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Gier nach wertlosem Geld... - Druckversion

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Gier nach wertlosem Geld... - holgi63 - 03.04.2017

Hallo Leuts,

mal ein Beitrag eines Mannes, der aus meiner Nachbargemeinde stammt.
Manche von Euch kennen ihn aus dem Bayerischen Rundfunk aus alpha centauri oder auch aktuellerer Sendungen, glaube aus dem ZDF.
Damit hier kein falscher Eindruck entsteht: ich selbst bin politisch völlig neutral und der Inhalt des Beitrages von dem Redner im nachstehend genannten YT-Video ist das auch.
Bitte genau hinhören, schon der erste Gedanke ist ab dem ersten Satz brisant!

https://www.youtube.com/watch?v=iiCD6PJHSU4

Empfehle dazu auch: ISBN-13: 978-3831204243

Grüße
Holger

Bitte denkt erst ein wenig drüber nach, bevor Ihr hierzu "aus dem Bauch heraus" was Abfälliges schreibt, denn auch die Agrarindustrie kriegt hier ihr Fett ab. Macht Euch aber bitte nicht vorschnell zu deren Sprecher, denen wir Landwirte nämlich auch sch...egal sind.


RE: Gier nach wertlosem Geld... - 1300 Knicknase - 04.04.2017

Moin,

danke für den Link zu dem Vortrag von Prof Lesch. Ich höre ihm sehr gern zu, da er Dinge und Zusammenhänge ganz gut erklären kann.

Die Natur lässt nicht mit sich handeln! Das ist wohl so. Der Natur wird seit einiger Zeit mächtig eingeheizt und sie zeigt uns die Konsequenzen auf.
Z.B. mehr Wärme - mehr Wasserdampf - mehr Wolken - mehr Regen - mehr Wasser - mehr Katastrophen wie aktuell in Kolumbien.
Das ist so und berührt uns nicht wirklich, weil es weit weg ist. Würden jetzt jedoch die obdachlos gewordenen Menschen flüchten und bei uns um Obdach und etwas zu essen bitten, würden wir schon etwas anders darüber denken. Die Menschen im Großraum Hannover mit ihren vollgelaufenen Keller nach dem Gewitter in der letzten Woche haben die Konsequenzen etwas deutlicher zu spüren bekommen. Die Schäden sind nicht so stark und es gab hier zum Glück auch keine Verletzten.
Aber diese Katastrophen werden zunehmen, das will uns Prof. Lesch verdeutlichen und er hat wohl auch recht damit.
Man kann ganz viele Missstände aufzählen wie Raubbau an Bodenschätzen, Fehleinschätzungen der Auswirkungen des Handelns (Softwaremogelei von VW) Ressourcenvernichtung usw. Jeder der es hört, wird zustimmend nicken, sich umdrehen und sein kleinklein weitermachen, weil man so in dem Trott eingebunden ist, das man nichts ändern kann.
Man hört immer Wachstum, superCool, wieder zwei Prozent mehr, ganz tollexclamation. Dabei ist unsere einzigartige Kugel im Weltall begrenzt, alles Gut darauf und darin ist so fein aufeinander abgestimmt, ein in sich geschlossenener Bereich und funktioniert so perfektRolleyesShy. Die Menschen kommen jetzt her und drehen an allen möglichen Schrauben, probieren dieses aus und jenes, ohne die Folgen ihres Tuns überblicken zu können. Wie denn auch.? Wissen schaffen geht nur über die Methode Versuch und Irrtum. Die durch die Irrtüner entstandenen Schäden können aber nicht mehr repariert werden.
Alles ist nur begrenzt verfügbar. Außer Wind und Sonne. Diese Energiebringer auszunutzen ist aber nur ein Randbereich. Eigentlich völlig unlogisch. Stattdessen wird Kohle verfeuert, giftiges Uran abgebaut und in AKW's verstromt mit nicht absehbaren Folgen für die Zukunft. Beides ist nur begrenzt verfügbar und ist es verbraucht, ist es weg! Unwiederbringlich!Tongue
Na ja, auf all das weist der Herr Professor hin, wieder und wieder, und läuft immer gegen alle möglichen Wände und die paar wenige, einflussreiche Entscheider in den Vorstandsetagen der großen Konzerne, die wirklich was bewirken könnten, zum posiven für den Erdball ändern könnten, die denken nur an ihr eigenes Süppchen. Werden sie erwischt beim Schummeln, ziehen sie sich beleidigt in ihre mit Millionen Euros gezuckerten Refugien zurück anstatt wegen Verbrechen an der Umwelt und damit an der Menschheit angeklagt zu werden.
Die in dem Vortrag angeschnittene Gülleausbringung und der daraus resultierenden Boden- und Gewässerbelastung ist nur ein weiterer Hinweis auf die enge und umfassende Verpflechtung von allem und soll bitte nicht als Angriff verstanden werden. Wenn man mal die ganzen Abhängigkeiten der Landwirte betrachtet....Sad.
Ammoniak - chemische Reaktion mit irgentwas im Boden - Stickoxid entsteht - Treibhauseffekt wird stärker. Wie soll das geändert werden, wie soll irgendwas geändert werden bei erhalt des Lebensstandarts von heute. Jeder will, das es hell wird im Raum, wenn der Schalter betätigt wird.
Und wenn tatsächlich mal was für die Umwelt getan wird, z.B. Tiefwasserhafen in Wilhelmshafen, wird dieser boykottiert, weil die bestehenden Häfen ihre Felle davonschwimmen sehen, obendrauf muss zum Verbleib der Konkurrenzfähigkeit die Elbe vertieft werden! Mit allen negativen Auswirkungen für die Umwelt. Wird dieses Argument in die Diskusion eingebracht, wird sofort mit dem Totschlagargument "Arbeitsplätze" gekontert und das wars. Sehr kurzfristig gedacht.
Wenn man anfängt, diese Verpflechtung aufzudröseln, wird alles abstrakt, im Kopf wirds schwindelig und man denkt tatsächlich unweigerlich irgendwann an Douglas Adams, dessen Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens, nach allem und so, 42 istBig Grin (Per Anhalter durch die Galaxis)
Lange Zeit an diesem Geschreibsel zugebracht und keine Erkenntnis gewonnen.exclamation
Nachdenkliche Grüße
Wilfried


