02.09.2024, 14:41
(02.09.2024, 10:32)Daimler Fahrer schrieb: Meines Erachtens ist auch die weit verbreitete Annahme falsch: "Ein Hydraulikzylinder mit angeschlossener Stickstoffblase wirkt wie ein Stoßdämpfer." Er wirkt eher wie eine Federung. Darum wäre es meines Erachtens nicht zielführend den Stoßdämpfer an der VA durch eine Hydraulikzylinder-Stickstoffblasen-Kobi zu ersetzten. Man hätte dann statt eines Feder-Dämpfer-Symstems einfach 4 statt 2 Federn an der Vorderachse.
Schade eigentlich. Eine Vorderachse mit Niveauregulierung wäre was tolles. Dazu bräuchte es aber etwas aufwendigeres.
Hallo Felix,
bevor wir jetzt bei der Bezeichnung Haare spalten,beim herkömmlichen Stossdämpfer handelt es eher um den Dämpfer ,die Feder ist in der notwendigen Grösse am Fahrzeug verbaut.
Nach der von dir beschriebenen Hydraulikzylinder-Stickstoffblasen-Kombi funktioniert die Achsfederung der gängigen Großschlepper
Hydraulikzylinder können keine Schläge/Stöße aufnehmen weshalb es unbedingt eine Stickstoffblase braucht.
Beim HKH ohne Blase übernimmt der ,meist großvolumige, Hinterreifen die Federung.
Bei einem modernen Schlepper mit Frontlader / Teleskop-bzw. Radlader ist ein "Stossdämpfer " in Form von Stickstoffblasen nicht mehr wegzudenken.
Der Trick an der Sache ist ,den Druck in der Blase auf die unterschiedlichen Lastzustände einzustellen.
Achse mit Höhenregulierung gibt es seit den Fünfziger in Serie bei Citroen:https://de.wikipedia.org/wiki/Hydropneumatik
Bei einem Autotransporter mit absenkbarer Hinterachse haben wir erst kürzlich Membranspeicher nachgerüstet um die Zylinder bei voller Ausladung standfester zu machen.
Gruß
Roby
MB Trac 1000 Turbo Intercooler >> Fahrspass pur