Was unternehmt Ihr gegen Hundekot und uneinsichtige Leute?
#1

Guten Morgen,
wollte mal nachfragen, was Ihr bei dem oben beschriebenen Problem macht? Bei uns ist es so, dass wir eine Futterwiese an einen Bauern verpachtet haben und dafür Sorge tragen (wollen), dass die Wiese möglichst wenig kontaminiert wird. Nun haben wir einen Nachbarn mit einem ziemlich großen Hund, den er geradeso zum Fleiß mehrmals täglich in die Wiese sch... läßt.

Der Mann ist uneinsichtig, frech und trotzig, ein Städter. Was macht Ihr in so einem Fall? Nachdem Reden nicht hilft, hätte ich mal mit Viehsalz ausstreuen angefangen, soll gegen Verstopfung bei Hunden wirksam seinBig Grin
Natürlich weiß ich, dass das Hundsviech nichts dafür kann, aber nach zwei Jahren Streiterei habe ich die Schnauze voll...

Grüße, Thomas
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#2
XTRAC14 

Wenn du es nötig hast, deshalb einem Hund Schaden zuzufügen, dann tust du mir leid. Ausserdem was soll der Geiz wegen 1 Hund??? Red mal mit anderen Flächeneigentümern, was die Probleme haben. Da ist es nicht nur ein Hund sondern es sind 50 bis 100 Hunde pro Tag. Da versteh ich den Ärger. Aber was soll bitteschön ein Hund ausrichten??? An einem Schubkarren voll Gras, welchen du vielleicht entsorgen musst, oder den Streifen mulchen musst, wirst du wohl nicht verhungern.

"Geht nicht" gibts nicht!
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#3

Moin,

Also vom Prinzip hat Thomas schon recht. Das mit dem Salz geht dann allerdings doch zu weit...

Entweder die Leute sollen den Kot aufsammeln, oder den Hund in ihren Garten machen lassen. Wenn sie keinen Garten haben, dürften sie meiner meinung nach überhaupt keine Tiere halten.

Hier haben wir auch viele Probleme damit, und die Leute werden von tag zu tag frecher!

Gruss Hartmut admin

MBtrac, alles andere ist Behelf!
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#4

Da habe ich mich wohl etwas falsch ausgedrückt. Wir sind hier die Hundemeile, 100 Hunde pro Tag kommen hier auch her. Viele sind einsichtig und akzeptieren, dass ihre Hunde nicht in die Wiese sollen. Trotzdem liegt genug Kot in der Wiese.

Der ganz spezielle Fall macht es inzwischen aber grad zum Fleiß, hält extra mit dem Fahrrad an und der Hund geht extra weit in die Wiese. Allein am Freitag habe ich zwei Bomben von etwas jeweils 300 g aus der Wiese geholt. Es handelt sich um einen Richback, ein Semikalb, bei einem Pinscher wär´s mir wurscht. Dafür darf ich mich vom Besitzer als Penner bezeichnen lassen und muß mir androhen lassen, dass er den Hund auf mich hetzt.

Die Gemeinde unternimmt recht wenig, hat jetzt eine Anleinpflicht zugeschickt, aber an die wird er sich nicht halten.
Gern gehörtes Argument bezüglich Kot: Füchse und Wölfe sch.... auch in die Wiese....
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#5

Moin Thomas,

Probier es mal mit alten Fischabfällen Wink
Da wälzen sich Hunde sehr gerne drin, und es schadet niemandem (dem Hund nicht, dem Besitzer und der Wiese nicht).

Und wenn der Hund sich darin 2-3 mal gewälzt hat und dann ordentlich stinkt, klappt es bei den Besitzern mit dem anleinen meist besser Wink

Ich weiß auch, das man mit reden nicht weit kommt.
Sobald die Leute von ihrem Grundstück sind meinen sie es gehört alles der allgemeinheit, und wenn dann der dumme Bauer probiert ihnen gegeteiliges weiß zu machen werden sie ausfallend...

