Hallo Christoph,
vor dem Spülen schau bitte noch mal in diesen Thread hinein:
https://www.trac-technik.de/Forum/showth...p?tid=9016&page=1&highlight=%C3%B6lpumpe
Wenn Du Kriechgänge hast, hat Dein Getriebe sehr wahrscheinlich auch eine Ölpumpe im/am Getriebe und diese hat ein Ansaugsieb, welches sich mit der Zeit zusetzen kann. Dieses mal sauber zu machen kann sinnvoll sein. Dazu muss aber ein Deckel geöffnet und anschließend wieder abgedichtet werden.
Ansonsten würde ich das Verhalten Deines Getriebes - so, wie Du es beschreibst - noch nicht als tragisch bezeichnen. Mit neuem Öl (Unterschiede bei Herstellern sind durchaus vorhanden, deshalb hier mal die Erfahrungen der Profis anzapfen, manche Öle tun einfach erheblich besser, als andere!) tust Du dem Getriebe einen großen Gefallen!
Ganz wichtig: Dem Schaltvorgang der Synchronringe durch nur leichtes Anlegen des Ganghebels in den gewünschten Gang die erforderliche Zeit gewähren, um die Synchronisierung abzuschließen, dann flutscht der Hebel ohne viel Kraft fast von allein in die Kulisse.
In die Luftleitung der Zwischengangschaltung kann man übliche Drosseln (FESTO, BOSCH-REXROTH) einsetzen, man kann aber auch den Schaltvorgang mit dem Fuß erleichtern: Erst das Kupplungspedal so weit treten, dass die Kupplung trennt und nach einem kleinen Moment erst ganz durchtreten, dass die Schaltung erfolgt. Oder - wie bereits beschrieben - erst durchtreten und dann die Muffe am Ganghebel betätigen.Die Synchronisierung wurde zwar gegenüber dem Vorgängergetriebe (UG2.27) verbessert, dennoch bleibt der oft schwer einzulegende erste Gang und auch etwas Geduld beim Schalten hilft vorzeitigem Verschleiß vorzubeugen. Es werden beim Schalten relativ schwere Massen aneinander angeglichen, was einfach physikalischen Gesetzen folgend etwas Geduld braucht.
Alternativ geht es halt mit viel Kraft schneller, dieses Verfahren sollte man aber nur dann anwenden, wenn man am Berg mit schweren Massen im Schlepp hochschalten muss. Wer diesen Zustand häufiger hat, also oft schwere Lasten transportieren muss, dem kann es hilfreich sein, die Nenndrehzahl auf 2.800/min anzuheben, damit man zum Schalten ein größeres Drehzahlfenster hat!
FG
Holger
vor dem Spülen schau bitte noch mal in diesen Thread hinein:
https://www.trac-technik.de/Forum/showth...p?tid=9016&page=1&highlight=%C3%B6lpumpe
Wenn Du Kriechgänge hast, hat Dein Getriebe sehr wahrscheinlich auch eine Ölpumpe im/am Getriebe und diese hat ein Ansaugsieb, welches sich mit der Zeit zusetzen kann. Dieses mal sauber zu machen kann sinnvoll sein. Dazu muss aber ein Deckel geöffnet und anschließend wieder abgedichtet werden.
Ansonsten würde ich das Verhalten Deines Getriebes - so, wie Du es beschreibst - noch nicht als tragisch bezeichnen. Mit neuem Öl (Unterschiede bei Herstellern sind durchaus vorhanden, deshalb hier mal die Erfahrungen der Profis anzapfen, manche Öle tun einfach erheblich besser, als andere!) tust Du dem Getriebe einen großen Gefallen!
Ganz wichtig: Dem Schaltvorgang der Synchronringe durch nur leichtes Anlegen des Ganghebels in den gewünschten Gang die erforderliche Zeit gewähren, um die Synchronisierung abzuschließen, dann flutscht der Hebel ohne viel Kraft fast von allein in die Kulisse.
In die Luftleitung der Zwischengangschaltung kann man übliche Drosseln (FESTO, BOSCH-REXROTH) einsetzen, man kann aber auch den Schaltvorgang mit dem Fuß erleichtern: Erst das Kupplungspedal so weit treten, dass die Kupplung trennt und nach einem kleinen Moment erst ganz durchtreten, dass die Schaltung erfolgt. Oder - wie bereits beschrieben - erst durchtreten und dann die Muffe am Ganghebel betätigen.Die Synchronisierung wurde zwar gegenüber dem Vorgängergetriebe (UG2.27) verbessert, dennoch bleibt der oft schwer einzulegende erste Gang und auch etwas Geduld beim Schalten hilft vorzeitigem Verschleiß vorzubeugen. Es werden beim Schalten relativ schwere Massen aneinander angeglichen, was einfach physikalischen Gesetzen folgend etwas Geduld braucht.
Alternativ geht es halt mit viel Kraft schneller, dieses Verfahren sollte man aber nur dann anwenden, wenn man am Berg mit schweren Massen im Schlepp hochschalten muss. Wer diesen Zustand häufiger hat, also oft schwere Lasten transportieren muss, dem kann es hilfreich sein, die Nenndrehzahl auf 2.800/min anzuheben, damit man zum Schalten ein größeres Drehzahlfenster hat!
FG
Holger
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...