11.04.2020, 23:36
Hallo Roby,
Die einfachste und sicherlich günstigste Lösung ist ein zurückdrehen der Motorleistung auf ein vernünftiges Maß.
Wir hatten mal einen 1100 (441) mit Turbolader. Der dürfte so um die 140 PS gehabt haben. Der hatte schon Leistung pur.
Den hatte mein Vater damals gebraucht gekauft. Bei meiner ersten Probefahrt stellte ich schon fest, dass ein erneuern der Synchronringe der Gruppenschaltung ansteht.
Als die Werkstatt sich dem annahm stellte sich aber eine wesentlich größere Reparatur heraus. So hatte z.B. ein Außenring eines Lagers das Getriebegehäuse beschädigt. Letztendlich lief es auf ein Tauschgetriebe hinaus.
Wie Thesen Matthias schon treffend sagt, ist der der auf dem Sitz sitzt bei solchen Leistungssteigerungen der wichtigste Faktor.
Zudem kommt es natürlich darauf an, was für Gerätschaften betrieben werden, und wieviel Stunden damit gearbeitet wird.
Der eine braucht für 1000 Betriebsstunden 5 Jahre, ein anderer hat die schon nach einem halben Jahr drauf!
Also, wenn man einen Motor z.B. Chiptuenen möchte, übernimmt der Tuner keinerlei Haftung.
Und ich durfte auch schon am eigenen Leib erfahren, dass man ein überhitzen des Motors nicht auf die leichte Schulter nehmen darf.
Wenn Georg z.B. schreibt, dass sein 1000er bisher 6 Jahre problemlos lief, und nun bei Vollast überhitzt, dann könnte der Motor bereits einen schaden haben.
Eine defekte Zylinderkopfdichtung wäre sicherlich die günstigste Variante.
Ein Kolbenfresser oder gerissene Kolben eine teure.
Das Getriebe der mittleren Baureihe kam ja zuletzt im U140 zum Einsatz (OM 364 LA, 133 PS). Ob es da am Getriebe noch etwaige Detailverbesserungen gab, weiß ich nicht.
Jedenfalls wurde für den Motor des U140 ein Drehmoment von 428 Nm angegeben.
Beim Standard MB-trac 1600 wird ein Drehmoment von 530 Nm angegeben.
Wenn Du jetzt sagst, Du hast 160 PS am Stummel, dann liegt der Drehmoment noch höher.
Mag sein, dass dies bei Dir problemlos funktioniert und ich gönne Dir das auch . Aber ich bezweifle, dass man das Problemlos verallgemeinern kann.
Ich habe grundsätzlich nichts gegen Leistungssteigerungen, aber wie bereits erwähnt, mit vernünftigem Maß.
Grüßle
Hubert
Zitat:es wurde nach Lösungen für das Hitzeproblem gefragt ,nicht nach deiner Einstellung zur erhöhten Motorleistung.
Die einfachste und sicherlich günstigste Lösung ist ein zurückdrehen der Motorleistung auf ein vernünftiges Maß.
Zitat:Vielleicht solltest du mal ein solches Fahrzeug einen Tag fahren,dann ändert sich evt. die Einstellung dazu
Wir hatten mal einen 1100 (441) mit Turbolader. Der dürfte so um die 140 PS gehabt haben. Der hatte schon Leistung pur.
Den hatte mein Vater damals gebraucht gekauft. Bei meiner ersten Probefahrt stellte ich schon fest, dass ein erneuern der Synchronringe der Gruppenschaltung ansteht.
Als die Werkstatt sich dem annahm stellte sich aber eine wesentlich größere Reparatur heraus. So hatte z.B. ein Außenring eines Lagers das Getriebegehäuse beschädigt. Letztendlich lief es auf ein Tauschgetriebe hinaus.
Wie Thesen Matthias schon treffend sagt, ist der der auf dem Sitz sitzt bei solchen Leistungssteigerungen der wichtigste Faktor.
Zudem kommt es natürlich darauf an, was für Gerätschaften betrieben werden, und wieviel Stunden damit gearbeitet wird.
Der eine braucht für 1000 Betriebsstunden 5 Jahre, ein anderer hat die schon nach einem halben Jahr drauf!
Zitat:Da mein Trac auch um die 160 PS am Stummel hat und dieser mittlerweile fast 1000 Arbeitsstunden, ohne Motor oder Getriebeschaden, gelaufen ist, sollte man sich Vorhersagen von Reparaturen verkneifen, ausser man hat diese Erfahrungen aus erster Hand.
Also, wenn man einen Motor z.B. Chiptuenen möchte, übernimmt der Tuner keinerlei Haftung.
Und ich durfte auch schon am eigenen Leib erfahren, dass man ein überhitzen des Motors nicht auf die leichte Schulter nehmen darf.
Wenn Georg z.B. schreibt, dass sein 1000er bisher 6 Jahre problemlos lief, und nun bei Vollast überhitzt, dann könnte der Motor bereits einen schaden haben.
Eine defekte Zylinderkopfdichtung wäre sicherlich die günstigste Variante.
Ein Kolbenfresser oder gerissene Kolben eine teure.
Das Getriebe der mittleren Baureihe kam ja zuletzt im U140 zum Einsatz (OM 364 LA, 133 PS). Ob es da am Getriebe noch etwaige Detailverbesserungen gab, weiß ich nicht.
Jedenfalls wurde für den Motor des U140 ein Drehmoment von 428 Nm angegeben.
Beim Standard MB-trac 1600 wird ein Drehmoment von 530 Nm angegeben.
Wenn Du jetzt sagst, Du hast 160 PS am Stummel, dann liegt der Drehmoment noch höher.
Mag sein, dass dies bei Dir problemlos funktioniert und ich gönne Dir das auch . Aber ich bezweifle, dass man das Problemlos verallgemeinern kann.
Ich habe grundsätzlich nichts gegen Leistungssteigerungen, aber wie bereits erwähnt, mit vernünftigem Maß.
Grüßle
Hubert