Das beste war einmal hier, das ein Bodybuilder (son richtiger Kleiderschrank, ca 2x2 m Big Grin ) meinte er müsste hier nicht von der Straße (wohlbemerkt von unserer persönlichen Zufahrt!) gehen als ich mit dem Auto ankam, und lief gemütlich mit seinem Pudel vor meinem Auto her. Da ließ ich meine Scheibe runter und bat ihn freundlich mich vorbei zu lassen. Er drehte sich um, und haute mit seiner Bratpfannen großen Hand auf das Autodach und fing an rumzupöbeln. "Das nächste mal wäre es mein Schädel und nicht das Autodach usw..."
Ich habe kein Wort mehr gesagt, und das ganze von der Polizei regeln lassen.
Aber es brachte überhaupt nichts... Er läuft hier heute noch rum...

Gruss Hartmut admin

MBtrac, alles andere ist Behelf!
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#6

Naja, ob ich dem Pächter damit einen Gefallen tue, wage ich zu bezweifeln. Zumal er ja nicht immer die gleiche Stelle besch.... .

Ist das Viechsalz so schlimm? Die Bauern hier meinen, dass der Hund halt anständig Durchfall bekommt, mehr nicht. Ich glaube dem Hund ist die Konsitenz egal. Dem Herrchen würde ich dann schon sagen an was es liegt. Braucht seinen Hund ja nicht in die Wiese lassen.
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#7
XTRAC14 

Durchfall schadet dem Hund immer, da im Darm dann nicht die kompletten Nährstoffe aufgeschlossen u. entnommen werden können. Das geht dann einfach unverbraucht durch. Dann stell doch einfach einen Zaun. Da geht kein Hund rein. Und die Hundehalter kappierens dann auch

"Geht nicht" gibts nicht!
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#8

"Wenn Du nicht willst, dass mein Hund auf Dein Grundstück sch...., dann bau halt einen Zaun drum"

Da geht mir das Messer in der Hosentasche auf, wo sind wir denn? Klar kann ich einzäunen, ist nur ca. 1 km, kostet nix und macht keine Arbeit. Wenn, dann hilft nur Stacheldraht. Wegen ein paar Spinnern die Aussicht verschandeln? Würde ein bissl mehr Respekt vor fremden Eigentum bestehen, gäbe es diesen Thread nicht.

Einzäunen sehe ich nicht als akzeptable Option.
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#9

Servus zusammen,


ich verfolge den Thread nun schon seit Anfang und musste mich bisher schwer zurückhalten, meinen Senf dazu zu geben.

Wenn ich aber die Story so höre, entdecke ich immer mehr erschreckende Parallelen zu unserer Gegend.

Ich persönlich habe zwar das Problem eher mit mindestens genauso uneinsichtigen Reitern, ist aber vom Prinzip her egal.


Was mich so sehr ärgert ist die Tatsache, daß heute viele Leute glauben, jeder Fleck Natur steht ihnen und zwar nur Ihnen uneingeschränkt zur Verfügung und sie können damit und dort anstellen was sie wollen.

In meinen Augen breitet sich zunehmend eine beunruhigende Tendenz zum Kommunismus aus.

Der Eigentümer des Grundstücks hat bald in den allermeisten Fällen gar nichts mehr zu sagen und muss den Mund halten, den schließlich wird er ja nur von Steuergeldern fortgebracht Rolleyes

Jeder hat das Recht alles zu tun, nur nicht der Eigentümer selbst.

Es ist inzwischen richtig erschreckend, wie wenig Respekt nur mehr besteht und wie viel Kraut sich jeder x-beliebige Trottel unserer Gesellschaft rausnimmt.

80% der Hundebesitzer wissen eigentlich gar nicht, was sie mit ihrem Viech anfangen sollen und quälen das Tier eigentlich nur durch nicht artgerechte Haltung (zu wenig/gar kein Auslauf, schlechte bis gar keine Erziehung, Überfütterung kurzum ohne jegliche Fachkenntnis).

Aber jeder dieser Leute weiß bestens über alle SEINE ANGEBLICHEN Rechte Bescheid. Am Schluß ist dann der Eigentümer der Idiot vom Dienst, wenn er mal berechtigt einem dieser Leute wohlgemerkt freundlich aber bestimmt darauf hinweist, daß er dieses oder jenes unterlassen soll.


Sorry für den etwas aufgebrachten und langen Beitrag, aber hier geht es um was, was mich persönlich zu tiefst beunruhigt und aufregt.

