21.09.2011, 08:57
Hallo zusammen,
ich melde mich auch mal zu Wort.
Die Schmierung im hinteren Teil des Getriebes kommt primär vom großen Zahnrad des ersten Gangs (auf der Vorgelegewelle), da dieses am Tiefsten ins Öl eintaucht. Das Zahnrad wird über die Hauptwelle angetrieben, bekommt also seine Drehzahl von dieser vorgegeben.
In der großen Gruppe ist die Hauptwelle direkt mit der Getriebeeingangswelle verbunden, bekommt also die Drehzahl vom Motor vorgegeben. Bei hohem Tempo im Leerlauf bekommt das Zahnrad also nur einen Bruchteil der Drehzahl, die eigentlich für die Drehzahl der Ausgangswelle kalkuliert ist, fördert somit natürlich im gleichen Maße weniger Öl dort hin.
Und das große Zahnrad der Vorstufenwelle, welches vorne noch Öl verteilt, bekommt eh nur Motordrehzahl.
Daß die Getriebe das meistens scheinbar unbeschadet wegstecken liegt nur daran, daß in diesen Situationen keine Last anliegt, und man Spiel in den besonders betroffenen Lagern beim normalen Fahren selten merkt.
Zum Sicherheitsaspekt wurde schon viel geschrieben, das Meiste davon kann ich so unterschreiben. Ergänzend sei noch angemerkt, daß die Fahrten im Polizeigang u.A. auch meistens glimpflich ausgehen, weil die Getriebe synchronisiert sind, und man meistens -irgendwie- den Gang wieder rein bekommt. Bei einem unsynchronisierten Getriebe wäre das unmöglich. Was passiert, wenn zufällig in der Situation ein Synchronring weg bricht, kann sich sicher jeder selbst ausmalen. Und ja, das ist schon vorgekommen.
Und:
Die Einspritzpumpen unserer Motoren fördern im Schiebebetrieb keinen Kraftstoff. Auskuppeln bringt also u.U. sogar einen Mehrverbrauch, weil der Motor ja im Leerlauf gehalten wird, was Kraftstoff braucht, ferner erhöht sich durch mehr nötiges Bremsen der Verschleiß der Bremse.
ich melde mich auch mal zu Wort.
Die Schmierung im hinteren Teil des Getriebes kommt primär vom großen Zahnrad des ersten Gangs (auf der Vorgelegewelle), da dieses am Tiefsten ins Öl eintaucht. Das Zahnrad wird über die Hauptwelle angetrieben, bekommt also seine Drehzahl von dieser vorgegeben.
In der großen Gruppe ist die Hauptwelle direkt mit der Getriebeeingangswelle verbunden, bekommt also die Drehzahl vom Motor vorgegeben. Bei hohem Tempo im Leerlauf bekommt das Zahnrad also nur einen Bruchteil der Drehzahl, die eigentlich für die Drehzahl der Ausgangswelle kalkuliert ist, fördert somit natürlich im gleichen Maße weniger Öl dort hin.
Und das große Zahnrad der Vorstufenwelle, welches vorne noch Öl verteilt, bekommt eh nur Motordrehzahl.
Daß die Getriebe das meistens scheinbar unbeschadet wegstecken liegt nur daran, daß in diesen Situationen keine Last anliegt, und man Spiel in den besonders betroffenen Lagern beim normalen Fahren selten merkt.
Zum Sicherheitsaspekt wurde schon viel geschrieben, das Meiste davon kann ich so unterschreiben. Ergänzend sei noch angemerkt, daß die Fahrten im Polizeigang u.A. auch meistens glimpflich ausgehen, weil die Getriebe synchronisiert sind, und man meistens -irgendwie- den Gang wieder rein bekommt. Bei einem unsynchronisierten Getriebe wäre das unmöglich. Was passiert, wenn zufällig in der Situation ein Synchronring weg bricht, kann sich sicher jeder selbst ausmalen. Und ja, das ist schon vorgekommen.
Und:
Die Einspritzpumpen unserer Motoren fördern im Schiebebetrieb keinen Kraftstoff. Auskuppeln bringt also u.U. sogar einen Mehrverbrauch, weil der Motor ja im Leerlauf gehalten wird, was Kraftstoff braucht, ferner erhöht sich durch mehr nötiges Bremsen der Verschleiß der Bremse.
Grüße
DaPo (Daniel)