28.04.2006, 15:17
Nachtrag:
hab zwar den ursprünglichen Verfasser noch nicht ausgemacht aber
Hier steht folgendes:
Zitat"
beim surfen habe ich was interessantes gefunden:
Sehr wichtig ab "Die Reste einer kaputten Pumpe....."
(PKW Motor Direkteinspritzer)
Die Grundregeln:
1.) Das Öl muß auf 80°C oder mehr aufgeheizt werden bevor es in die ESP gelangt.
2.) Das Öl darf nicht in der ESP oder den Einspritzdüsen (ESD) kalt werden. Der Motor muß mit Diesel gestartet und warmgefahren werden.
3.) Da kaltes PÖL eine viel höhere Viskosität hat als Diesel, darf man es der ESP nicht zumuten, kaltes Öl zu pumpen.
Warum?
1.) Das PÖL muß aufgeheizt werden, um die Viskosität in der Pumpe und den ESD zu senken um damit eine vollständige Verbrennung des Glyzerins zu erwirken ohne, daß die Zylinder verkleben. Bei 80°C hat reines PÖL etwa dies selbe Viskosität wie Diesel bei 10°C. Die Heizmethoden gehen von elektrischen Vorheizern bis hin zur Nutzung der Auspuffwärme. Aber die gebräuchlichste Methode ist die, das Kühlwasser des Motors durch einen Wärmetauscher in der Kraftstoffleitung zu leiten. Ich selbst nehme noch eine zusätzliches Heizelement zu Hilfe.
Ein Magnetventil gesteuertes Umschalten übernimmt den Wechsel zwischen Diesel und PÖL wenn das PÖL heiß genug ist. Die Kraftstoffversorgung wird wieder zurückgeschaltet, einige Zeit bevor der Motor abgestellt wir, damit der Diesel in die Pumpe und die ESD fließt. Die ESP wird vom Nockenwellen Zahnriemen angetrieben und pumpt daher in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors. Leider ist auch die Menge des benötigten Kraftstoffes abhängig von der Drehzahl des Motors UND der Position des Gashebels und so pumpt die Pumpe mehr Kraftstoff als benötigt wird und führt den nicht benötigten Kraftstoff wieder zurück in den Tank. Dadurch wird das Kraftstoffsystem zugleich auch entlüftet. Leider darf man kein rücklaufendes PÖL in den Dieseltank leiten, aber umgekehrt funktioniert es.
2.) Dies ist ein schwieriger Aspekt, den manche gerne übersehen: Aufgrund der Entlüftungsfunktion der Rücklaufleitung sollte man den Rücklauf nicht mit dem Vorlauf kurzschließen. Den nachfolgenden Text hat ein Teilnehmer der Pflanzenöl Mailingliste netterweise zur Verfügung gestellt und er hat mich überzeugt!
Die Reste einer kaputten Pumpe brachten mich zu der Frage, ob ich meine Pumpe nicht etwa zerstöre. Also installierte ich ein Unterdruck Meßgerät in die Ansaugleitung und das war das Ergebnis: Ich ließ den Motor auf Betriebstemperatur kommen und betätigte den Umschalter. Mit Diesel und Rücklauf in den Tank hatte es 1,25 psi. Als ich dann auf PÖL umschaltete stieg der Unterdruck auf 2,5 psi. Als die ESP 175°F hatte sank der Unterdruck auf Normalwerte. Hierbei ging der Rücklauf wieder in den Vorlauf der Pumpe. Bei Rücklauf des PÖLs in den PÖL Tank und halbwarmem System stieg der Unterdruck auf 10 psi- steigend. Mit nicht kurzgeschlossenem Rücklauf und einer ESP Temperatur von 175°F betrug der Unterdruck -5 (vier mal so hoch, wie er sein sollte) und konnte nicht weiter verringert werden. Die ESP schickt ungefähr viermal soviel wie der Motor eigentlich braucht durch den Rücklauf wieder zurück in den Tank. Es muß die Pumpe schon ziemlich verschleißen, wenn sie den ganzen Sprit vom und in den Tank pumpen muß und man braucht ggf. eine Zusatzpumpe. Ich behaupte an dieser Stelle mal, daß ein Unterdruckmeßgerät bei allen Fahrzeugen, die mit PÖL fahren sinnvoll ist. Es kann anzeigen ob ein Filter oder Kraftstoffleitung verstopft oder der PÖL Tank leer ist. Ich wüßte nicht wie ich ohne das ausgekommen wäre bisher. Zum Glück habe ich den Rücklauf nicht zurück in den Tank geleitet, sonst würde ich vielleicht meine kaputte ESP jetzt durch eine neue ersetzen müssen."
