17.03.2021, 09:52
Hallo alle miteinander,
ich hatte an meinen beiden Tracs (900 und 1000er SS) das selbe Problem. Ich bin wie folgt vorgegangen. Die Blechverkleidung um den Hydraulikblock demontiert und mit einem selbstgebauten Halter die Platte mit der Handbremse und Allradschalter wieder an der Heckwand befestigt. Nun den Hydraulikblock mit Bremsreiniger und Druckluft trocken gemacht. Beim Test hat sich gezeigt das an einem Steuerhebel und an einer Stelle zwischen den Ventilen das Öl raus kommt. Beim Test war auch interessant zu sehen das es egal ist ob das undichte Ventil betätigt wird oder ein anderes. Sobald im System Druck aufgebaut wird läuft aus den undichten Stellen das Öl. Ich habe nun die 3 Schrauben gelöst und alle Steuergeräte (3) inc. des Regelsteuergeräts abgebaut. Nun hat sich die Frage gestellt was wird alles erneuert. Ich habe mich dafür entscheiden Bedienhebel neu zu machen sowie die Oberteile. Warum, da ich sonst im eingebauten Zustand nicht mehr ran komme bzw. die alle gleich alt sein dürften. (An die Platte unten kommt man auch so ran) Auch wollte ich an einem Steuergerät den Anschluß von Schlauch auf feste Rohre umbauen. Hierfür habe ich mir neue Nippel besorgt (12S). Nach Rücksprache werden dort zum Einbau weder O-Ringe noch Kupferringe zum Steuergerät hin verbaut. Die habe ich mit Dichtmasse und einem Drehmoment von 130 NM in das Steuergerät eingebaut. Dann habe ich an den Steuergräten die Betätigungswelle abgebaut. Die große Inbusschraube oben und die M24 Schraube hinten demontiert. Hier die Feder und die Raste raus gezogen. Dann die vier Inbusschrauben ab und man kann den Kopf abheben. Hier habe ich einen großen und zwei kleine O-Ringe getauscht und dann den Kopf wieder aufgeschraubt. Nun an dem Betätigungshebel die zwei O-Ringe getauscht. Dadurch das ich am Kopf die zwei großen Schrauben demontiert habe kann man beim Einfädeln der Welle auf die Verzahnung mit einem Schraubendreher den Hebel bewegen so das die Welle einfacher auf die Verzahnung geht. ACHTUNG es ist wichtig das die Welle in der richtigen Position wieder rein kommt sonst steht der Hebel falsch. Beim Einbau habe ich zwischen den Steuergeräte nur O-Ringe verbaut. Diese mit Fett eingesetzt und alle Steuergeräte wieder aufgefädelt. Am Ende die Muttern auf den Stehbolzen mit 22 NM angezogen. Kulisse aufgebaut und so ausgerichtet das nach Möglichkeit keine Bedienhebel irgendwo anliegen (das nix klappern kann). So habe ich das gemacht und hat funktioniert. Ob es so richtig ist weis ich nicht.
P.S. Ich hatte auch schon eine Welle am Regelsteuergerät oben undicht. Dies war einfacher. Hier kann man im eingebauten Zustand oben den Kopf abschrauben und dort dann alle Dichtungen wechseln. Außer das ziehen des Hohlstifts ist etwas Fummelei. Ich hoffe die Beschreibung kann etwas helfen und ist verständlich .
Gruß Michael
ich hatte an meinen beiden Tracs (900 und 1000er SS) das selbe Problem. Ich bin wie folgt vorgegangen. Die Blechverkleidung um den Hydraulikblock demontiert und mit einem selbstgebauten Halter die Platte mit der Handbremse und Allradschalter wieder an der Heckwand befestigt. Nun den Hydraulikblock mit Bremsreiniger und Druckluft trocken gemacht. Beim Test hat sich gezeigt das an einem Steuerhebel und an einer Stelle zwischen den Ventilen das Öl raus kommt. Beim Test war auch interessant zu sehen das es egal ist ob das undichte Ventil betätigt wird oder ein anderes. Sobald im System Druck aufgebaut wird läuft aus den undichten Stellen das Öl. Ich habe nun die 3 Schrauben gelöst und alle Steuergeräte (3) inc. des Regelsteuergeräts abgebaut. Nun hat sich die Frage gestellt was wird alles erneuert. Ich habe mich dafür entscheiden Bedienhebel neu zu machen sowie die Oberteile. Warum, da ich sonst im eingebauten Zustand nicht mehr ran komme bzw. die alle gleich alt sein dürften. (An die Platte unten kommt man auch so ran) Auch wollte ich an einem Steuergerät den Anschluß von Schlauch auf feste Rohre umbauen. Hierfür habe ich mir neue Nippel besorgt (12S). Nach Rücksprache werden dort zum Einbau weder O-Ringe noch Kupferringe zum Steuergerät hin verbaut. Die habe ich mit Dichtmasse und einem Drehmoment von 130 NM in das Steuergerät eingebaut. Dann habe ich an den Steuergräten die Betätigungswelle abgebaut. Die große Inbusschraube oben und die M24 Schraube hinten demontiert. Hier die Feder und die Raste raus gezogen. Dann die vier Inbusschrauben ab und man kann den Kopf abheben. Hier habe ich einen großen und zwei kleine O-Ringe getauscht und dann den Kopf wieder aufgeschraubt. Nun an dem Betätigungshebel die zwei O-Ringe getauscht. Dadurch das ich am Kopf die zwei großen Schrauben demontiert habe kann man beim Einfädeln der Welle auf die Verzahnung mit einem Schraubendreher den Hebel bewegen so das die Welle einfacher auf die Verzahnung geht. ACHTUNG es ist wichtig das die Welle in der richtigen Position wieder rein kommt sonst steht der Hebel falsch. Beim Einbau habe ich zwischen den Steuergeräte nur O-Ringe verbaut. Diese mit Fett eingesetzt und alle Steuergeräte wieder aufgefädelt. Am Ende die Muttern auf den Stehbolzen mit 22 NM angezogen. Kulisse aufgebaut und so ausgerichtet das nach Möglichkeit keine Bedienhebel irgendwo anliegen (das nix klappern kann). So habe ich das gemacht und hat funktioniert. Ob es so richtig ist weis ich nicht.
P.S. Ich hatte auch schon eine Welle am Regelsteuergerät oben undicht. Dies war einfacher. Hier kann man im eingebauten Zustand oben den Kopf abschrauben und dort dann alle Dichtungen wechseln. Außer das ziehen des Hohlstifts ist etwas Fummelei. Ich hoffe die Beschreibung kann etwas helfen und ist verständlich .
Gruß Michael