Hallo Jörg,
danke auch für diesen Beitrag von Dir, aber bitte sei mir nicht böse und gestatte mir einen Einwand: Seit Wochen verbrate ich für die Recherchen zu diesem Thema eine Frühstücks- bzw. Mittagspause nach der anderen, opfere Feierabende - die Korrespondenz mit den Filterherstellern würde ausgedruckt inzwischen einen Ordner füllen und Du kommst jetzt mit dem WK 842? Grundsätzlich kein schlechter Filter, aber...:
Von zwei in diesem Thema erst mal nachrangigen Vorteilen abgesehen, besitzt der WK 842 einen Erstabscheidgrad von genau den selben 20%, wie er auch in der Serienpatrone des MBtrac, der MANN P707 erreicht wird!
Da brauche ich also gar nix umrüsten und bin genau so gut (bzw. schlecht) wie der mit dem WK 842. Dafür besitzt der Serienfilter am MBtrac aber als Filtereinsatz die erheblich bessere Umweltbilanz, als die Wechselpatrone.
(Richtig, der InLine Filter ist diesbezüglich noch schlechter, aber er erreicht die geforderte Mindestabscheiderate von 65%, die Grundlage dieses gesamten Themas ist!)
Nenne mir bitte eine Wechselpatrone mit diesem Wert, sowie in der geeigneten Größe und ich (wir) wäre(n) endlich einen Schritt weiter!
edit 17:22:
Wie das so ist, wenn etwas "life" ist: Gerade bekomme ich von MANN+HUMMEL den noch ausstehenden Input für die Wechselpatronen mit ausreichendem Abscheidegrad. Es gibt sie also doch!!! Es handelt sich um die Baureihe WDK. Wechselpatronen mit Abscheidegraden von 45% bis 98,6%. Die geeigneten Größen, passende Vorfilter und Filterköpfe muss ich noch zusammensuchen.
Nach Auswertung dieser Daten folgt ein Beitrag hierzu, der dann auch den schon ganz am Anfang angesprochenen professionellen Umbau mit Filterköpfen und Wechselpatronen (wie ihn Jörg nicht ganz zu Unrecht einforderte) beinhaltet. Bitte also etwas Geduld, der Beitrag kommt umgehend!
Dann haben wir die Lösung für den kleineren Geldbeutel genau so wie für den MBtrac-Fahrer, der mit den Maschinen über mehrere hundert Stunden / Jahr noch Geld verdienen muss und dann können wir das gesamte Thema endlich abschließen.
Das hier ist falsch:
Die Trennung von Vor- zu Rücklauf erfolgt durch das Rückschlagventil und zwar genau aus dem Grund, das zu verhindern, was Du in Deinem ersten Beitrag angeführt hast.
Das Bimetall öffnet den Rücklauf unter 0°C zum (in Richtung Vorlauf) dem Bimetall nachgeschalteten Rückschlagventil. Die Original-Schnittzeichnung und technische Beschreibung kannst Du gern in dem von mir oben angegebenen Buch nachsehen.
Zum Thema Steckverbindungen stimme ich Dir insofern zu, dass sie auch mir nicht die sympathischsten Möglichkeiten einer Verbindung darstellen, dem steht aber objektiv die grundsätzlich hohe Einsatzsicherheit dieser Systeme im Automotive-Bereich – meist „lifetime“ des gesamten Fahrzeuges – gegenüber. Auch im MBtrac wurden die Einweg-Inline-Vorfilter werkseitig einfach in die Schlauchleitung gesteckt und das hat funktioniert ohne dass gleich massenweise die Schlepper stehengeblieben sind.
Zum von Dir genannten WK 842 ist noch anzumerken, dass er gegenüber dem P707 - so weit ich das überblicken kann - eine höhere Schmutzmenge aufnehmen kann und einen Wasserablass besitzt. Das sind durchaus Vorteile, die ich der Vollständigkeit halber nicht verschweigen möchte. Den von Dir genannten weiteren, das Handling betreffenden Vorteilen stimme ich vollumfänglich zu. Von der Größe her (200l/h) ist er ebenfalls geeignet. Aus Gründen der Standzeit bei gleichzeitig vereinfachtem Wechselprocedere ist der WK 842 also ein brauchbarer Filter, vom Abscheidegrad her nicht!
Noch einmal: Bitte sei mir nicht böse, ich möchte keinesfalls mit Dir streiten, ich schätze Deine Beiträge ansonsten auch sehr aber bevor Du zu diesem Thema weitere Beiträge hier einstellst, sollten diese etwas sorgfältiger recherchiert sein.
