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08.04.2015, 16:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.04.2015, 20:12 von
Hartmut.)
Guden zusammen
Ich hab da mal eine Frage zu verschiedenen Materialien und derren Verbindung!
Ich weiß auch das es ne setsame Frage ist, ABER...
... an meinem 700er sind die Distanzstücke an den Schrauben, z. B. Hinterachse und Heckkraftheber recht stark von Korrosion befallen und diese aufzuarbeiten ist sicher viel Arbeit.
Jetzt habe ich V4A Rohr mit den fast gleichen Abmaßen und könnte mir diese Dist.Stücke selbst herstellen.
Aber was passiert dann mit meinen Schrauben die ja nur verzinkt sind?
Grüße Jochen
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Nichts passiert.
MfG.: Martin
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Ich denke die verzinkten Schrauben rosten sehr viel früher als sonst.
Wichtiger finde ich allerdings das die VA Rohre sich nicht wirklich dazu eignen als Distanzhülsen Druck auszuhalten.
M.f.G. Dieter
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09.04.2015, 03:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.04.2015, 04:29 von
Roby.)
Hallo Jochen,
wie Martin schon schreibt ,kannst du das ohne Bedenken tun.
Zink und Kupfer z.B. vertragen sich nicht ,was im Heizungsbau oder auch bei Dachdeckungen eine Rolle spielt.
Bei identischen Abmessung der Distanzhülsen ist der Edelstahl druckbeständiger als einfacher Stahl.
Bei neuen Schrauben solltest du die Abmessung und Festigkeit der orginalen Schrauben einhalten.
Gruss
Roby
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09.04.2015, 18:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.04.2015, 18:38 von
franzl20.)
Hi Jochen!!
Das kannst du ohne Bedenken machen!
Und würde dir es sogar empfehlen!!
Ich verstehe überhaupt nicht warum die Landmaschinen selbst heutzutage noch mit so vielen verzinkten Schrauben und Zubehör ausgerüstet werden....
Ja schon klar...es geht wohl um jeden Cent...
Deine Schrauben sind das "unedlere" Metall.
Und evtl. werden sie dadurch sogar noch ein bisschen schneller rosten....
Falls es überhaupt so ist...dann so minimal dass es kein Problem ist!!!
Übrigens und nur nebenbei!!!
Wenn es um keine so wichtigen statischen Sachen geht, dann könnte man ohne weiteres auch beide Materialen mit Elektrode oder Schutzgas verschweißen...kein Thema!!
VG Franz
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09.04.2015, 19:35
Danke Leute
für die Informationen.
Ich werde die VA-Hülsen mal montieren und die Korrosion im Blick gehalten, wieder Umrüsten kann ich immer noch.
Von der Festigkeit her genügt 2/3 des Materials von Stahl, weil VA viel zäher und Druckstabiler ist als Eisen ( das sieht man auch an Wasserleitungsrohren.
Ich mach mal Bilder wenn ich´s drin habe.
Grüße Jochen
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Hallo,
Habe selbes gemacht wie du bei meinem 700er! bis jetzt Top!
Aber Vielleicht kann ja jemand etwas dazusagen bezüglich Spannungssreihe, diese ist ja Maßgebend bei der Matrialpaarung!
Sebastian
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Ich bin da ähnlicher Meinung wie der Sebastian, auch ohne das alles nachgelesen zu haben.
Ich kenne das ganze nur so aus dem praktischen Einsatz im Fahrzeugbau. .........
Ok Einsatzbedingt kommt bei unseren Fahrzeugen oft auch Gülle mit ins Spiel, da wird die Korrosion sicherlich noch verstärkter auftreten. ......
Der Dieter
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Hallo zusammen,
ich habe lange überlegt, ob ich was dazu schreiben soll.
Man kann nicht bestreiten, daß es bei der Kombination von verzinkten Schrauben mit Edelstahl zu Korrosion kommen kann. Die Frage ist aber, ob das bei diesem Einsatzzweck überhaupt relevant ist.
Die ganzen Empfehlungen in den Merkblättern wie dem oben Verlinkten beziehen sich primär auf den Bausektor, wo eine Konstruktion aufgestellt und dann möglichst nie wieder angefasst wird. Auch nicht zum Reinigen etc.
Beim Fahrzeug sieht das i.d.R. schon etwas anders aus.
Die ganze Kontakt-Korrosion bei Metallpaarungen setzt zunächst immer eines zwingend woraus: Ein Elektrolyt (i.d.R. Wasser).
Ferner muß dieses Elektrolyt gleichzeitig beide Metalle berühren, die Metalle sich untereinander ebenfalls. Fällt eine dieser Berührungen weg, gibt es auch keine Kontaktkorrosion. Man könnte also beispielsweise die Metalle voneinander isolieren oder verhindern, daß das Elektrolyt die Metalle berührt (auch verzinkte Schrauben oder Edelstahl kann man lackieren, einölen, etc...)
Und selbst wenn es zu Korrosion kommt, ist immer noch die Frage, in welchem Maße diese auftritt. I.d.R. geht es, wie oben geschrieben, um Hochbauten etc., wo üblicherweise feuerverzinkte Teile zum Einsatz kommen. Die Feuerverzinkung ist aber bei Schrauben im KFZ-Bereich praktisch nie zu finden, da sie bei Weitem nicht den Schutz bietet, den verschiedene galvanische Verzinkungen bieten. Früher gab es z.B. die gelb chromatierten Teile, die es aus Umweltschutzgründen heute nicht mehr im Fahrzeugbau gibt. Gängig ist heute z.B. eine Zinklamellenbeschichtung, die noch besseren Schutz bei gleichzeitig geringerer Umweltbelastung bietet.
Beiden Beschichtungen gemein ist eine bessere Beständigkeit als bei einer Feuerverzinkung. Somit dürfte das bei o.g. Einsatzzweck ziemlich problemlos sein. Und wenn die Schrauben an den Kontaktstellen nach Jahren wirklich anfangen sollten zu rosten, ist das zunächst wohl eher ein Schönheitsproblem.
Ich selber kombiniere seit vielen Jahren regelmäßig verzinkte Schrauben mit Edelstahlmuttern, z.B. im Auspuffbereich oder bei vielen Anbauteilen. Diese Kombinationen ließen sich auch nach vielen Jahren immer problemlos lösen, auch wenn die Schrauben nicht mehr schön aussahen.
Grüße
DaPo (Daniel)
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Hallo Daniel,
Soweit alles okay.
Aber eine Feuerverzinkung ist definitiv haltbarer als
eine galvanische Verzinkung.
Die Schichtdicke alleine sagt das schon aus.
Vg Franz
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13.04.2015, 20:30
Nabend
Danke für die vielen Anregungen zu dem Thema.
Ich werde mal welche Montieren und weiter zu dem Thema berichten, dann auch mit Bild.
Grüße Jochen
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