Windenfrage an die Forstler
#1

hallo Forstler,

will meinen 65/70 mit einer Winde für leicht- und mittelschwere Holzrückearbeiten ausrüsten. Da ich mit dem trac in erster Linie meinen Brennholzbedarf decke habe ich ihn beim Kauf mit einer Pritsche ausgerüstet. Das Platzangebot für eine Winde ist damit sehr eingeschränkt. Hege mich nun mit dem Gedanken, eine hydraulische Bergewinde einzubauen, da dies direkt hinter der Kabine noch möglich wäre. Habe dabei an die hier angebotene oder eine ähnliche Winde gedacht:

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Hat jemand von euch Erfahrung mit einem solchen Vorhaben, oder alternative Ideen ?

Gruß Sigerl
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#2

Hallo,

Also ich kann dir momentan nicht weiterhelfen, denn dein Link scheint falsch zu sein.

MFG,
Manuel

Da mit dem MB-Trac stecken bleiben wo andere nicht hinkommen!


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#3

Hallo,

hier der korrekte Link:

Winde Ebay

U1400, U1500 --> die Arbeit geht nicht aus!
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#4

Hallo AMilz
hast du schon mal an ne Frontwinde gedacht?
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#5

Hallo, ich möchte mir auch eine Winde zulegen für den Brennholzeinschlag. Ist denn die angedachte Winde dafür überhaupt geeignet? Eine Befestigung an den Krafthebern wäre doch vorteilhaft weil sowohl am Heck, wie auch vorne betreibbar und mit verschiedenen Tracs! Wer kennt sich aus?
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#6

hi
also ich habe neulich einen trac mit so einer winde gesehen!
die war vornedran fest miontiert! die haben am hang kleine bäume hochgezogen und der trak hat hintendran sehr gewackeölt uns ist ein bisschen aufgestiegen wenn der baum sich gesteibert hatte!

war nicht so begeistert von der winde
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#7

Servus und danke für die antworten !

Das mit dem Frontanbau habe ich schon durchgedacht, ist aber nicht so mein Ding, da mit der Federung vorne keine vernünftige Standfestigkeit zustande kommt. Aus eben diesem Grund will ich ja die Winde dort hinbauen, wo sie vorn Werner und Co. aus forsttechnischer Sicht am besten sitzt.
Am Heck habe ich im Forst stets eine 2,20 Meter breite 3-Punktanbauschüssel zum Holztransport dabei. Mit hydraulischem Oberlenker und der doppelt wirkenden Heckhydraulik des trac bocke ich den trac nach meinen Vorstellungen hinten auf und dann bewegt sich mit den 3,6 Tonnen Zugkraft der Winde nicht mehr !?


Am Heck über den Befestigungspunkten der Anhängerkupplung hat mein trac eine "Verlängerungsplatte", die zum Hochsetzen der AHK dient, die ich aber nicht brauche. Plane hier durch eine Bohrung und eine drehbare Doppelrolleführung den Seilauslauf nach hinten zu fixieren.

Sollte doch funzen ? Wie seht ihr das ?

PS: Danke Amilz für den richtigen URL, bin nicht so der Profi.

Gruß Sigerl
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#8

Hallo Sigerl,
wenn ich mir die Daten der Winde ansehe habe ich so meine Bedenken.
1. Die 30 Metern Seillänge scheint mir sehr kurz zu sein. Eine Anbauseilwinde hat z.B. mindestens 50 Meter, die Werner Winden liegen bei ca. 100 Metern.
2. Die Seilgeschwindigkeit beim Trac mit einer 40 Liter Hydraulikpumpe liegt bei 11-18 Metern pro Minute. Eine Forstwinde macht 0,6-1,2 Meter pro sek. Das heißt 36-72 Meter pro Minute.
3. Ich würde gerne wissen, ob sich das Seil auf kompletter Länge sauber aufrollt. Habe da meine Bedenken wegen dem kurzen Abstand zwischen Seilfenster und Rolle.
Ich würde an deiner Stelle eine günstige 3 Punkt Winde kaufen und ggf. einen Anhäger an das Maul der Winde hängen um das Holz zu transportieren.
Wenn du viel Holz schleppen musst, lohnt sich ja vielleicht auch eine Winde mit Fernsteuerung. Kostet aber viel mehr. Alles eine Frage des Geldbeutel.

Ich bin mit meiner 3 Punktwinde jedenfalls zufrieden. Hat mich noch nicht im Stich gelassen. Fotos der Winde findest du in meinem Fotoalbum.

Viel Spaß bei der Entscheidung.

Gerd



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#9

Hallo Sigerl,
die Winde halte ich für absoluten Schrott. Wie Waldschrat schon schreibt, 30 Meter Seillänge ist ein Witz. Unter 70 Meter kannst Du nicht wirklich arbeiten. Ich nehme an, dass auch bei Euch die Waldfläche auch nur auf Rückegassen befahren werden darf und diese liegen meist 80 Meter auseinander. Wenn Du dann noch mit einer Umlenkrolle arbeiten muß kannst Du das Holz gleich auf Ofenlänge sägen und raustragen.
Ein Frontanbau scheidet ebenfalls aus. Wie willst Du das Holz weiter transportieren wenn Du es bis zum Trac gezogen hast. Rückwärts und freihängend auf der gefederten Achse?
:confused: Wink
Und dann noch die Zugkraft. Wenn Du wirklich mittelschwere Holzrücke arbeiten ausführen willst ist unter 5 Tonnen nicht daran zu denken. Schon deshalb, weil die max. Zugkraft nur auf der untersten Seillage erreicht wird.
Ich würde Dir für Dein Vorhaben eine Dreipunktwinde empfehlen. Damit kannst Du alles machen und der Trac steht auch noch für andere Arbeiten uneingeschränkt zur Verfügung.

Gruß

Moritz

MB-Trac, das Beste was ein Schlepper werden kann.
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#10

Hallo moritz,

vielen dank für die vielen Mankos, die du aufzählen kontet.

- Frontanbau hatte ich aus den gleichen Gründen nie vor, wie du sie erwähnt hast.

Die "uneingeschränkte" Verfügbarkeit mit der 3-Punktwinde nach deinem erachten teile ich aber nicht ganz. Wie du weiter oben vielleicht gelesen hast, will ich einen Festanbau hinter dem Fahrerhaus mit der Voraussetzung, daß ich Pritsche und Heckanbauschüssel auch zum Holztransport verwenden kann, weil ich mich strikt weigere mit einem Hänger ( wenns nicht grade der Rückehänger ist ) in den Wald zu fahren.
Das Argument Seilgeschwindigkeit sticht allerdings. Da geb ich Dir vollkommen recht, drum hab ich den Beitrag mal reingestellt. Werde jetzt mal bei VIME nachfragen, ob es möglich wäre, statt der verbauten Zweirichtungsmotoren einen Einrichtungsmotor ( reicht ja für den Forst) aber dafür mit mindestens doppelter Geschwindigkeit zu verbauen. Frage wird blos sein, obs die Bordhydraulik schafft, und der Ölvorrat des trac dann mitmacht.

Was meint Ihr zu der Idee oder habt ihr Erfahrungen ?

Gruß Sigerl
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