(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2011, 21:47 von Hartmut.)
Hallo Tracgemeinde,
bin gerade bei der Komplettüberholung meines Triebstrangs von meinem Trac (800 MS, Umbau von Sauger auf Ladermotor)und habe heute meine Kupplung zerlegt. Jetzt habe ich eine Frage bezüglich der Belagdicke der Fahrkupplungsscheibe. Ist der Belag (siehe Bilder) noch i.O. oder sollte die Scheibe getauscht werden?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.11.2011, 00:12 von Cliffde.)
Is jetz eine Frage deines Budgets, deiner Nerven wenn du in absehbarer Zeit wieder den Motor rausrupfen mußt, der bereits gelaufenen Stunden (in Abhängigkeit der Fahrerqualität) dieser Kupplung.
Du solltest dir mal diese 3 Fragen in der Reihenfolge Stunden, Budget und Nerven (wobei man beim Trac nicht unbedingt von Nerven sprechen braucht) beantworten.
So auf meinen ersten Blick und mit meiner nicht zu großen Kupplungserfahrung bei den 800ern würde ich sie drin lassen. Meine Kupplung hatte damals ca 100h und meiner Erinnerung nach hatte der Belag nicht besonders viel mehr drauf.
Gruß Cliff
Trac - warum mehr wollen? Da war doch was mit dem Sinn des Lebens???
Mess sie einfach nach. Ich habe in meinem Getriebethema mal geschrieben, wie dick sie neu sein muss. Ich meine das waren um die 11mm komplett. (also 2 Reibbeläge+Trägerscheibe)
Ich bin sowieso überzeugt davon, das die Kupplung nur so lange hält wie sie den Fahrer aushält, denn der entscheidet meist selbst über die Lebensdauer :-)
Also, wenn ich mir Peter´s Bild vom Belag so anschaue, würde ich sagen, dass der i.O. ist.
Man muss bedenken, dass es sich bei den trac´s um Sinterkupplungsbeläge handelt. Diese sind eh härter als die konventionellen Beläge aus "organischem Material" (was immer das heißen mag). Aus meinem Berufschullehrbuch weiß ich noch, dass Sinterkupplungen eine höhere Standzeit haben, aber durch die härteren Beläge auch ihr "Gegenüber" das Schwungrad stärker in Mitleidenschaft gezogen wird.
Wenn schonmal alles los ist, sollte das Schwungrad nicht außer acht gelassen werden. Es sollte noch voll "im Futter" sein. Wenn allerdings am Schwungrad die Reibfläche eingelaufen ist, dann eher dieses erneuern.
das ist ja recht viel Diskussionsstoff zusammen gekommen.
Die Kupplung stammt aus einem OM 314 A, also 900er. Dieser Motor
wird zukünftig in meinem 800er seinen Dienst verrichten.
Die Belagstärke, also beide Beläge+ Scheibe haben noch 9mm, Schwung ist noch sehr gut und nicht eingelaufen.
Der Trac bekommt bei mir sein Gnadenbrot und muß ab und zu mal einen Hänger mit Holz ziehen,aber das war`s dann auch schon.
Kann mir jemand aus dem Forum sagen, in welcher Preisregion diese Kupplung im Tausch liegt?
Kupplung drinlassen ! achte beim einbau auf die Ausrücklager - bzw. diese neu (kosten paar euros) und fretig !
wenn du ohnehin selbst schraubst ist es doch egal ob du in 15 Jahren diese alte Kupplung erneuerst oder in 18 eine, die du jetzt neu reinmachst ......
viel freude und allzeit gute fahrt ,
grüße timo
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
Hallo Hans -Peter!
Ich sehe das genauso. kupplungsscheibe geht noch lang. aber der belag ist das eine. das aurücklager,der automat und die mitnehmerwelle sind die andere.
gut ist, du ziehst mal einen fachmann hinzu. nichts ist schlechter als eine arbeit doppel machen!
gruß, michael
Ich denke auch,daß die Kupplung es noch einige Zeit macht (bei entsprechender Fahrweise natürlich), da ich den Trac als reines Hobbyfahrzeug nutze und er max.50-80 Std. im Jahr bei mir läuft. Die Lager werde ich auf jeden Fall checken und bei bedarf erneuern.
Im WSH sind bei dieser Kupplung Ausrückringe zu sehen, auf welche die Ausrücklager drücken. Sind diese Ausrückringe grundsätzlich verbaut,oder gibt es auch Kupplungen (beim 900er) die ohne diese Ringe laufen?