RE: Gier nach wertlosem Geld... - holgi63 - 05.04.2017

Hallo Wilfried,

danke für Deine Reflektion.
Was Harald Lesch so verzweifelt macht, ist der Umstand, dass man die großen Weltverschlimmerer gewähren lässt. Er stammt noch aus einer Zeit, in der man für seine Meinung bereit war, etwas zu tun und dafür auch die Verantwortung zu übernehmen.
Heute läuft vieles anders, als vor 30, 40 Jahren, wenn zugegebenerweise damals auch nicht alles richtig lief.

Aber einfaches Beispiel: Alles jammert, dass in den USA ein bestimmter Mann Präsident geworden ist. Der Mann ist aber doch nicht das Problem, sondern die Dummheit derer, die ihn gewählt haben...

Was einem in logischer Konsequenz solcher Geschehnisse in der Tat Angst machen kann, ist der Umstand, dass in einem verfassungsrechtlich freiheitlich aufgestellten Land die Freiheitlichkeit natürlich dazu benutzt werden kann, die Freiheit zu zerstören - ein ausreichend dummes Wählerpotenzial vorausgesetzt...
Lesch hat offensichtlich erkannt, dass diese Gefahr, die ein freiheitliches System immer hat, nicht wahr- und ernst genommen wird.

Die Geschichte ist leider voll davon: Die "Freiwilligkeit" der germanischen Bauern, mit der diese sich in die Hörigkeit begeben haben, ist ein jahrtausendealtes Beispiel und der 24. März 1933 ist ein dramatischer Höhepunkt solcher "rechtsstaatlicher" Entscheide...

auch nachdenklich
Holger


RE: Gier nach wertlosem Geld... - MB-Kraft - 05.04.2017

Moin,
magst Du mir mal Nachhilfe in Geschichte geben? Worauf zielst Du mit der Freiwilligkeit der germanischen Bauern ab?
Gruß
Frank


RE: Gier nach wertlosem Geld... - jaromunimog - 05.04.2017

Wasser predigen und Wein saufen Tongue oder sind die Auftritte dieses Herrn kostenlos?

