Zwischengänge lassen sich nicht schalten
#1
BSad 

Hallo

habe mir jetzt einen 900 er angeschaut . aber die zwischengänge lassen sich nicht schalten !° Sad

die "schaltmuffe" läst sich zwar hoch und runter schieben aber es entsteht auch kein druckluft geräusch ........


was kann die ursache sein ?
ist es nur ein dl problem ?
hat der vorbesitzer es vielleicht "stillgelegt " da die hohe , oder niedere stufe vielleicht rausspringt ??????????



hat jemand schon mal erfahrungen mit diesem phänomen gemacht ???



danke im voraus

der Hofnarr


Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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#2

Hallo, tolle Frage: das kann alles und nichts sein. Da schon der Zylinder nicht zischt würde ich oben anfangen mit Suchen und dann systematisch bis zum Getriebe vorgehen. Am besten: vom Verkäufer reparieren lassen oder so einen Preisnachlaß aushandeln, dass auch die teuerste Reparatur / Getriebereparatur abgedeckt ist. Grüsse Marcus
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#3

gut

und was wäre so die teuerste reparatur ?????


können die zwischengänge wirklich rausspringen oder waren das nur die "gruppen" , die anfällig waren ????


gruß Timo


Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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#4

Hallo,
ja die Splittgruppe ist auch anfällig. Habe die Sanierung bei meinem 900er gerade hinter mit: Eingangswelle, Schaltmuffe, mehrere Syncronkegel, Kupplung usw. macht mal eben 4500,- Euronen.

So viel zum Thema "kann alles oder nichts" sein.
Kann man den Luftzylinder am Getriebe nicht zum Testen von Hand schalten?
Dann wüsste man ob die Gruppe drin bleibt. Nur wie die Syncronringe sind weiss man dann auch noch nicht.

Gruß frank

MB Trac - Klasse statt Masse
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#5

Kann man den Luftzylinder am Getriebe nicht zum Testen von Hand schalten?

-
dazu müsste mir (unwissener) aber mal bitte jemand sagen wo der luftzylinder ungefähr sitzt ... Rolleyes

danke .

gruß Timo


Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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#6

der zylinder sitzt im getriebe meines wissens. da kommst du so nicht ran.

bei mir leißen sich letztes jahr auch die zwischengänge am 900er nicht mehr schalten, ich befürchtete auch das schlimmste.

letztendlich haben wir - weil der motor ja eh raus musste - die kabine gekippt und siehe da, es war nur eine lockere dl verschraubung. wieder festgezogen hält sie bis heute....

kleine ursache große wirkung.

bei mir hat es auch nicht mehr in beide richtungen gezischt glaub ich, sondern anfangs nur mehr in eine, danach in gar keine mehr.

evbtl ist das bei dir auch so. aber um das herauszufinden musst du die kabine kippen und das wirst du dir wohl oder übel nicht antun.wenn du ihn nicht kaufst.

wie gesagt es kann alles sein.
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#7

Schau mal beim rechten Auftritt rein - da sitzt am Schltdeckel vom Hauptgetriebe, hinter den Hydraulikleitungen das 5/2 Wege-Schaltventil für die Zwischengänge. Oben, vorne und hinten jeweils 1 Anschluss, unten 2.
Diese sind mit A und B gekennzeichnet und gehen zum Schaltzylinder im Vorschaltgetriebedeckel. Brauchst diese unteren Leitungen also nur vom Ventil anzuschrauben, 14er Gabelschlüssel glaube ich. Dann bläst Du mit der Luftpistole in eine Leitung, dann in die Andere und Du wirst vermutl. den Zylinder schalten hören. In jeder Stellung eine kurze Probefahrt mit mehreren Lastwechseln und innerhalb von 15 min weißt Du ohne Kabine kippen oder sonstwas über Dein Vorschaltgetriebe bescheid.
lg.
Klaus

