Wie kann man das Zapfwellengetriebe beim MBtrac 442/443 standfester machen?
#16

(11.12.2014, 15:40)MB1500 mit Kran schrieb:  Wurden beide Lager im Zapfwellenlagerbock vergrößert?
Oder nur das Zylinderrollenlager hinten?

Das einzige was ich am Lagerbock machen würde, ist das man die Lager abschmieren kann.

Joe und ich haben da bei jedem Lager (also vorn und hinten) Schmiernippel nachgerüstet, so das man die Lager die ansonsten nur eine einmal Fettfüllung haben, zum nachschmieren sind.
Das geht einwandfrei!

Gruss Hartmut admin

MBtrac, alles andere ist Behelf!
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#17

Hallo,

ja bei Felix habe ich auch schon Schmiernippel letzten Winter nachgerüstet.

Wenn ich dann jetzt den Lagerbock bei mir nochmals auseinander baue und schaue wie ich die Lager vergrößern kann werde ich auch solche Schmiernippel nachrüsten.
Wirklich Sinn macht das nämlich auch nur wenn der Zapfwellelagerbock zerlegt ist, um die perfekte Stelle für den Schmiernippel zu finden.


   
   

So in der Art kann es aussehen. Die Bilder sind nicht von Felix seinem Trecker.
Ich habe die Schmiernippel bei ihm an seiner anderen, für mich sinvolleren Position gesetzt.


Wie sieht es den mit dem mittleren Lagerbock aus, hatte da auch schon jemand Probleme?

Gruß Patrick

Die Zukunft liegt in der Vergangenheit. MB -Trac

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#18

Moin,
eine Frage habe ich zum Lagerbock, sterben tuen die Lager doch eigentlich an dem ganzen Dreck, der sich von oben zwischen Achse und Lagerbock an die Welle anlegt. Hat da irgendjemand schon eine Lösung für gefunden? Abschmierbar habe ich meine Lager auch gemacht, aber trotzdem sind sie alle vier bis fünf Jahre im Eimer, bei ca. 550h/Jahr von denen geschätzt 200h mit Zapfwelle laufen, allerdings nur vor (unter) Spritze und Knickputzer.
Grüße
Frank
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#19

(11.12.2014, 15:40)MB1500 mit Kran schrieb:  Wellendichtringe müssten dann aus Viton oder so sein?!

Kreuzgelenke hilft wohl nur Abschmieren mit anständigem Fett(möglichst Temperaturbeständig, gibt es ja mitlerweile bis 1000 grad Celsius) und abwarten..

Hi Patrick,

Viton oder Teflon,sind aber beides Markennamen, Werkstoff ist FPM und PTFE gibt es mittlerweile auch von anderen Hersteller.

Schmierfett heisst Krytox auch auf Teflonbasis aber nur bis 300°C.
1000°C. in einer Konsitenz für Nadel-,Rollen- oder Kugellager question

Eine Möglichkeit das kalte Oel aus dem Kühler in ausreichender Menge zu den Lager zu bringen ,wäre eine Verteilerleitung im Getriebe,was für Patrick den begnadeten Schraubschlosser ein Klacks istWink
So kannst du das Temperaturdelta optimal ausnutzen und die Temperaturunterschiede bei den verschiedenen Lager sind geringer.

Gruss
Roby
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#20

Hallo,

Wellendichtringe müssten dann sowas hier sein FPM Wellendichtring oder solche aus PTFE beides so bis 200 Grad Celsius

Es gibt wohl aber auch noch FFPM bis 300 Grad.

ja 1000 Grad waren etwas hoch gegriffen Big Grin

Von Siplex gibt es aber mitlerweile sogar Fett für Gleitlager bis 400 Grad
Sips

das mit der Ölverteilung ist keine schlechte Idee Smile könnte man ja so ähnlich gestalten wie im normalen Getriebe.

Also werde ich dann nach Weihnachten das Zapfwellengetriebe samt Wellen und Lagerbock ausbauen und entsprechend umrüsten/optimieren.

