Hallo
Gestern war es so weit. Das Nachschaltgetriebe hat sich mit dem Verteilergetriebe gepaart.
Wer dies auch so vor hat, ohne Werkstattgrube und Grubenheber fast unmöglich oder eine riesen Plagerei.
Das Getriebe muss vom Rahmen links und rechts gelöst werden, davor mit Wagenheber abstützen und dann langsam ablassen. Aber vorsicht wegen Kabel und Luftleitungen, sowie Schaltgestängen! Am Besten Schalthebel in Gang 4 oder 6, also definiv mindestens in Neutral oder eben in einen Gang nach hinten ziehen. Der geht nämlich sonst fast bis zur Motorschottwand.
Ganz wichtig, es muss schon das passende Zahnrad im Verteilergetriebe eingebaut sein, ansonsten muss die Schaltbox heraus und dieses umgebaut werden. Siehe Bild:
so muss es aussehen wenn der Blinddeckel abgebaut ist. Davor auf jedenfall Getriebeöl ablassen.
Danach die Schraube mit SW17 herausschrauben und die Muffen herausziehen, welche die Kraft vom der Innenverzahnung des Getriebes an das Zahnrad des Verteilergetriebe überträgt.
WICHTIG: in die Welle muss ein Nadellager, im EPC ersichtlich!
Nach genügendem Ablassen des Getriebes, Dichtflächen reinigen, Dichtung erneuern, kann das Nachschaltgetriebe angeflanscht werden. Wenn sich die Verzahnung wehrt, sollte jemand Kupplung treten, dann kann man von unten die Kardanwelle drehen um die Verzahnung einzuführen.
Danach noch alles festschrauben, Öl einfüllen und Schalthebel montieren und Schaltwege einstellen.
Gruß Johannes