Bei Vielem hier kenn ich mich nicht aus.
Darum schreib ich auch nicht Darüber.
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#8

koffer schrieb:Schau mal beim rechten Auftritt rein - da sitzt am Schltdeckel vom Hauptgetriebe, hinter den Hydraulikleitungen das 5/2 Wege-Schaltventil für die Zwischengänge. Oben, vorne und hinten jeweils 1 Anschluss, unten 2.
Diese sind mit A und B gekennzeichnet und gehen zum Schaltzylinder im Vorschaltgetriebedeckel. Brauchst diese unteren Leitungen also nur vom Ventil anzuschrauben, 14er Gabelschlüssel glaube ich. Dann bläst Du mit der Luftpistole in eine Leitung, dann in die Andere und Du wirst vermutl. den Zylinder schalten hören. In jeder Stellung eine kurze Probefahrt mit mehreren Lastwechseln und innerhalb von 15 min weißt Du ohne Kabine kippen oder sonstwas über Dein Vorschaltgetriebe bescheid.
lg.
Klaus

Mensch - echt super ! vielen dank .

das ist mal ne auskunft ! echt genial - werde gleich am wochenende da nochmal runterfahren .......

nur noch eine kleine abschlußfrage Rolleyes

braucht der zylinder nicht in jeder lage dauerdruck ???
allso das er sozusagen von links oder rechts permanent beaufschlagt wird ?


- und danke für die Tipps an ALLE hier !

gruß Timo


Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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#9

Nein, er braucht und hat auch keinen Dauerdruck, denn die Arretierung der Schaltgabel ist auf der Schaltachse im Vorschaltgetriebe.
Wenn einer mal mit Dauerdruckt schaltet ist besondere Vorsicht geboten, ist eigenartigerweise fast nur bei verkäuflichen trac´s zu finden. Aber das ist ja eine gaaanz andere Geschichte.

Ob der Gang noch hält, resp. die teure Eingangswelle noch ok ist läßt sich mit der von mir beschriebenen Weise sehr einfach und vor allem zuverlässig feststellen. Wenn Du auf diese Art und Weise auch die Synchronisierung checken wills´t, wird es etwas kniffliger:

Du versuchst die Leerstellung des Zwischenganges im Vorschaltgetriebe durch kurzes Einblasen in die Leitungen zu finden.
Dann legst Du den 3. Gang/1. Gruppe ein, Motor läuft und die Kupplung ist nicht getreten, dann bläst mit ~1bar in eine der Leitungen. Vermutlich wird sich nichts tun, Du steigerst den Druck. Bis der trac langsam zu fahren beginnt, nur auf den Sychronkegeln. Oder Du im Getriebe das Rattern der Muffe hörst...... Auf jeden Fall sollte ein 2. in der Kabine sitzen, fußbereit an der Kupplung

Um das etwas leichter und ohne Aufwand nachvollziehen zu können probiert das mal bei Euren Getrieben:

Legt den 3. Gang/1. Gruppe ein, Motor läuft, Zwischengang auf schnell oder langsam aber kraftschlüssig und probiert ohne zu kuppeln die II. Gruppe einzulegen. Sanfter Druck auf den Schalthebel genügt. Ist die Synchronisierung gut wird der trac am Synchronring anfahren noch bevor die Muffe greift.
Ist sie Synchron. schlecht rattert die Muffe noch bevor der Synchronkegel schleift. So könnt ihr in 1 Minute alle Gänge durchtesten. Bein den Haupgängen dazu halt eine Gruppe einlegen, wurscht welche.

Und es möge sich bitte niemand melden und sagen wie schlecht dieses Prozedere für das Getriebe sein kann. Ich weiß durchaus wovon ich schreibe. Es kommt nur auf das Gefühl an, wie beim Schalten..........

lg.
Klaus

Bei Vielem hier kenn ich mich nicht aus.
Darum schreib ich auch nicht Darüber.
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#10

um das thema hier nun wenigstens halbwegs zum abschluß zu bringen .... der 900er wurde zwischenzeitig verkauft und er stand bei augsburg .

der schlepper hat laut vorbesitzer viele ackerstunden laufen müssen und wurde wegen des hohen ölverbrauchs im motor verhandelt.

zu den zwischengängen weiß ich nur soviel, dass sie vom ERST besitzer "stillgelegt" wurden damit sie nicht kaput gehen sollten , -auch eine möglichkeit Big Grin


gruß an den neuen besitzer


Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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