(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.02.2012, 21:23 von Hartmut.)
HI Leute
Wir haben diese Woche eine Becker Maislege maschine gekauft.
Mir schwebt vor, das ich meine zwillinge so anbaue, dass die jeweils vorletzte reihe genau zwische dem normalen und dem zwillingsrad "durchläuft" .
Mein Bedenken dabei ist jedeoch, das bei fahrten über feldwegen die Achse zu stark strapaziert wird.
Weil dann die maschine voll beladen ist , und in der dreipunkt hängt. Wenn dann nur die Äußeren zwillinge auf der Erde laufen , ist die Spannweite der Achse ja ziemlich weit.
Könnte das zu bruch führen?
Wie sieht es im allgemeinen mit der Hubkraft des 900 turbo aus? Reicht diese aus für solch eine Sähmaschine?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.02.2012, 22:40 von Cliffde.)
Hast du keine Schnellwechsler für deine Zwillis?
Wenn nein, dann kommts auf die Art deiner Feldwege und auf die Menge Hirn des Fahrers an. Wenn das ein bisschen paßt (wovon ich beim Hirn und dir ausgehe), dann hab ich da nicht so die große Angst, daß was brechen sollte.
Konstruktionsbedingt hast du sehr geringe Biegemomente auf der Lagerung (durch die Felgenform). Diesen Umstand veränderst du allerdings im dynamischen Bereich, z.B. Kurvenfahrt + schwere Last. Das hält der Stummel dann auch aus. Wenn du jetzt Zwillis fährst, begibst du dich in eine Größenordnung, die der Einfachbereifung in Kurvenfahrt ähnelt. Jedoch wirkt bei Zwilli-Betrieb die Kurvenfahrt entlastend, die Gewichtsverlagerung nach außen wieder belastend -> hebt sich ganz grob geschätzt zu Null auf. D.h. du verschlechterst dich dynamisch nicht zusätzlich. Ist jetzt aber nur eine ganz weit hergeholte Abschätzung.
Und dein Sägerät ist jetz gewichtsmäßig auch nicht grade der Brüller. Vgl mit Pflug oder ähnliche Geräte, die den Trac vorne ausheben können. Und eben diese schweren Geräte packt deine HA in der Kurvenfahrt auch.
Dennoch: bei entsprechenden Feldwegen evtl mal einen Umweg in Kauf nehmen bzw. halt einfach langsam fahren.
Gruß Cliff
Trac - warum mehr wollen? Da war doch was mit dem Sinn des Lebens???
Ich kann das so genau nicht sagen, weil ich noch keine Unterlagen habe, bzw. im internet (was technische daten angeht) garnichts über diese maschinen zu finden ist!
Ich weiss nur das in den Düngertank 600 liter passen. Das wären so ca 800 KG Dünger.
In die kleinen Behälter für die Saatkörner gehen zusammen ca 200 KG
Wären 1000KG Beladung plus Maschine. Aber was diese wiegen sollte kann ich so garnicht sagen, ich denke mal ca. 900 kg??!!!
wegen der Zwillis hätte ich nicht so starke Bedenken. Spurweite außen wäre dann ja so +/- 225 cm, das fahre ich auch beim Pflanzenschutz im Mais, ohne Probleme. Man muss sicher ein bisschen mit Verstand fahren, denn die Maschine ist sicher gewichtsmäßig schon ne Hausnummer für den 900er.
Hier hatte das örtliche Lehr- und Versuchsgut vor mindestens 15 Jahren mal Versuche mit Beetanbau als Ackerbauverfahren laufen. Als Versuchsschlepper diente ein 900er mit Spurweite um die 3 Meter! Technisch gab es wohl keine Probleme damit. Allerdings war die Pflegebereifung eher ungeeignet für die Ackerarbeiten, die damit gemacht werden sollten.
Ich habe als nächst größeren Schlepper nur den 150er MB , und der muss eigentlich Pflügen, oder Land fein machen. Und mit 180 PS wollte ich nicht umbedingt Mais legen....
Ich werde mich heute mittag mal erkundigen, was die Maschine laut Hersteller wiegt!
Hey Michi,
also ich fahre meinem 1000er mit 18.4 R26 und 1,65m Spur wunderbar zwischen den Reihen. Wir haben eine 6 Reihige von Kleine angebaut. Da gehen gut 900 Kg Dünger rein, was die Maschine komplett wiegt kann ich jetzt leider nicht sagen. 2010 haben wir ganz ohne Frontgewicht gefahren, dann ist aber das Problem mit der Hubhöhe, bedingt durch das ausfedern der Vorderachse. 2011 haben wir dann mit Frontgewicht gefahren das ca. 650 Kg wiegt. Geht viel schöner. Ich bin immerwieder begeistert wie schön der trac auf der Straße und auch auf dem Acker dann läuft, wunderbar gerade. Wenn ich dann bei meinem Chef fahre, wo zwei jonny´s Mais drillen, einmal 6910 und 6800 auch mit passender Bereifung und identischer Maisdrille von Kleine und Kverneland, kann man garnicht vergleichen. Auf der Straße voll beladen, echt schrecklich und auf dem Acker bekommst du sehr selten gerade Bahnen hin. Ich denke wenn du es nicht beim fahren übertreibst, sollte das schon funktionieren. Wenn du noch ein Paar Zwillingsradkupplungen suchst, ich habe da auch noch welche liegen, die kannst du dir auch gerne mal ausleihen. Und was mir aufgefallen ist, man muss sich garnicht wie viele immer sagen halb auf dem Sitz setzen um die Mitte zu treffen. Ich hatte immer die Oberlenkeraufnahme vom Fontgewicht im Blick und bin darüber immer genau mittig gefahren. Geht also alles, muss man nur herausfinden wie es am besten klappt.
Hallo Leute
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen das wenn man beim fahren aufpasst fehlt da nichts. Wir fahren mit unseren 1000er trac sehr viel mit Zwilligsreifen (ausenbreite 3 m) zum Säen, Grubbern... unser anderer 1000er trac läuft das ganze Jahr über nur mit 2,25 m Spur zum Spritzen und Düngen (ein voller Bogballe Streuer ist auch nicht gerade leicht!).
Es ist sehr vorteilhaft wenn man bei den äußeren Zwilligsreifen mit weniger Luft fährt da so die Stöße besser abgefangen werden oder noch besser eine Reifenregelanlage anstecken-ganz wichtig: Auf Bordsteine oder etwas höherliegende Einfahrten zur Straße achten.
Ich würd auch vorher schauen, wenn du vor hast vorne auch mit Zwillinge zu fahren das die Reifen nirgens anstehen-wir mussten mit den 480/65 R30 die Schutzbleche stark umändern. Aber ansonsten sehe ich da kein Problem es sei den du hast die kleinen Achsen (6 Loch) da hatten wir mit unserem 700er ab und zu Probleme mit den Radlagern.
Ich hoffe es hat dir weitergeholfen
flo