Klingt zumindest plausibel oder!
zu 2: Ist klar das der Tank nicht aufgeheizt werden soll, aber er wird aufgeheizt und das im Sommer nicht zu knapp!
hab zwar den ursprünglichen Verfasser noch nicht ausgemacht aber
Hier steht folgendes:
Zitat"
beim surfen habe ich was interessantes gefunden:
Sehr wichtig ab "Die Reste einer kaputten Pumpe....."
(PKW Motor Direkteinspritzer)
Die Grundregeln:
1.) Das Öl muß auf 80°C oder mehr aufgeheizt werden bevor es in die ESP gelangt.
2.) Das Öl darf nicht in der ESP oder den Einspritzdüsen (ESD) kalt werden. Der Motor muß mit Diesel gestartet und warmgefahren werden.
3.) Da kaltes PÖL eine viel höhere Viskosität hat als Diesel, darf man es der ESP nicht zumuten, kaltes Öl zu pumpen.
Warum?
1.) Das PÖL muß aufgeheizt werden, um die Viskosität in der Pumpe und den ESD zu senken um damit eine vollständige Verbrennung des Glyzerins zu erwirken ohne, daß die Zylinder verkleben. Bei 80°C hat reines PÖL etwa dies selbe Viskosität wie Diesel bei 10°C. Die Heizmethoden gehen von elektrischen Vorheizern bis hin zur Nutzung der Auspuffwärme. Aber die gebräuchlichste Methode ist die, das Kühlwasser des Motors durch einen Wärmetauscher in der Kraftstoffleitung zu leiten. Ich selbst nehme noch eine zusätzliches Heizelement zu Hilfe.
Ein Magnetventil gesteuertes Umschalten übernimmt den Wechsel zwischen Diesel und PÖL wenn das PÖL heiß genug ist. Die Kraftstoffversorgung wird wieder zurückgeschaltet, einige Zeit bevor der Motor abgestellt wir, damit der Diesel in die Pumpe und die ESD fließt. Die ESP wird vom Nockenwellen Zahnriemen angetrieben und pumpt daher in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors. Leider ist auch die Menge des benötigten Kraftstoffes abhängig von der Drehzahl des Motors UND der Position des Gashebels und so pumpt die Pumpe mehr Kraftstoff als benötigt wird und führt den nicht benötigten Kraftstoff wieder zurück in den Tank. Dadurch wird das Kraftstoffsystem zugleich auch entlüftet. Leider darf man kein rücklaufendes PÖL in den Dieseltank leiten, aber umgekehrt funktioniert es.
2.) Dies ist ein schwieriger Aspekt, den manche gerne übersehen: Aufgrund der Entlüftungsfunktion der Rücklaufleitung sollte man den Rücklauf nicht mit dem Vorlauf kurzschließen. Den nachfolgenden Text hat ein Teilnehmer der Pflanzenöl Mailingliste netterweise zur Verfügung gestellt und er hat mich überzeugt!
Die Reste einer kaputten Pumpe brachten mich zu der Frage, ob ich meine Pumpe nicht etwa zerstöre. Also installierte ich ein Unterdruck Meßgerät in die Ansaugleitung und das war das Ergebnis: Ich ließ den Motor auf Betriebstemperatur kommen und betätigte den Umschalter. Mit Diesel und Rücklauf in den Tank hatte es 1,25 psi. Als ich dann auf PÖL umschaltete stieg der Unterdruck auf 2,5 psi. Als die ESP 175°F hatte sank der Unterdruck auf Normalwerte. Hierbei ging der Rücklauf wieder in den Vorlauf der Pumpe. Bei Rücklauf des PÖLs in den PÖL Tank und halbwarmem System stieg der Unterdruck auf 10 psi- steigend. Mit nicht kurzgeschlossenem Rücklauf und einer ESP Temperatur von 175°F betrug der Unterdruck -5 (vier mal so hoch, wie er sein sollte) und konnte nicht weiter verringert werden. Die ESP schickt ungefähr viermal soviel wie der Motor eigentlich braucht durch den Rücklauf wieder zurück in den Tank. Es muß die Pumpe schon ziemlich verschleißen, wenn sie den ganzen Sprit vom und in den Tank pumpen muß und man braucht ggf. eine Zusatzpumpe. Ich behaupte an dieser Stelle mal, daß ein Unterdruckmeßgerät bei allen Fahrzeugen, die mit PÖL fahren sinnvoll ist. Es kann anzeigen ob ein Filter oder Kraftstoffleitung verstopft oder der PÖL Tank leer ist. Ich wüßte nicht wie ich ohne das ausgekommen wäre bisher. Zum Glück habe ich den Rücklauf nicht zurück in den Tank geleitet, sonst würde ich vielleicht meine kaputte ESP jetzt durch eine neue ersetzen müssen."
Klingt zumindest plausibel oder!
zu 2: Ist klar das der Tank nicht aufgeheizt werden soll, aber er wird aufgeheizt und das im Sommer nicht zu knapp!
MB-trac - pure Freude