FG
Holger
PS: Danke für Deinen Hinweis auf den Hersteller Baldwin. Auch dieser ist seit heute in meiner Anfrageliste drin und ich warte bereits auf Antwort von diesem.
danke auch für diesen Beitrag von Dir, aber bitte sei mir nicht böse und gestatte mir einen Einwand: Seit Wochen verbrate ich für die Recherchen zu diesem Thema eine Frühstücks- bzw. Mittagspause nach der anderen, opfere Feierabende - die Korrespondenz mit den Filterherstellern würde ausgedruckt inzwischen einen Ordner füllen und Du kommst jetzt mit dem WK 842? Grundsätzlich kein schlechter Filter, aber...:
Von zwei in diesem Thema erst mal nachrangigen Vorteilen abgesehen, besitzt der WK 842 einen Erstabscheidgrad von genau den selben 20%, wie er auch in der Serienpatrone des MBtrac, der MANN P707 erreicht wird!
Da brauche ich also gar nix umrüsten und bin genau so gut (bzw. schlecht) wie der mit dem WK 842. Dafür besitzt der Serienfilter am MBtrac aber als Filtereinsatz die erheblich bessere Umweltbilanz, als die Wechselpatrone.
(Richtig, der InLine Filter ist diesbezüglich noch schlechter, aber er erreicht die geforderte Mindestabscheiderate von 65%, die Grundlage dieses gesamten Themas ist!)
Nenne mir bitte eine Wechselpatrone mit diesem Wert, sowie in der geeigneten Größe und ich (wir) wäre(n) endlich einen Schritt weiter!
edit 17:22:
Wie das so ist, wenn etwas "life" ist: Gerade bekomme ich von MANN+HUMMEL den noch ausstehenden Input für die Wechselpatronen mit ausreichendem Abscheidegrad. Es gibt sie also doch!!! Es handelt sich um die Baureihe WDK. Wechselpatronen mit Abscheidegraden von 45% bis 98,6%. Die geeigneten Größen, passende Vorfilter und Filterköpfe muss ich noch zusammensuchen.
Nach Auswertung dieser Daten folgt ein Beitrag hierzu, der dann auch den schon ganz am Anfang angesprochenen professionellen Umbau mit Filterköpfen und Wechselpatronen (wie ihn Jörg nicht ganz zu Unrecht einforderte) beinhaltet. Bitte also etwas Geduld, der Beitrag kommt umgehend!
Dann haben wir die Lösung für den kleineren Geldbeutel genau so wie für den MBtrac-Fahrer, der mit den Maschinen über mehrere hundert Stunden / Jahr noch Geld verdienen muss und dann können wir das gesamte Thema endlich abschließen.
Das hier ist falsch:
(01.06.2011, 13:51)Bauernpower schrieb: ...
Die Verbindung zwischen Vor und Rücklauf wird nur durch einen Bimetallstreifen verhindert, wie der Dichtet, kannst Du dir an deiner eigenen Schemazeichnung anschauen. ...
Die Trennung von Vor- zu Rücklauf erfolgt durch das Rückschlagventil und zwar genau aus dem Grund, das zu verhindern, was Du in Deinem ersten Beitrag angeführt hast.
Das Bimetall öffnet den Rücklauf unter 0°C zum (in Richtung Vorlauf) dem Bimetall nachgeschalteten Rückschlagventil. Die Original-Schnittzeichnung und technische Beschreibung kannst Du gern in dem von mir oben angegebenen Buch nachsehen.
Zum Thema Steckverbindungen stimme ich Dir insofern zu, dass sie auch mir nicht die sympathischsten Möglichkeiten einer Verbindung darstellen, dem steht aber objektiv die grundsätzlich hohe Einsatzsicherheit dieser Systeme im Automotive-Bereich – meist „lifetime“ des gesamten Fahrzeuges – gegenüber. Auch im MBtrac wurden die Einweg-Inline-Vorfilter werkseitig einfach in die Schlauchleitung gesteckt und das hat funktioniert ohne dass gleich massenweise die Schlepper stehengeblieben sind.
Zum von Dir genannten WK 842 ist noch anzumerken, dass er gegenüber dem P707 - so weit ich das überblicken kann - eine höhere Schmutzmenge aufnehmen kann und einen Wasserablass besitzt. Das sind durchaus Vorteile, die ich der Vollständigkeit halber nicht verschweigen möchte. Den von Dir genannten weiteren, das Handling betreffenden Vorteilen stimme ich vollumfänglich zu. Von der Größe her (200l/h) ist er ebenfalls geeignet. Aus Gründen der Standzeit bei gleichzeitig vereinfachtem Wechselprocedere ist der WK 842 also ein brauchbarer Filter, vom Abscheidegrad her nicht!
Noch einmal: Bitte sei mir nicht böse, ich möchte keinesfalls mit Dir streiten, ich schätze Deine Beiträge ansonsten auch sehr aber bevor Du zu diesem Thema weitere Beiträge hier einstellst, sollten diese etwas sorgfältiger recherchiert sein.
FG
Holger
PS: Danke für Deinen Hinweis auf den Hersteller Baldwin. Auch dieser ist seit heute in meiner Anfrageliste drin und ich warte bereits auf Antwort von diesem.
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...