@brennholzwurm: Inzwischen bin ich soweit, daß dort jederzeit mal etwas Viehsalz rumliegt. Macht sich der Hundebesitzer irgendwelche Gedanken, was durch sein Verhalten passiert oder wen oder was er dadurch schädigt? - GANZ KLAR NEIN!

Er weiß nur, was er alles darf und daß dieser dumme Bauer gefälligst seine Klappe halten soll, weil er e nur rumnervt.

Also ist mir persönlich leider auch inzwischen egal, was seinem Hund passiert.Tongue
Wir sollen auf alles und jedes Rücksicht nehmen (wozu ich bei Gegenseitigkeit jederzeit bereit bin, ich bin der letzte, der keinen Kompromiss sucht), aber diese Leute kümmern sich um gar nichts.




Grüße

Michl

Mb trac - was besseres gibts nicht
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#10

Hallo es geht auch anders!!

Mfg Manfred

Gerichtsurteil zum Thema Hundekot
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#11

Hallo,

ich wohne ca. 2km vom Bodensee, im Sommer haben wir ca. 10000 Touristen in unser 8000 Seelengemeinde und wer weiß wie viele zusätzliche Hunde.
Da es ein sehr großes Prblem wurde mit den Hundehäufen wurden Hundekotmülleimer mit kostenlosen Tüten aufgestellt, da sich aber sehr wenige daran gehalten haben wurde eine Geldstrafe eingeführt für "nicht entfernen des Hundehaufens" die Strafe liegt soviel ich weiß etwas über 1000 Euro.
Dadurch hat es sich ein wenig gebessert aber es gibt immer noch viele die davon nichts wissen wollen. Sad

Man müßte mal die Adresse von so einem Dauertäter herausbekommen und mit den Kühen in seinem Garten einmaschieren und sie mal ordentlich auf seinen "Englischen Rasen" scheißen lassen, ich Glaube der wär auch nicht alzu begeistert davon.


mfG Max
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#12

Adresse kannst habenBig Grin
Der Mann hat auch schon Sonntag Mittag Altpapier in seine kleinen Garten verbrannt. Nach meinem freundlichen Hinweis kam folgende Antwort:
"Sollen die Cops kommen, denen drück ich nen Zwanziger in die Hand und sage: sorry, hab ich nicht gewußt"

Ist ein ganz wichtiger BMW Testfahrer mit Glatze und RayBan...
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#13

Hallo,
mach es ganz einfach und das klappt garantiert.Einfach auf der Straßenseite oder die belebte Seite einen Elektrozaun aufstellen(ca.Rückenhöhe des Hundes).Kostet ja nicht.Nehme mal an,das du ja welches hast.Der wird jaulen und danach nie wieder die Wiese betreten.Hab es selber ausprobiert und zeitdem geht er nicht mehr auf die Wiese zu den Kühen.
Probier es einfach mal.Bau dann auf,wo alle Hundebesitzer zur Arbeit sind.Sonst fällt das zu sehr auf.

MfG Christoph.
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#14

Ich habe kein Problem damit, wenn es auffallen würde. Aber erstens haben wir keine Landwirtschaft mehr und zweitens handelt es sich um ca. 1 km Länge. Drittens sehe ich ums Verrecken nicht ein, dass ich die Arbeit haben soll. Und wenn, dann wirds doch Stacheldraht. Der positive Nebeneffekt wäre der, dass ein paar wenige Anwohner auf dem unbefestigten Weg bleiben. Diese verbreitern zusehens den Weg, weil sie ihren hausgemachten Schlaglöchern ausweichen und somit eine einspurige Fahrbahn langsam in eine zweispurige verwandeln. Übrigens auch ein uneinsichtiger Hundebesitzer...
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#15

Hallo, wo ist das Problem? Lass es den Pächter lösen. Du bist nicht der Geschädigte, genaugenommen: woher hast du das Recht, die verpachtete Fläche überhaupt zwecks Zaunbau zu betreten? Schadensersatzansprüche hast du gegenüber dem Hundesbesitzer erst dann, wenn der Pächter keine Pacht wegen Hundekot zahlen will.
Grüsse Marcus
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