11.12.2009, 17:50
Hallo an alle,
jetzt zerreißt dem Marco den Trac mal nicht völlig. Mit dem Rahmen habt ihr natürlich recht, aber ansonsten ist der Schlepper in (soweit man den Bildern glauben kann) ordentlichem Zustand. Und der 900 geht im Wald sehr gut. Mein Onkel hatte bis zur Lieferung seines 1000 abwechselnd einen Vorführ-900 und einen (den) 1300 von MB und als sein 1000 im Frühjahr 83 geliefert wurde, war er ein wenig traurig, dass der 1000 gar nicht wirklich besser war als der 900, aber ne ganze Elle länger - und damit steifer...
Mit den Rädern muss ich Marco zustimmen und Fabi - zumindest für unsere Gegend - widersprechen:
Mein Onkel musste seinerzeit vom Forstamt zwingend gefordert auf die Breitreifen wechseln, sonst hätte er mit dem Schlepper gar nicht mehr ins Revier einfahren dürfen, was bei seinem Schlepper damals (MBtrac 1000F) sogar noch zusätzlich einen Geschwindigkeitsverlust bedeutete, denn die für den Forst empfohlenen und verfügbaren Terras waren damals kleiner als die Standardbereifung des 1000.
Die Breitreifen sehe ich deshalb eher als Vorteil, denn als Nachteil.
Natürlich bleibt das Problem der reichlichen Stunden, das Problem im Getriebe - das übrigens je nach Ursache auch mal recht spontan richtig teuer werden kann - und das Problem, dass zur Zeit der Markt einfach nicht da ist.
Wenn ich zudem ganz ehrlich bin, wenn ich noch professionell rücken müsste, also davon leben müsste und auf der Suche nach einer Maschine wäre, würde es wahrscheinlich auch etwas neueres werden. Und mit Getriebeschaden eher gar nicht.
Deshalb, Marco, solltest Du, wenn es mit dem Verkauf ernst wird, zumindest das Getriebe richten (lassen). Dieses Manko wird, so meine ich zumindest, jeden ernsten Interessenten aus der Profi-Ecke abschrecken.
Übrigens: Soweit mir bekannt, lief kein MBtrac in Gaggenau als Forstschlepper vom Band. Beide Forst-Tracs meines Onkels (1983 und Ende 1991, geliefert 1992) wurden komplett serienmäßig in Gaggenau als Ackerschlepper gebaut (lediglich der mittlere Nebenabtrieb z. Antrieb der Winde war drin und die benötigte Anzahl an dw Steuergeräten).
Danach wurde der Schlepper nach Trier überführt und bei Werner auf F umgebaut. Die übriggebliebenen Teile, wie Tank, Aufstiege, etc. bekam der Kunde lose beigelegt mitgeliefert.
Was mir sowohl an 900F und 1000F (die ich beide im Forst gefahren habe) nie gefallen hat, ist die - auch von Werner nicht ausreichend abgedeckte - offenliegende Scheibenbremse, die ständig verschmutzte und dadurch einen erheblichen Verschleiß hatte. Manchmal wurden die Pads bei jedem Ölwechsel mit getauscht...
Einen Vorteil hat Marcos 900: Keine Frontpoldereinrichtung und damit auch mit hoher Sicherheit einen intakten Rahmen! Sowohl die parallelogrammgeführten FP-Einrichtungen, als auch die Kurzfrontladerversion haben da häufig üble Spuren hinterlassen.
FG
Holger
jetzt zerreißt dem Marco den Trac mal nicht völlig. Mit dem Rahmen habt ihr natürlich recht, aber ansonsten ist der Schlepper in (soweit man den Bildern glauben kann) ordentlichem Zustand. Und der 900 geht im Wald sehr gut. Mein Onkel hatte bis zur Lieferung seines 1000 abwechselnd einen Vorführ-900 und einen (den) 1300 von MB und als sein 1000 im Frühjahr 83 geliefert wurde, war er ein wenig traurig, dass der 1000 gar nicht wirklich besser war als der 900, aber ne ganze Elle länger - und damit steifer...
Mit den Rädern muss ich Marco zustimmen und Fabi - zumindest für unsere Gegend - widersprechen:
Mein Onkel musste seinerzeit vom Forstamt zwingend gefordert auf die Breitreifen wechseln, sonst hätte er mit dem Schlepper gar nicht mehr ins Revier einfahren dürfen, was bei seinem Schlepper damals (MBtrac 1000F) sogar noch zusätzlich einen Geschwindigkeitsverlust bedeutete, denn die für den Forst empfohlenen und verfügbaren Terras waren damals kleiner als die Standardbereifung des 1000.
Die Breitreifen sehe ich deshalb eher als Vorteil, denn als Nachteil.
Natürlich bleibt das Problem der reichlichen Stunden, das Problem im Getriebe - das übrigens je nach Ursache auch mal recht spontan richtig teuer werden kann - und das Problem, dass zur Zeit der Markt einfach nicht da ist.
Wenn ich zudem ganz ehrlich bin, wenn ich noch professionell rücken müsste, also davon leben müsste und auf der Suche nach einer Maschine wäre, würde es wahrscheinlich auch etwas neueres werden. Und mit Getriebeschaden eher gar nicht.
Deshalb, Marco, solltest Du, wenn es mit dem Verkauf ernst wird, zumindest das Getriebe richten (lassen). Dieses Manko wird, so meine ich zumindest, jeden ernsten Interessenten aus der Profi-Ecke abschrecken.
Übrigens: Soweit mir bekannt, lief kein MBtrac in Gaggenau als Forstschlepper vom Band. Beide Forst-Tracs meines Onkels (1983 und Ende 1991, geliefert 1992) wurden komplett serienmäßig in Gaggenau als Ackerschlepper gebaut (lediglich der mittlere Nebenabtrieb z. Antrieb der Winde war drin und die benötigte Anzahl an dw Steuergeräten).
Danach wurde der Schlepper nach Trier überführt und bei Werner auf F umgebaut. Die übriggebliebenen Teile, wie Tank, Aufstiege, etc. bekam der Kunde lose beigelegt mitgeliefert.
Was mir sowohl an 900F und 1000F (die ich beide im Forst gefahren habe) nie gefallen hat, ist die - auch von Werner nicht ausreichend abgedeckte - offenliegende Scheibenbremse, die ständig verschmutzte und dadurch einen erheblichen Verschleiß hatte. Manchmal wurden die Pads bei jedem Ölwechsel mit getauscht...
Einen Vorteil hat Marcos 900: Keine Frontpoldereinrichtung und damit auch mit hoher Sicherheit einen intakten Rahmen! Sowohl die parallelogrammgeführten FP-Einrichtungen, als auch die Kurzfrontladerversion haben da häufig üble Spuren hinterlassen.
FG
Holger
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...