Hallo
Wir haben auf unserem 1100er und 900er ein Beton Gewicht auf der kleinen Ladefläche platziert. Die sind ca 600 kg schwer. Die Maße weiß ich nicht genau aber ich könnte mal Nachmessen.
Bilder sende ich dir noch.
hier ein Bild vom oben beschriebenen Betongewicht...
In die oberen Zwei Löcher werden Ösen eingeschraubt, dann kann das Gewicht einfach mit einem Stapler oder Frontlader abgehoben werden.
Das Gewicht hat etwa 400 kg. Bei bedarf kann ich es halbieren, frage mich aber nicht warum...
Habe noch eine Platte zu Hause, könnte also 500 kg daraus machen. Hat aber Nachteile von der Höhe, muss eigentlich noch gehen. Weil aber der Frontlader genauso gut an seine Grenze ist als der Hinterradballastierung, lasse ich es bis jetzt. Für Ballen aus der Wiese holen reicht es schon, und mehr mache ich eigentlich nicht mit der Frontlader.
Vorteile beim Heckanbau, statt auf der Pritsche:
-Durch Hebelwirkung wesentlich effektiver
-Pritsche bleibt frei als Stauraum.
-Schnellstens abgebaut, mann fährt nicht mit unnötige Ballast durch die Gegend.
Groeten,
Benno
Ein fleissige Bauer ist edler als ein fauler Edelmann...
wenn du den Stauraum hinter der Kabine wärend der Frotladerarbeit unnbedingt ganz brauchst , könntest du die Hinterräder mit Wasser und Frostschutz füllen.
Kommt halt auch etwas auf die Reifengröße (balongröße) an, wieviel Gewicht du da zusammen bekommst ! aber bei meim 1300er waren auch (vom Vorbesitzer) die Vorderräder mit Wasser gefüllt und ich wunderte mir immer wieder was der ohne Frontgewicht alles aushebt ^^
lg Timo
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
das hab ich vor Ersteinsatz beim Ballen holen mal schnell zusammengebastelt. Ich brauch ja kein Löcher zu bohren oder sonstwas. Wenn ich Ballen hole, ist es meist so warm, das der Heckscheibe schon offen ist.
Ausserdem funktioniert es so gut, das ich überhaupt nicht über ein Fernbedienung über Bowdenzug nachdenke! Das Seil brauch ich ja auch für sonstige Geräte mit mechanische Transportsicherung, egal ob Zetter oder Schwader, usw. Kein Betätigungsseil reicht von der Länge her aus...
Groeten,
Benno
Ein fleissige Bauer ist edler als ein fauler Edelmann...
ich habe das Heckgewicht Thema wie folgt gelöst:
Rundmaterial aus hochertigem Stahl - kein ST37 -
Abdrehen an beiden Seiten auf das Maß von KAT2 Kugeln.
Anhängen und losfahren ....
Als Material kam ein Vergütungsstahl zum Einsatz mit Re von über 900 N/mm2.
Dieses war bei einem Metallbaubetrieb in unserem Ort von einem früheren Auftrag noch übrig und ich hatte also riesen Glück so was als Ausgangsmaterial für einen vernünftigen Preis zu erhalten.
Der Dreher war am Ende als er die beiden Seiten endlich auf Maß hatte.
Ein schöner Radius am Übergang ist natürlich Pflicht (Kerbwirkung!)
Das ganze bringt ca 700kg und der Vorteil ist dass man noch einen Anhänger fahren kann, da ja kein Oberlenker im Weg ist.
Dafür war es auch ein wenig teurer als ein Benzinfass mit Beton auszugießen :-)
Mit einem ST 37 oder vergleichbarem Material würde ich mich übrigens nicht trauen so vorzugehen ...
@Alex
Zu den Maßen:
Ich hab meinem Dreher eine Ackerschiene KAT2 als Muster mitgegeben. Der Durchmesser des Teils liegt bei 370mm, denn diesen Durchmesser hatte das "Rohteil"
@Daniel
Warum nicht aus ST37?
Weil ich Angst hätte dass mir die Stummel an denen das Teil im Unterlenker sitzt mal abreissen könnten (=> Biegebelastung durch Eigengewicht) Die Unterlenker sind ja keine feste Gabel sondern durch ihre Lagerung in Kugeln beweglich. Also hab ich nicht nur das Thema "Abscheren" sondern auch Biegung.
Klar hängt es auch davon ab wie groß der Auslaufradius ist und auch auf die Rauhheit kommt es an ... aber eben auch auf den Werkstoff.
Es wäre mal interessant das Teil über eine FEM Berechnung zu betrachten und welche Spannungen anliegen.
Statisch ist das sicher nicht kritisch, aber dynamisch sieht die Welt anders aus.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.07.2012, 20:21 von MB-Flori.)
Servus,
also wir fahren am 700er auch ein Heckgewicht, ohne würde es mit Frontlader nicht gehen. Der Aufbau ist relativ einfach, wir haben einen Quader betoniert mit 4 Flacheisen drin. Vorteil ist auch hier man kann einen Wagen anhängen.
