Hallo Freunde.
Ich muss das Thema mal wieder "aufwärmen".
Bei uns gab es bis zur letzten Saison ein "agreement" mit zwischen Polizei und Zuckerrübenfabrik, dass alle bis 42t (5% Überladung) unbescholten geblieben sind.
Seit dieser Kampange ist es so, dass 40t die Obergrenze sind. Ab 40,01t wird die Übermenge an gelieferten Rüben auch nicht mehr von der Fabrik bezahlt.
Grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden, weil sich an die Gesetze gehalten wird.
NUR:
Eines finde ich schade. Der Zuckerpreis ist hoch, wie nie. Der Dieselpreis allerdings auch.
Die Kollegen, die ihre Rüben selbst mit dem Traktorgespann von weiter weg abfahren (>40km) erhalten nach wie vor die gleiche Fuhrvergütung. Bei angenommenen 2t weniger Fracht macht das über 65 Euro Reinerlös pro Fuhre aus.
Da muss man sich schon ganz stark überlegen, ob man den Schlüssel vom Schlepper nicht lieber am Brett lässt.
Die drei großen Abfuhrunternhemen bei uns lassen sich das freilich bezahlen. Da wird der Verlade-/Reinigungspreis um 5Ct/t angehoben und die Fuhrpauschale steigt gleichfalls. Die Differenz zwischen dem Abfahrpeis (LU) und der Fabrikvergütung stecken sich die Kollegen (LU) natürlich in die eigene Tasche. So kann man sich alle drei Jahre eine neue "Maus" leisten....
Als Selbstanlieferer wird die Luft immer dünner.
Man kann sich der Willkür der organisierten Abfahrkollonnen (>270.000t/Jahr/LU) anschließen, nur dann muss auch bei jedem Wetter gerodet werden, denn liegen die Rüben nicht planmäßig am Feld muss man wochenlang warten, dass die Maus wieder vorbei kommt...
Und das alles wegen 2t bzw. 65 Euro pro Fuhre weniger mögen jetzt vielleicht viele sagen.
ABER: Bei einem mittelgroßen Rübenkontingent von 1000t pro Jahr machen diese oben angesprochenen 2t pro Zug bei 21t "reinen Rüben" jetzt gegenüber 23t vorher schon eine "Welt" aus.
Berechnungsgrundlage:
Erlös pro Tonne reine Rüben ~34 Euro.
Somit neu: 21t*34€= 714€/Fuhre.
Früher: 23t*34€= 782€/Fuhre.
Differernz 68 €/ Fuhre.
So wird der eigentliche Fuhrlohn des Fahrers pro gefahrenen Zug Rüben quasi in Rauch aufgelöst
Und das ist alles bloß theoretisch bei wirklichen 40t auf der Waage gerechnet.
Man kann es drehen, wie man will. Bei 41t hat man 34€ der Fabrik geschenkt, bei 39t hat man 34€ verschenkt.
Diese Dollars muss man zu den oben genannten 68€ noch dazu rechnen und wehe, wenn dann noch ein Reifen am Anhänger "fliegen" geht...
Ach ja. Eine "Lampenbox", wo für Anhänger und Zugfahrzeug Ersatzglühlampen dirn sind, haben wir, nebst passenden Schraubendrehern, nun auch mit an Bord
Ganz ganz nachdenkliche Grüße
Andre
Ich muss das Thema mal wieder "aufwärmen".
Bei uns gab es bis zur letzten Saison ein "agreement" mit zwischen Polizei und Zuckerrübenfabrik, dass alle bis 42t (5% Überladung) unbescholten geblieben sind.
Seit dieser Kampange ist es so, dass 40t die Obergrenze sind. Ab 40,01t wird die Übermenge an gelieferten Rüben auch nicht mehr von der Fabrik bezahlt.
Grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden, weil sich an die Gesetze gehalten wird.
NUR:
Eines finde ich schade. Der Zuckerpreis ist hoch, wie nie. Der Dieselpreis allerdings auch.
Die Kollegen, die ihre Rüben selbst mit dem Traktorgespann von weiter weg abfahren (>40km) erhalten nach wie vor die gleiche Fuhrvergütung. Bei angenommenen 2t weniger Fracht macht das über 65 Euro Reinerlös pro Fuhre aus.
Da muss man sich schon ganz stark überlegen, ob man den Schlüssel vom Schlepper nicht lieber am Brett lässt.
Die drei großen Abfuhrunternhemen bei uns lassen sich das freilich bezahlen. Da wird der Verlade-/Reinigungspreis um 5Ct/t angehoben und die Fuhrpauschale steigt gleichfalls. Die Differenz zwischen dem Abfahrpeis (LU) und der Fabrikvergütung stecken sich die Kollegen (LU) natürlich in die eigene Tasche. So kann man sich alle drei Jahre eine neue "Maus" leisten....
Als Selbstanlieferer wird die Luft immer dünner.
Man kann sich der Willkür der organisierten Abfahrkollonnen (>270.000t/Jahr/LU) anschließen, nur dann muss auch bei jedem Wetter gerodet werden, denn liegen die Rüben nicht planmäßig am Feld muss man wochenlang warten, dass die Maus wieder vorbei kommt...
Und das alles wegen 2t bzw. 65 Euro pro Fuhre weniger mögen jetzt vielleicht viele sagen.
ABER: Bei einem mittelgroßen Rübenkontingent von 1000t pro Jahr machen diese oben angesprochenen 2t pro Zug bei 21t "reinen Rüben" jetzt gegenüber 23t vorher schon eine "Welt" aus.
Berechnungsgrundlage:
Erlös pro Tonne reine Rüben ~34 Euro.
Somit neu: 21t*34€= 714€/Fuhre.
Früher: 23t*34€= 782€/Fuhre.
Differernz 68 €/ Fuhre.
So wird der eigentliche Fuhrlohn des Fahrers pro gefahrenen Zug Rüben quasi in Rauch aufgelöst
Und das ist alles bloß theoretisch bei wirklichen 40t auf der Waage gerechnet.
Man kann es drehen, wie man will. Bei 41t hat man 34€ der Fabrik geschenkt, bei 39t hat man 34€ verschenkt.
Diese Dollars muss man zu den oben genannten 68€ noch dazu rechnen und wehe, wenn dann noch ein Reifen am Anhänger "fliegen" geht...
Ach ja. Eine "Lampenbox", wo für Anhänger und Zugfahrzeug Ersatzglühlampen dirn sind, haben wir, nebst passenden Schraubendrehern, nun auch mit an Bord
Ganz ganz nachdenkliche Grüße
Andre