapfwellenkühler.alles kapiert was meint ihr dazu ?
Kühlung ZW/Schaltgetriebe -
MauMog - 21.05.2013
Hallo,
ich bin der Meinung das das nicht klappen kann. Dann flutest du das Schaltgetriebe und im ZW Getriebe ist kein oder zu wenig Öl.
Dazu kommt das die Litterleistung der Ölpumpe im Schaltgetriebe
zu klein ist um einen ausreichend hohen Umlauf zu erreichen. Zu dem kann man am UG 3/40 erst ab BJ 1986 von außen eine Kühlung nachrüsten, da man bei den älteren nicht an den Ölkreislauf der Pumpe kommt.
Ich fahre auch unterschiedliche Öle in den Getrieben, da ließe sich aber sicher was machen.
Ich würde zuerst einen Kühler für das ZW Getriebe nachrüsten, da das bei ZW Arbeiten am ehesten an seine Grenzen stößt, und dann wenn nötig das Schaltgetriebe kühlen.
Gruß Oliver.
RE: Kann man einen Fahrgetriebeölkühler im MBtrac 1300 mit dem Zafpwellengetriebe kombinieren? -
Thesen Matthias - 21.05.2013
Moin Matthias
Den Plan kannst Du am besten gleich in die Tonne hauen. Hierbei handelt es sich um 2
voneinander unabhänige Ölhaushalte. Oliver hat es schon angedeutet, da stimmt nach-
her gar nichts mehr von wegen Ölstand und dies führt dann garantiert zu Schäden.
Da bleibt nur eine Option, eine Pumpe nachrüsten, irgendwo habe ich schon
tolle Bilder von Marcus (Handeule) hier gesehen, das ist zwar ein bißchen Arbeit
aber der einzige Weg, die Ölhaushalte müßen getrennt bleiben.
Ich habe selbst schon einige Maschinen umgerüstet, und zwar eine Hydr.-Pumpe
eingebaut, dann einen Öltank gebaut wo dan ein Ölkühler drauf gesetzt wurde und
das ganze vor der Hinterachse zwischen den Rahmen eingebaut. So habe ich dann
13 Liter Öl in den "Kreislauf" des Zapfwellengetriebe bekommen und das ganze
auch noch gekühlt. Da hält dann das Zapfwellengetriebe dann auch höheren Belast-
ungen Stand. Die knapp 6 Liter sind für höhere Beanspruchungen in der Tat etwas dünn
bemessen. Hier muß man sehen was damals angetrieben wurde als das Zapfwellen-
getriebe in der Entwicklungsphase war: In der Regel eine 2,5 oder 3 Meter
Kreiselegge war damals schon ein schweres Teil
. Später kamen so Anfang
bis Mitte der 80ziger Jahre dann die Häckseltechnik hinzu wie sie irgendwo
hier im Norden und in Ost-Holland heute noch zum Einsatz kommt
.
So nun genug gelästert für heute Morgen
.
Gruss Matthias