Falls noch jemand Ideen hat bitte melden Smile

Grüße Patrick

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#21

...ich habe mal von Einem gehört, der bei seinem 14er für schwere ZW-Arbeiten ein sehr teures u.spezielles Graphitoel (evtl. Liqui Moly?) verwendet hat, dazu den trac schräg nach vorn auf die Nase stellte u. somit ca. 2 Liter mehr hinein bekam. Hat m. W. so nie mehr Probleme mit dem Thema gehabt...Shy

greetzWink
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#22

@Thorsten: Dann hätte der gute mann ja agleich das Öl an der Entlüftungsschraube einfüllen können Cool

Das Hochleistungsfgett ist übrigens nicht ganz billig ( 109€ netto pro 400g Kartusche)

Wer stellt den aktuell die Wellendichtringe für Mercedes her?

                       

Ich weiß auch nicht, hab mir das nochmal überlegt, wärmer wie 130-150 Grad darf das Öl eh nicht werden sonst ist es vermutlich eh zu spät. ( Bei 130 Grad geht ja schließlich schon die Kontrollampe an) Und das müssten die Mercedes Wellendringe ja wohl auch können.

So ein Wellendichtring mit dem eigenartigen maß 70-90-15,5 kostet immerhin 36€ netto bei Mercedes.

Grüße Patrick

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#23

Hallo,

weiß den keiner woher die Mercedes-Wellendichtringe stammen?
Mich würden da die technischen Daten interessieren!

(11.12.2014, 17:02)MB-Kraft schrieb:  sterben tuen die Lager doch eigentlich an dem ganzen Dreck, der sich von oben zwischen Achse und Lagerbock an die Welle anlegt. Hat da irgendjemand schon eine Lösung für gefunden? Abschmierbar habe ich meine Lager auch gemacht, aber trotzdem sind sie alle vier bis fünf Jahre im Eimer, bei ca. 550h/Jahr von denen geschätzt 200h mit Zapfwelle laufen, allerdings nur vor (unter) Spritze und Knickputzer.

@Frank: Helfen tut da mit Sicherheit eine angemessene Pflege Wink Tongue

Was für einen Trac hast Du den? (Baujahr?) Es gibt ja je nach Baujahr unterschiedliche Lagerböcke die eben auch im laufe der Verkaufszeit von Mercedes weiterentwickelt wurden.

Sicher könnte man den Lagerbock auch mit einem Blech schützen oder oben verschließen und ebenfalls die Bohrungen nach unten vergrößern oder eine weitere hinzufügen damit der Dreck nach unten raus kann.

Denke das ist aber ein Problem das bei jedem Trac entsprechend der Herkunft und Aufgaben anders ist.

Gruss Patrick

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#24

Moin,
eine 1300er habe ich, Bj. 1989.
Was verstehst Du unter angemessener Pflege? Wenn der Matsch aus den Fahrgassen unters Chassis spritzt und von oben in dieses Rohr kommt, kann man da wohl wenig gegen machen. Jedenfalls ist das Rohr bei jeder Lagerreparatur stramm voll Lehm, zuträglich ist das den Lagern jedenfalls nicht. Gut beim nächsten mal könnte ich die Ablaufbohrung erweitern, da könnte ja gut und gerne ein 40iger oder 50iger Loch rein, dann kommt man da zu mindestens von unten zum Spülen rein.
Grüße
Frank
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#25

Hallo zusammen,

zum Kühler:
der Kühler hatte ca. die Größe von 30 cm x 30 cm und
eine Kühlleistung von 5,2 - 10,4 kw

zur Öltemperatur:
es wäre auch sinnvoll oder sinnvoller sich die Öltemperatur anzeigen zu lassen.
Die Ölwarnleuchte hat damals bei meinem Kollegen, der einen Forstmulcher fuhr, fast ständig geleuchtet.

Ich kann mir vorstellen, das die Öltemperatur bei starker Belastung schon ganz hoch ist.

Die Pumpe:
Die Lenkungspumpe ist eine andere als die original verbaute Pumpe.
Nicht das die Pumpe das Öl ans Schäumen bring, da diese wahrscheinlich mehr Druck aufbaut.