Grüsse Romi


RE: Gier nach wertlosem Geld... - 1300 Knicknase - 05.04.2017

Moin,

Zitat aus dem ersten Beitrag von Holgi: "Bitte denkt erst ein wenig drüber nach, bevor Ihr hierzu "aus dem Bauch heraus" was Abfälliges schreibt".

Der Mann (Harald Lesch) ist ordentlicher Professor an der TU München und mit diversen Programmen im TV auf Sendung. Er wird sein Schäfchen im Trockenen haben, wäre ja auch dämlich, wenn nicht.

Meine Frage an Romi lautet: Was hat sein voller Geldbeutel mit dem Wahrheitsgehalt seiner Aussage zu tun? Je mehr Büßerhemd, desto wahrer?

Im Übrigen zielt seine Feststellung der Gier auf einzelne, nimmersatte Exemplare der Gattung Mensch ab, die den Hals nicht voll kriegen von dem schnöden Mammon. Die so viel davon haben, das selbst deren Enkel in zwanzigster Generation das nicht ausgegeben bekommen. Die selbst an der Bankenkriese 2008 noch zwei Mrd. Dollar Gewinn gemacht haben. Die mit einer Nullzinspolitik in Europa Millionen Menschen um ihr Gespartes betrogen haben. Die sich durch dubiose Machenschaften Immobilien aneignen, Schottland mit einem völlig sinnlosen Golfplatz im Naturschutzgebiet beglücken und trotzdem Präsident der USA werden. Zielt auf Menschen ab, die meinen, nur weil sie viel Geld haben, können sie auch die Natur sich Untertan machen, die meinen, nur weil sie Viel Geld haben, sind sie besser als andere Menschen.
Es zielt jedenfalls nicht auf die Menschen ab, die für sich und ihre Familien sorgen und sich als Notwendigkeit oder Hobby vielleicht gar einen MB tracCoolShy leisten.

Geld ist ja mittlerweile eine abstrakte Einheit, völlig losgelöst von irgendeinem Gegenwert. Sicher muss ich einen bestimmten Betrag hinlegen, wenn ich mir einen MB trac kaufen wollte. Also kriege ich für mein Geld einen Gegenwert. Wenn ich aber zwei Tage später losgehe und ihn wieder verkaufe, kriege ich eine andere Summe Geld. Im Idealfall mehr, vielleicht weniger, jeder weiß was ich meine. Fakt ist aber, das der Gegenwert meines tracs variiert.
Das war aber schon zu zeiten des Tauschhandels so, das der Warenwert frei festgelegt wurde zwischen den Handelspartnern. In einem Anfall von Reglementierungswut hat man dann ein seltenes und leicht zu bearbeitbares Metall genommen (Gold), hat kleine flache Plättchen gemacht, 'ne Zahl auf der einen Seite und ein Konterfei des Königs auf der anderen Seite draufgeschlagen und hat festgelegt, das die Zahl dem Wert des Metalls entspricht. (Griechen?)
Die Tempelritter führten dann im Mittelalter noch den Wechsel als Zahlungsmittel ein, mithin das Papiergeld.
Wenn man damals sagte, ich besitze hundert Mariatheresiataler, so hatte man die im Geldsack irgentwo rumliegen. Sie waren also da.
Die knapp eine Mrd. Euros, die Herr Piech aus seinem Verkauf (übrigens an Familienmitglieder - bißchen warten und die hätten eh alles geerbt) der Aktien erlöst hat, sind nur eine abstrakte Zahl auf einem Kontoauszug, 'ne eins mit schamlos lächerlich vielen Nullen!

