05.01.2013, 00:08
Hallo Leute,
Auch ich bin gespannt nach Meinungen von Deutsche Landwirte/Lohnunternehmer, die heutzutage (fast) alle mit völlig überteuerte und mit zu viel Leistung ausgestattete Varios durch der Gegend kutschen.
Bis mitte der '90 ér war folgende Abfahrgespann beim Maishäckseln an jedes Strasseneck zu finden: 18 tonner Häckselwagen (18 Tonnen Zuladung, kein Gesamtgewicht. Entweder Schuitemaker SIWA180 oder Veenhuis 18 Tonner) mit etwa 120 Ps 6-Zylinder (War wirklich alles vertreten: Renault 120-14, Fiat 110-90, J-D 3650, Ford 8210, MF 3125, Case 1056, Fendt 312/612, Deutz 6.nochwas, usw.)
Damit haben die auch die Mais im Silo bekommen. Heute soll es unbedingt ein 250PS Vario sein. Wo ist es schief gegangen?
Wieviel Hektar pflug ich am Tag mehr, weil ich am Vorgewende ein Knöpfchen drücke, statt ein Hebel ziehe?
Dieselverbrauch würde schon genannt, brauch ich nicht weiter zu beworten.
Kein Ahnung was die Mehrpreis rechtfertigt. Höchstens das Fahrkomfort ist gestiegen, bringt aber im Endeffekt kein Wirtschaftlichkeit.
Was spricht dagegen, wenn ich für max. 20.000 Euro ein Eisenschwein aus die 80-er oder 90-er kaufe? Die haben sich schon bewährt, und man kann sich die guten aussuchen.
Unsere neueste Schlepper war mal aus Baujahr '93, und als mein neueste Hobbyschlepper eingetroffen war, musste der weichen. Jetzt ist unsere neueste mein Hobbyschlepper, der 1600 aus '88.
Die meiste Arbeit schafft aber mein 900 aus '86, weil er einfach besser zu unsere Betriebsgrösse passt.
Wenn ich da mit 85 PS vierscharig pflüge, und der Nachbar mit 120 PS Vario und 3-Schar, dann weis ich schon wer am Ende des Tages das meiste geschafft hat, und wer die wenigste Kosten hat.
Mähen ist der kleine ganz unschlagbar, 5m Arbeitsbreite, und 4-5 Liter pro Hektar, da kann keiner mithalten.
Ich versteh die ganze Diskussion nicht. Klar, wenn man über 1000 Stunden am Jahr auf der Bock sitzt, will man ein gewissen Komfort. Da reicht aber ein Kabine der Geräumig und Leise ist, und ein paar Lastschaltstufen, mit Elektrohydraulische Wendeschaltung.
In Sachen Hydraulik kommen die meiste Schlepper von über 20 Jahre alt nicht mehr mit, aber bei viel Werkzeuge braucht man kein Load Sensing, und 6 DW Steuergeräte. Da geht es locker mit veraltete Technik.
Für mich ist kein Zweifel möglich, ich preferiere immer die einfache Technik, die man mit Hammer, Zange und Tüddeldraht notfalls reparieren kann.
Groeten,
Benno
Auch ich bin gespannt nach Meinungen von Deutsche Landwirte/Lohnunternehmer, die heutzutage (fast) alle mit völlig überteuerte und mit zu viel Leistung ausgestattete Varios durch der Gegend kutschen.
Bis mitte der '90 ér war folgende Abfahrgespann beim Maishäckseln an jedes Strasseneck zu finden: 18 tonner Häckselwagen (18 Tonnen Zuladung, kein Gesamtgewicht. Entweder Schuitemaker SIWA180 oder Veenhuis 18 Tonner) mit etwa 120 Ps 6-Zylinder (War wirklich alles vertreten: Renault 120-14, Fiat 110-90, J-D 3650, Ford 8210, MF 3125, Case 1056, Fendt 312/612, Deutz 6.nochwas, usw.)
Damit haben die auch die Mais im Silo bekommen. Heute soll es unbedingt ein 250PS Vario sein. Wo ist es schief gegangen?
Wieviel Hektar pflug ich am Tag mehr, weil ich am Vorgewende ein Knöpfchen drücke, statt ein Hebel ziehe?
Dieselverbrauch würde schon genannt, brauch ich nicht weiter zu beworten.
Kein Ahnung was die Mehrpreis rechtfertigt. Höchstens das Fahrkomfort ist gestiegen, bringt aber im Endeffekt kein Wirtschaftlichkeit.
Was spricht dagegen, wenn ich für max. 20.000 Euro ein Eisenschwein aus die 80-er oder 90-er kaufe? Die haben sich schon bewährt, und man kann sich die guten aussuchen.
Unsere neueste Schlepper war mal aus Baujahr '93, und als mein neueste Hobbyschlepper eingetroffen war, musste der weichen. Jetzt ist unsere neueste mein Hobbyschlepper, der 1600 aus '88.
Die meiste Arbeit schafft aber mein 900 aus '86, weil er einfach besser zu unsere Betriebsgrösse passt.
Wenn ich da mit 85 PS vierscharig pflüge, und der Nachbar mit 120 PS Vario und 3-Schar, dann weis ich schon wer am Ende des Tages das meiste geschafft hat, und wer die wenigste Kosten hat.
Mähen ist der kleine ganz unschlagbar, 5m Arbeitsbreite, und 4-5 Liter pro Hektar, da kann keiner mithalten.
Ich versteh die ganze Diskussion nicht. Klar, wenn man über 1000 Stunden am Jahr auf der Bock sitzt, will man ein gewissen Komfort. Da reicht aber ein Kabine der Geräumig und Leise ist, und ein paar Lastschaltstufen, mit Elektrohydraulische Wendeschaltung.
In Sachen Hydraulik kommen die meiste Schlepper von über 20 Jahre alt nicht mehr mit, aber bei viel Werkzeuge braucht man kein Load Sensing, und 6 DW Steuergeräte. Da geht es locker mit veraltete Technik.
Für mich ist kein Zweifel möglich, ich preferiere immer die einfache Technik, die man mit Hammer, Zange und Tüddeldraht notfalls reparieren kann.
Groeten,
Benno
Ein fleissige Bauer ist edler als ein fauler Edelmann...