Zapfwellenlager hinten:
Die Lager sind für die Übertragungskraft einfach zu klein. Ein neuer Bock mit größeren Lager wäre die Lösung.


Gruß Hermann-Josef
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#26

Wo entnehmt ihr ZW-Kühler mit zusatztank denn das Öl und wo lässt ihrs nach kühler und Öltank wieder rein?

Ich nehme mal an, Pumpe saugt "unten" aus ZW-Getriebe und "überfüllt" Öltank (kühler vorher oder nachher?) und das läuft dann in das ZW-Getriebe zurück?

Hier in Namibia arbeiten wir bei 35°C im Schatten sprich draussen am Feld hats gut und gerne mal 45°C Außentemperatur, bisher ist gsd nichts passiert, nur will ich lieber auf nummer sicher gehen und bei den Trac´s ZWG-Ölkühler nachrüsten........

Die Maschinen "kochen" hier doch etwas anders als in .at und .de mit 30-35°C in der Sonne


glg Franz, derzeit aus Namibia

Gruss FranzTongue
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#27

Hallo Matthias,

in diesem Beitrag hattest du oben erwähnt, dass Du noch Bilder von einem ''selfmade'' nachgerüsteten Öltank/Kühler fürs ZW-Getriebe archiviert hast. Da ich gerade am selben Vorhaben arbeite, würde mich die Position der Komponenten Kühler bzw Tank sehr intressieren.
Falls du die Bilder noch hast, könntest Du sie hier einstellen ?

MfG Nico


(09.12.2014, 23:22)Thesen Matthias schrieb:  Nabend Patrick

Das war keine Welle im Zapfwellengetriebe sondern die Welle die nach hinten zum letzten
Lagerbock geht. Die war wohl nicht richtig eingesteckt gewesen. Aber das ganze mit dem
Öl ist schon ein heikeles Thema wenn die Leistung drastisch gesteigert wurde. Da sind
die knapp 6 Liter eindeutig viiiiieeel zu wenig bei Dauerbelastung. Das Öl wird in der Tat viel zu
heiß und die Folge dessen sind Lagerschäden. Bei meinem 16er kenne ich auch das Problem,
da is das ZW-Getriebe auch scho ein paar mal gemacht worden.
Das mit dem 140er Öl finde ich auch nicht als die optimale Lösung, der Nachteil dabei ist
wohl das das Öl unter kalten Bedingungen auch nicht überall hingelangt (Nadellager usw.).
Deshalb habe ich schon bei einigen Tracs selbst einen Öltank angefertigt und den hinter der
Gearbox unten am Rahmen eingebaut. Dann mit einer Ölpumpe einen Ölkreislauf gebaut.
Zusätzlich dann auf dem Öltank noch einen Kühler angebracht. So bekomme ich dann
eine Füllmenge von 13 Liter hin, dann noch in Verbindung mit dem Ölkühler ist Ruhe und bei den
Tracs sind dann auch keine weitere Schäden mehr aufgetreten. Egal welche Dauerbelastungen
aufgetreten sind. Ich denke mal das dies die bessere Lösung ist und der Aufwand für den Einbau
hält sich finanzell und von der Arbeit her in Grenzen.
Irgendwo habe ich ein paar Bilder auf dem PC, ich such die mal raus und stelle die in den nächsten
Tagen mal rein. Für Dich so eine Raubkopie nachzurüsten dürfte die geringste Herrausforderung
sein Patrick, da habe ich keinerlei Zweifel WinkBig Grin. Da bleibt höchstens ein Problem bei deinem
MB Trac, und das heißt Platz, damit dürfte es allmählich eng werden bei der Maschine Tongue.
Na wenns gar nicht mehr geht wird einfach der Rahmen verlängert, oder nicht questionTongueBig Grin.

Gruss aus dem Heckenland, Matthias

MB Trac 1500 Bj: 1981
Mercedes W115 240D Bj:1975
Mercedes W123 Coupe 230E Bj:1981
Mercedes W211 220 CDI T-Modell Bj:2006
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