Hallo Forumsgemeinde,
zuerst wünsche ich allen ein gutes und gesundes neues Jahr!
Ich habe mir eine Beschäftigung für meinen Weihnachtsurlaub gesucht und habe beschlossen am Trac die Zylinderkopfdichtung zu wechseln. Diese war undicht und hat nach aussen "gesaut". Es war auch die Ventildeckeldichtung an dieser Ecke undicht, aber man hat sogar gesehen, wie an der Ecke kleine Bläschen geblubbert haben wenn der Motor lief. Bei dieser Gelegenheit wollte ich gleich noch Ventilschaftdichtungen einbauen lassen. Nach Rücksprache mit einem guten Spezl (Mechankiker seit 18 Jahren auf Unimog und Trac) habe ich beschlossen auch Kolbenringe und Abstreifringe zu tauschen, damit der Motor dann auch wirklich dicht ist.
Also Motor ausgebaut. Was ja wirklich Spass macht beim Trac. Ich bin immer wieder Begeistert, wenn ich mir die Konstruktion eines Fahrzeuges anschaue, das bereits vor fast 30 Jahren so gebaut wurde. Die Zugänglichkeit ist unerreichte Klasse. Welcher moderne Schlepper kann in ähnlicher Weise die Kabine kippen? Am Motor muss ebenfalls nur abgeklemmt werden was unmittelbar mit dem Motor zu tun hat (Dieselleitungen, el. Verbindungen zum Anlasser und Lima, Temperatur und Drukckschalter) und fertig!
Als der Motor herausen war wurde begonnen mit der Demontage von Zylinderkopf und Ölwanne. Danach wurden die Kolben gezogen. Hier kam schon die erste Überraschung raus. die Lagerschalen waren in Bicolor Da meines Wissens keine zweifarbigen Lagerschalen eingebaut wurden mussten diese also mehr als an der Verschleißgrenze angekommen sein Die Zylinderlaufflächen waren leichte Längsriefen zu sehen. Mein Spezel hat dies auf schlecht gewartete Luftfilterpatronen zurückgeführt. Was sollen wir jetzt tun Nur mit der Hohnahle durchfahren oder komplettes Programm Also haben wir mit unserem Motoreninstandsetzer (Motoren Hämmerle) in Buchenberg gesprochen. Der hat sich dann alles angeschaut und uns gefragt, was wir denn vorhätten: Den Trac ins Ausland verkaufen oder selber fahren.... Natürlich werden wir den Trac nicht verkaufen Also: Volles Programm:
Jetzt bin ich mal gespannt wann ich die Teile wieder bekommen und alles zusammenbauen darf Mein Kumpel wir mir beim Zusammenbau wieder mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Als ich mir dann den Turbolader (Garret) angeschaut habe bin ich wieder etwas ratlos was ich machen soll. Ich habe den Thread zum Lagerspiel bereits gelesen, bin aber nicht wirklich schlauer geworden.
Folgendes Bild: Auf der Frischluftseite sind die Verdichterschaufeln wie auch das Gehäuse ziemlich ölig und schwarz. Die Welle lässt sich auch zielmlich bewegen. Axiales Spiel so gut wie nichts aber eben Radial. Man sieht auch, daß die Schaufeln auf der unteren Seite am Gehäuse anlaufen, da dieses hier Blank ist. Was würdet Ihr mit dem Lader machen?? Austauschen oder wieder draufbauen?
Das wars für`s erste. Ich hänge noch ein paar Bilder an für die die es Interessiert
Viele Grüße
Peter
zuerst wünsche ich allen ein gutes und gesundes neues Jahr!
Ich habe mir eine Beschäftigung für meinen Weihnachtsurlaub gesucht und habe beschlossen am Trac die Zylinderkopfdichtung zu wechseln. Diese war undicht und hat nach aussen "gesaut". Es war auch die Ventildeckeldichtung an dieser Ecke undicht, aber man hat sogar gesehen, wie an der Ecke kleine Bläschen geblubbert haben wenn der Motor lief. Bei dieser Gelegenheit wollte ich gleich noch Ventilschaftdichtungen einbauen lassen. Nach Rücksprache mit einem guten Spezl (Mechankiker seit 18 Jahren auf Unimog und Trac) habe ich beschlossen auch Kolbenringe und Abstreifringe zu tauschen, damit der Motor dann auch wirklich dicht ist.
Also Motor ausgebaut. Was ja wirklich Spass macht beim Trac. Ich bin immer wieder Begeistert, wenn ich mir die Konstruktion eines Fahrzeuges anschaue, das bereits vor fast 30 Jahren so gebaut wurde. Die Zugänglichkeit ist unerreichte Klasse. Welcher moderne Schlepper kann in ähnlicher Weise die Kabine kippen? Am Motor muss ebenfalls nur abgeklemmt werden was unmittelbar mit dem Motor zu tun hat (Dieselleitungen, el. Verbindungen zum Anlasser und Lima, Temperatur und Drukckschalter) und fertig!
Als der Motor herausen war wurde begonnen mit der Demontage von Zylinderkopf und Ölwanne. Danach wurden die Kolben gezogen. Hier kam schon die erste Überraschung raus. die Lagerschalen waren in Bicolor Da meines Wissens keine zweifarbigen Lagerschalen eingebaut wurden mussten diese also mehr als an der Verschleißgrenze angekommen sein Die Zylinderlaufflächen waren leichte Längsriefen zu sehen. Mein Spezel hat dies auf schlecht gewartete Luftfilterpatronen zurückgeführt. Was sollen wir jetzt tun Nur mit der Hohnahle durchfahren oder komplettes Programm Also haben wir mit unserem Motoreninstandsetzer (Motoren Hämmerle) in Buchenberg gesprochen. Der hat sich dann alles angeschaut und uns gefragt, was wir denn vorhätten: Den Trac ins Ausland verkaufen oder selber fahren.... Natürlich werden wir den Trac nicht verkaufen Also: Volles Programm:
- Block aufbohren und neu hohnen
- Kurbelwelle überschleifen
- neue Kolben
- Kipphebel überschleifen
- Ventiltassen überschleifen
- und komplett neue Lager
- Kopf überarbeiten
- Ventilschaftdichtungen einbauen
Jetzt bin ich mal gespannt wann ich die Teile wieder bekommen und alles zusammenbauen darf Mein Kumpel wir mir beim Zusammenbau wieder mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Als ich mir dann den Turbolader (Garret) angeschaut habe bin ich wieder etwas ratlos was ich machen soll. Ich habe den Thread zum Lagerspiel bereits gelesen, bin aber nicht wirklich schlauer geworden.
Folgendes Bild: Auf der Frischluftseite sind die Verdichterschaufeln wie auch das Gehäuse ziemlich ölig und schwarz. Die Welle lässt sich auch zielmlich bewegen. Axiales Spiel so gut wie nichts aber eben Radial. Man sieht auch, daß die Schaufeln auf der unteren Seite am Gehäuse anlaufen, da dieses hier Blank ist. Was würdet Ihr mit dem Lader machen?? Austauschen oder wieder draufbauen?
Das wars für`s erste. Ich hänge noch ein paar Bilder an für die die es Interessiert
Viele Grüße
Peter