@Peter/Zaigl:
Im Gegensatz zu Deinen stolzen 2800 Bstd. fahre ich auf meinen 900 als "Nebenerwerbs-Waldbauer" nur 100 Bstd./Jahr. Hatte aber den gleichen Gedanken wie Du und führe eine Excel-Tabelle über Tankvolumen, Bstd., Datum und Ölverbrauch - Sonstiges füge ich über Kommentare ein. Die Verbräuche je Bstd. die absoluten Diesel- und Ölverbräuche sowie den proz. Ölverbrauch lasse ich mir dabei berechnen.
Damit erhält man eigentlich einen ganz guten Überblick über das Verbrauchsverhalten bei unterschiedlichen Arbeiten. Auf einem weiteren Tabellenblatt führe ich über die Wartungen Buch. Somit ist alles sauber in einer Datei zusammen.
Ach ja, meine Verbräuche...
Die Bandbreite reicht von knapp 4 l beim Holzspalten mit Standgas über ca. 5 - 5,5 l bei gemischten Betrieb (lange Straßenfahrt zum Wald, Rücken und Seilwindenarbeit, Frontladerarbeit, Holzfahren...) bis zum Kiesfahren mit ca. 10 - 11 t Ladung mit guten 6 l.
Vollgas versuche ich zu vermeiden und fahre nach Möglichkeit bei verbrauchsgünstigen 2000 1/min.
Hallo, die Verrauchswerte kann ich bestätigen:
MB 900 5l - 6l / Stunde bei Grünlandarbeiten- mehr als 8 hatte ich nur sehr selten.
MB 1600 Straßenfahrt ohne Last: 14 Std - 120 l - macht knapp 10l/ Std.
Grüsse Marcus
Fendt 4S - Vaters Rentnerfahrzeug ca 100 Std, 2,1 bis 3,5 l/Std, D 2,9 l/Std;
Fendt 514 - Hof-, Transport-, Bodenbearbeitungs-, Stallarbeiten ca 1400 Std, 3,9 bis 23 l/Std, D 6,2 l
Fendt 820 - (anteilig) Bodenbearbeitung, Transport ca 150 Std, 8,2 bis 39,2 l/Std, D 14,8 l/Std
MB trac 900 turbo - Rückearbeiten ca 350 Std, 3,1 bis 15,4l/Std, D5,4 l/Std
MB trac 1000 - Pflege-, Grünland-, Transport-, Forstarbeiten ca 800 Std geschätzt, wurde erst gekauft, ersetzt einen 900er, daher auch noch keine Verbrauchswerte.
Die Verbrauchswerte beziehen sich auf die Daten von 2007; D = Jahresdurchschnitt
Vergleicht mal Arbeit, Leistung und D-Verbrauch MB 900 und Fendt 514 !!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.04.2008, 14:34 von roqueclp.)
Moin
Dazu fällt mir spontan ein sehr weiser Spruch ein:
"Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!"
Um diesem Beitrag überhaupt eine Daseinsberechtigung zu verleihen füge ich mal hinzu, dass unser 1600er bei Tiefladereinsatz mit 15 t Beladung mit hauptsächlich 60km/h Phasen locker flockig zwischen 20 und 25 Liter schlürft.
sind 9l pro ha und Stunde unter Vollast mit einer 3m Scheibenegge ok?
Der Trac war am Maximum (2400-2500upm) und wäre bei tieferer Bearbeitung oder größerem Gang und weniger Drehzahl sofort abgewürgt worden.
MB-Trac 1000 (OM 352) mit Turbolader (nachgerüstet), eingestellt auf 130 PS vom Bosch Dienst auf dem Prüftsand, Einspritzpumpe hat keine Ladedruckregelung:
10-11l/h mit 5,90 Trommel/Scheibenmäherkombination im Hessischen Bergland bei ca. 2300U/min
Mb-trac 1000 (Om 366), eingestellt vom Bosch Dienst auf dem Prüfstand auf 110 PS (Werte 1100):
Einsatz am Rotorladewagen 45 m³, ca 9l/h im Hessischen Bergland
Subjektiv und objektiv ist der OM 366 sparsamer!
Ist auch eindeutig anhand der Einstellwerte der Einspritzpumpen auf dem Boschprüfstand belegbar.
Wenn es interessiert kann ich die Werte mal nachschauen.
Sevus miteinander!
Wir haben dieses Jahr zur Ernte beim Straßentransport mal den Versuch gemacht wie es mit dem Spritverbrauch aussieht zwischen MB trac 1300 und 820er Fendt.
Fazit:
MBtrac mit ca.150-160PS braucht pro Std. mit hin und Rückfahrt 15,5l Diesel
820er Fendt 18,7l/Std.
Die Werte stellen wie folgt zusammen:Transportstrecke hin und zurück: 140km, Fahrzeit 3,75Std. 2/3der StreckeHügelland mit Steigungen bis 9%,Gewichtsdifferenz der Ladung waren 985kg.
Natürlich hing der Fendt dem Trac an manchen Steigungen mächtig im Kreuz. Aber auch Stellenweise hatte der Fendt mit dem 1300er zu kämpfen.
Der höchste Verbrauch mit ca. 7 Litern war bei längeren Leerfahrten mit 50 km/h (Vollgas).
Nach dem Entsperren des Getriebes rollt er im Standgas mit 60 km/h und verbraucht nur noch 4-5 Liter!
Ich unterstelle einmal, die unterschiedlichen Verbrauchswerte resultieren ausschließlich aus der jeweils abgenommenen Leistung.
Beim rein mech. Getriebe ist eine 100% Motorauslastung nur am Prüfstand erreichbar. Da kann der Boden noch so schwer, der Plug noch so groß und sonst was sein. Der Fahrer übt hier wohl den größten Einfluss aus. Aber auch wenn er noch so gut ist, 240g/kWh erzeugter Leistung wird er brauchen. Weil das Spitzenwerte am Prüfstand waren, mit denen sich div. Hersteller, auch Mercedes, rühmten.
Das Ganzem jetzt auf den MB-trac 1400 umgelegt, weil´s bei dem halt so einfach ist:
100 kWh = 24kg Treibstoff = 28,5l/h
Wer weniger braucht nützt die Motorleistung nicht zu 100%.
lg.
Klaus
Anbei DLG geprüfte Werte
Bei Vielem hier kenn ich mich nicht aus.
Darum schreib ich auch nicht Darüber.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.08.2008, 10:13 von Pälzer.)
Servus!
Mein 1000er mit OM352 (Turbo nachgerüstet), genehmigt sich am 3m Grubber bei guter Auslatung pro Stunde schon so 14-15 Liter. Wenn ich so manche Werte hier hör mach ich mir echt gedanken, wo mein Verbrauch herkommt.....