Ein Bill Gates, der vor paar Jahren die hälfte seines Vermögens spendete, nicht etwa verschenkte. Immerhin haben jetzt einige Einrichtungen viel Geld, man hört nichts davon, er konnte es von den Steuern absetzen und hat mittlerweile wieder genausoviele Zahlen mit den gleichen Zahlenwerten auf seinem Konto. Nicht durch Arbeit verdient sondern durch Anlegen. Aktien! Abstrakt.
Je mehr Menschen entlassen werden, desto höher der Kurs dieser Aktie. Unmoralischer und gieriger gehts nicht mehr.
Siehe VW Kriese: Geschäftsleitung erzählt was von dreißigtausend Stellen, die abgebaut werden sollen bei achttausend neuen Plätzen im neu zu schaffenden Elektroautobereich und die Aktie erlebt trotz Kriese in USA einen Höhenflug. Defakto sind zweiundzwanzigtausend Menschen und deren Familien ohne Einkommen und ohne Zukunftsplanung. (Lass dann noch eine chronische Erkrankung dazukommen....) Aber der Aktienkurs ist stabil, wird stolz verkündet.

Ich denke, das der Herr Lesch sowas meinte, wenn er von Gier nach Geld redet! Er meint sicher auch die vielen Talsperren in den Gebirgen dieser Welt, die dann demnächst leer bleiben werden, weil die Gletscher alle weggeschmolzen sind.

Wenn man in diesem Zusammengang an den Yellowstone Natinalpark in den USA denkt und daran, dass der nächste Ausbruch dieses Vulkans seit einigen zehntausend Jahren überfällig ist, so wird einem schnell klar, das der Planet Erde sehr wohl in der Lage ist, die Gattung Mensch mit einem Mal loszuwerden.

Was kann man tun?
Ich habe keine Ahnung!
Aber ich bin immer fassungslos, wenn ich sehe, das z.B. eine Gruppe junger, toller Menschen am grillen ist, im Park, und manche von denen es nicht gebacken kriegen, ihren Müll mit nach Hause zu nehmen.
Wenn ich mitkriege, das ein bis zwei Mal im Jahr vielerorts eine Truppe Freiwilliger durchs Gelände streifen muss, um Müll einzusammeln. Es wird alles wild entsorgt, aber hauptsache die ach so tolle Frisur sitzt.
Ertappt man einen und weist ihn höflich dauf hin, muss man um seine Gesundheit fürchten.


Mit der "Freiwilligkeit" der Bauern, die Holger erwähnte, könnte die Bauernlege gemeint sein, als im Mittelalter die Ritter die ihre Rittergüter umgebenden Dörfer samt Bewohner annektierten und als Eigentum bezeichneten. Die Menschen, bis dato mehr oder weniger freie Bauern, waren ab da an Leibeigene. Da sie sich gegen diesen Vorgang nicht wehren konnten, empfanden die Bauern es als Zwang, während die Ritter sagten: war doch freiwillig.
Nachzulesen bei Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Bauernlegen_(Geschichte)



Gruß

Wilfried


RE: Gier nach wertlosem Geld... - dsm - 05.04.2017

Moin zusammen,
ein sehr interessantes Thema.
Zum 24. März 1933 beschloss der Deutsche Reichstag das sogenannte Ermächtigungsgesetz (Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich). Dadurch entmachtete sich der Reichstag selbst, obwohl die Nationalsozialisten nicht einmal die absolute Mehrheit hatten. Denn nun konnte die Reichsregierung einfach Gesetze, sogar solche die der Verfassung widersprachen, erlassen. Dieses war aus rechtlicher Sicht der Weg zu Führerstaat und Nazidiktatur. Ein ähnlicher Weg, allerdings mit Volksabstimmung, läuft gerade in der Türkei.
Gruß Dirk


RE: Gier nach wertlosem Geld... - jaromunimog - 05.04.2017

Hallo Wilfried, hallo Forum

Ich verstehe nicht ganz, das Leute so etwas predigen und dafür aber ordentlich Geld einstreichen? "Gier nach wertlosem Geld??" wieso will er dann auch möglichst viel von diesem wertlosem Geld? Für mich ist eines ganz klar, wir kommen mit nichts und wir gehen mit nichts.
Was Leute dazwischen machen, muss jeder mit seinem Gewissen selber vereinbaren.
Ca. 1978 hat ein LKW aus Hamburg bei uns zu Hause Material abgeladen und der hatte an seiner Bordwand eine Tafel, darauf stand "Die Klugen leben von den Dummen und die Dummen von ihrer Arbeit" ...ist so Smile

Grüsse Romi


RE: Gier nach wertlosem Geld... - 1300 Knicknase - 05.04.2017

Moin,

jaja, und jeden morgen wird ein Dummer wach, der meinen Ladenhüter doch abkauft.Big Grin
Ich weiss auch, dass das Leben absolut tödlich endet und alle meine Güter dann hier zurückbleiben.TongueSad Aber wenn der Satz auf dem Lkw von damals zutrifft, so muss er deswegen nicht zwingend richtig sein.

