[silberdistel]

Hallo. Waren gerade eben mein Getriebe vom 65/70 am einbauen bzw. die Kardanwellen am anschrauben und da kahm mir eine Frage. Was hat es mit dem Schubrohr aufsich? Wieso keine Kardanwelle nach vorne?
Wie funktioniert so ein Schubrohr und was ist der Sinn davon im gegensatz zu einer Kardanwelle.

Ich bin technisch nicht so fit!

Danke, Gruss Achim

[alex800]

Hallo Achim,

das Schubrohr überträgt die Antriebskraft der Vorderachse auf das Getriebegehäuse und somit auf den Rahmen und das ganze Fahrzeug. Der Stabilisator führt lediglich die Vorderachse und die Federn leiten das Gewicht des vorderen Rahmens auf die Achse weiter.
Bei Forstmaschinen kann es dann vorkommen, daß das Getriebegehäuse im Bereich des Vorderachsantriebes reißt, da die übertragenen Kräfte zu groß werden. Dies ist am ehesten beim Rückwärtsfahren mit dem Polderschild der Seilwinde am Boden oder gegen Baumstämme der Fall, denn dann übernimmt die Vorderachse auf Grund der Lastverhältnisse den größten Teil der Antriebsarbeit.
Schau Dir in aller Ruhe einmal die Gesammtkonstruktion an, dann wirst Du es selbst erkennen. Das ist so einfach wie genial konstruiert. Die Marktoberdorfer haben das kompliziert abgekupfert: Eine Pendelachse an einem vor der Kabine aufgehängeten federden Rahmen - selbe Wirkung mit wesentlich mehr Aufwand und beweglichen Teilen.

Grüße

Alex

[silberdistel]

Danke für die Erklärung!


Gruss Achim