Federn vom MBtrac durch Luftbälge ersetzen? Hat jemand Erfahrungen?
#4

Hallo,
über die Federung habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, allerdings lohnt sich ein großer Aufwand bei meinem Einsatzprofil nicht.

Mein Gedanke war, innerhalb der Federung jeweils einen einfach wirkenden Hydraulikzylinder zu verbauen. Rein räumlich würde es allerdings auf der rechten Seite Probleme durch den Ölfilter geben.

Gedachte Funktionsweise:
die EW Zylinder werden parallel zur Hubfunktion z.B. der Fronthydraulik angeschlossen. Bei meiner Einzylindrigen FH bedeutet das Stangenseitig.

Die Auslegung der Zylinder sollte in etwa so sein, dass Diese z.B. 70% der Federlast kompensieren. Ich habe es mir mal ausgerechnet, die Zylinder wären überraschend klein.
Wenn also in der FH Last angehoben wird, bekommen die EW Zylinder ebenfalls den selben Druck wie die Hubfunktion -> je größer die Last um so größer die Entlastung.
Dadurch dass die Zylinder von der Auslegung nicht die gesamte Kraft aufnehmen sollte der Trac weiterhin, allerdings wesentlich weniger, einfedern. Das geländebedingte einseitige Einfedern der Achse ist weiter gewährleistet.

Um Fehlfunktionen zu verhindern kann auch ein Druckschalter installiert werden, der diese Funktion über ein 2/2Wege Ventil erst zum Beispiel bei erreichen/überschreiten von 50 bar an der Hubfunktion zuschaltet. Im Ruhezustand wären die EW Zylinder mit dem T- Anschluss verbunden und daher auf Schwimmstellung. Der geringe Druck in der T-Leitung (bedingt durch Fliesswiderstand und Ölfilter), würde allerdings dafür sorgen, dass die Zylinder immer anliegen.
Ich hoffe es ist nicht "zu wirr" beschrieben (bin Schwabe).
Ich habe mir noch keine Gedanken über die ABE gemacht, ich denke schon dass so ein Thema mit "dem TÜV" abgesprochen werden sollte
Auf eine Rückmeldung bin ich gespannt.

Gruß
Gerhard
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