Gier nach Geld und sich für einen Vortrag bezahlen zu lassen, sind für mich zwei verschiedene Sachen.

Über deine aus dem Lameng hingeworfene Aussage, dass in der Zeit zwischen Geburt und Tod jeder für sein Tun vor seinem Gewissen verantwortlich ist, kann man trefflich diskutieren, obwohl sie im Kern richtig ist:

Hat jeder ein Gewissen? Richten sich unser beider Gewissen nach den gleichen Werten und Normen? Werden wir zur Rechenschaft gezogen? Noch im Diesseits oder erst drüben? Gibt es Strafen oder muss als Konsequenz nur die Nachwelt leiden?

Nochmal meine Frage: Was hat der Geldbeutel mit dem INHALT seiner Aussage zu tun? Woher weisst du, was er für seine Rede erhalten hat?

Er lässt sich vielleicht für seine Arbeit bezahlen, wie jeder andere das auch tun würde. Das hat aber nichts mit Gier zu tun.

Hast du dir den Beitrag auf YT angesehen oder nur den einen negativen Kommentar darunter aufgegriffen?Wink

Aber der Überbringer schlechter Nachrichten wurde schon immer angezweifelt und je nach Bedarf niedergemacht. Kann man auch aus der Geschichte lernen.

Für das zwischenmenschliche Zusammenleben wurden dicke Bücher mit Regeln und Gesetze verfasst. Wie dick ist das Buch, dass das Zusammenleben von Erde und Mensch regelt?

Von irgendwelchen Lösungsvorschlägen ist auch niemand weiter entfernt als ich, aber ich erkenne an, das der Mr. Lesch Recht hat. Er steht übrigens nicht auf der Kanzel.Big Grin

Und lass uns doch bitte über den Inhalt seiner Aussage diskutieren, vielleicht sogar streiten, aber nicht über die Person Harald Lesch.

Gruß

Wilfried


RE: Gier nach wertlosem Geld... - holgi63 - 06.04.2017

Es ist leider eine "bewährte" Methode, die Person anzugreifen, die etwas sagt, was mir nicht in den Kram passt. Da sei aber folgendes Beispiel eine Warnung:

Ein Arzt, der mich vor Gefahren des Rauchens warnt, hat auch dann recht, wenn er selber Raucher ist...

Harald Lesch hat über das Geld auch dann recht, wenn er Geld annimt, um damit seinen Lebensunterhalt zu bestreiten - so wie wir alle. Er kritisiert nicht Geld als Mittel zum Zweck, sondern Menschen, die Geld als Selbstzweck betrachten. Erst denken, dann schreiben :-).
Hier ist wieder einmal das Problem in der Sicht der Dinge zu finden und nicht im Ding selbst, wie so oft...
Spätestens wenn wir Kinder haben, sollte uns klar sein, dass wir Verantwortung nicht nur für das kurze Hier und Jetzt unseres eigenen jämmerlichen Daseins tragen.

Schaut Euch mal die Folge der Maus-Sachgeschichten an, wo es um den ESA Astronauten Alexander Gerst im Weltraum geht. Da wird unter anderem gezeigt, welche wichtigen Sicherheitsprüfungen Produkte erfüllen müssen, um im Weltall in der Raumstation ISS verwendbar zu sein und wie vorsichtig allgemein man dort lebt. Es wundert mich dabei, dass die Anforderungen von Produkten und Handlungsweisen für das Raumschiff Erde so ganz anders sind und die Vernunft permanent mit Füßen getreten wird...
Vorteil der Sachgeschichten von Armin Maiwald: Die kann jeder verstehen, sogar ich :-)

Nichts für ungut, ist nicht bös' gemeint

Holger