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04.06.2009, 10:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.06.2009, 11:04 von
Hartmut.)
Hallo,
ich hab schon über die boardsuche recherchiert, aber keinen wirklichen Treffer zu meiner Problematik gefunden.
Mein 800er ist sehr schwammig in der Lenkung, das fällt vor allem bei höheren Geschindigkeiten auf. Es ist aber nicht konstant, sondern tritt auch spontan und heftig auch bei Geradeausfahrt auf. Das langsame wandern der Lenkung hatten ja schon mehrere als Problem beschrieben, aber ich habe das Gefühl, dass das Problem nicht ausschließlich bei den Lenkzylindern liegt.
Die Lenkzylinder sind zumindest nach außen hin dicht.
Welchen Effekt hat eine verschlissene Lenkungspumpe?
Schönen Gruß
Tobias
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Hallo Tobias.
Zu Deiner Problematik kann es mehrere Ursachen geben.
1. Lenkzylinder "in sich" undicht, da Sie ja Doppelwirkend sind.
2. Undichtigkeit des Servostaten nach Außen, einhergehend mit Ölverlust im vorderen Bereich der Kabine.
3. Luft im System, wie auch immer die da rein kommt.
Schonmal Lenkungsölstand nachgeschaut? Vorausgesetzt Du hast einen getrennten Ölhaushalt.
Eine verschlissene Lenkungspumpe hätte meiner Meinung nach eine schwergängige Lenkung zur Folge, da sie den Druck nicht mehr bringt, und abhängig davon, ob sich Späne im Hydrauliköl befinden wären Folgeschäden an den sensibelen Abdichtungen im Servostaten und den Lenkzylindern nicht auszuschließen.
Also: Günstigste Methode: Lenkzylinder abdichten ca. 100 Euro.
Danach wird es schon kostspieliger. Am besten den Druck der Pmpe messen und wenn die i.O. ist, bleibt nur noch der Servostat übrig, was
bedeutet Kabine kippen.
MfG
Andre
MB trac.
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Danke Andre,
das Lenkorbitol ist dicht, schwergängig geht die Lenkung auch nicht und Öl ist auch genug drin. Dann werden es wohl doch die Zylinder sein.
Gibt es eigentlich einen Messanschluß im Lenkungskreislauf oder muss ich da irgendwo ein T-Stück reinschrauben.
Gruß Tobias
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Hallo,
ich habe bei meinem 800er Mittelschalter das Problem, dass die Hydraulikleitung, die zum Lenkorbitol führt augenscheinlich stark Öl verliert (ich hoffe, dass es nicht das Lenkorbitol ist!).
Meine Fragen:
- wo kann ich den Lenkungsölstand überprüfen?
- gibt es eine Möglichkeit, die Leitung zum Lenkorbitol zu tauschen, ohne die Kabine 'runter nehmen zu müssen? (Hätte das ganze nicht vor der Restauration auftauchen können......
)
MfG
Jens
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hallo tobias.
ich hatte das problem mal bei einem renault. da war die lenkpumpe defekt.
ob der lenkzylinder i.o. ist kannst du prüfen indem du den zylinder jeweils voll ein bzw. aus fährst. dann schraubst du die leitung ab wo gerade der kolben ist .kommt dann noch öl so ist die jeweilige manschette undicht.
gruß,michael
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Hallo Tobias,
wenn Du keine sichtbaren Undichtigkeiten hast, sowie das Orbitrol noch ausreichend verstärkt (Leichtgängigkeit der Lenkung), hast Du sehr wahrscheinlich mit innerer Undichtigkeit der Zylinder zu tun, wie André schon vermutete. Da dies eine Instandsetzungsmaßnahme ist, die bei alten Zylindern immer Sinn macht und kostenseitig kein Drama ist, lohnt es sich immer, das zuerst zu machen. Sollte dann was "Schwammiges" übrigbleiben, geht die Suche weiter. Es ist prinzipiell auch eine innere Leckage des Orbitrols denkbar, die nicht zwingend mit großem Verstärkungsverlust einhergeht, aber das wäre der zweite Schritt und die Manschetten der Zylinder sind wahrscheinlicher.
FG
Holger
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Die 3 MBtrac-Grundsätze:
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@Jens,
Du hast nur einen Öltank (außer jemand hat sich die Mühe gemacht, einen separaten Öltank für die Lenkung nachzurüsten). Aus diesem Öltank saugen beide Pumpen an. jedoch hat der Tank innen eine Trennwand mit Überlauf in einer bestimmten Höhe. Der Rücklauf läuft in die Linke Seite des Tanks, dort wo die Lenkung ansaugt. Erst wenn diese Seite bis zum Überlauf voll ist, wird die rechte Seite (HD-Pumpe) gefüllt. D.h. das Schauglas links zeigt dir den Ölstand des Tanks, jedoch läufts du nie Gefahr, daß die Pumpe kein Öl bekommt, da dir vorher die Arbeitspumpe ausfällt.
Gruß Cliff
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@ nochmal Jens
Schau dir auch die Leitungen an, wo sie am Orbitrol angeschraubt sind. Dort werden sie gerne undicht. Es sind Schneidringverschraubungen, die durch die Vibrationen locker werden können. Du kommst furchtbar schlecht hin. Tipp: Kabine lockern und vorne anheben, diverse Gabelschlüssel abschneiden bzw. Ringschlüssel aufschneiden (offener Ringschlüssel) und evtl kürzen. Dann solltest du hinkommen. Auch dann, wenn du das Orbitrol tauschst.
Cliff
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Hallo,
@Cliff: vielen Dank für Deine Tipps. Ich will es nicht beschreien, aber es sieht so aus als hätte ich noch einmal Glück gehabt. Ich habe an dem fraglichen Schlauch unmittelbar hinter der vorhandenen Schlauchschelle eine neue angebracht und diese kräftig fest gezogen. Es scheint, als ob es daran gelegen hat, bis jetzt ist es trocken
MfG
Jens
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Wenn du ne Schlauchschelle draufgemacht hast, dann war aber weniger die Leitung ZUM Orbitrol als eher VOM Orbitrol zum Tank (Rücklauf). Denn mit einer Schlauchschelle kannst du nicht wirklich über 100 bar halten... Lieg ich da richtig?
Cliff
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Hallo Cliff,
du hast recht, es handelt sich um die Rücklaufleitung.
MfG
Jens
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