Ich weiß sehr wohl, dass DSL über Kupfer aus der Erde kommt und LTE über Funk.
Mit welcher Begründung wird denn bei LTE oder UMTS nach ein paar hundert MB bei den Smartphonetarifen in Deutschland die Verbindung gekappt? Nur weil es üblich ist, heißt es lange noch nicht, dass es nötig wäre. Mit welcher fadenscheinigen Begründung auch immer...
Man kann ja bei den meisten Tarifen nicht mal Bits in homöopatischen Dosen für teures Geld nachkaufen. Die wollen ja das Geld der Kunden oft gar nicht.
Dass es auch anders geht zeigt z.B. Schweden oder Finnland. Da liegen praktisch unbegrenzt Bits in der Luft. Den ganzen Monat hindurch. Nicht nur an der ersten Tagen.
Am geilsten ist ja immer noch das Argument, dass die arme Telekom nach x-MB die Verbindung praktisch kappen muss, weil sonst der arme Backbone kaputt geht (=das Netz überlastet sei). Gleichzeitig haben aber alle Kunden am Monatsanfang wieder volle Geschwindigkeit. Nach der Logik müsste am Monatsanfang, wenn alle noch ihre Verbindung nutzen können, das Netz zusammen brechen. Das tut es aber Monat für Monat nicht.
Kleiner Preisvergleich: Wenn ich mir bei einem Hoster einen Server ins Rechenzentrum stelle, dann kostet mich 1 TB (Terabyte = 1024GB) 8 EUR. Dieses TB kommt am anderen Ende beim DSL oder LTE Kunden an. Was zahlt der so für den Traffic? Dazu kommt noch das Geld das die Telekom fürs Peering erpresst. Die Telekom kassiert jetzt schon doppelt am Traffic. An dieser Stelle dürft ihr euch die Antwort suchen, warum Youtube für Telekomkunden langsamer ist als für Kunden anderer Anbieter.
Das teure am DSL, UMTS und LTE Netz sind nicht die übertragenen Bits sondern die Infrastruktur in die Landschaft zu stellen. Wenn die erst mal da ist, die DSLAMs also an der Straße stehen und die Masten in der Landschaft, dann sind die meisten Investitionen schon getätigt. So ein DSLAM braucht praktisch immer gleich viel Strom. Ob er jetzt Bits überträgt oder nicht. Und bei einer GSM BTS wird der meiste Strom wahrscheinlich für die Heizung verbraucht um Kondeswasser zu verhindern.
Und für alle Schnecken-DSL geplagten mit FritzBox hab ich noch ein besonderes Leckerli.
http://www.tippscout.de/fritzbox-verbind..._5055.html
Da gibt es zwei Möglichkeiten:
- Die Telekom gibt euch nicht die Geschwindigkeiten die euer Anschluss tatsächlich könnte (weil die Planungsdatenbank mit einem Algorithmus berechnet wird. Und da zeigt sich mal wieder der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.)
- euer Anschluss ist nicht so schnell wie das was euch die Telekom berechnet. Ihr zahlt also für nicht erbrachte Leistung. Man stelle sich das Mal beim Autokauf vor: Man zahlt den Preis für ein 150PS Auto, bekommt aber eines das in Wirklichkeit nur 75PS hat. Das lässt sich doch auch keiner bieten.
Armes Deutschland.
Mit welcher Begründung wird denn bei LTE oder UMTS nach ein paar hundert MB bei den Smartphonetarifen in Deutschland die Verbindung gekappt? Nur weil es üblich ist, heißt es lange noch nicht, dass es nötig wäre. Mit welcher fadenscheinigen Begründung auch immer...
Man kann ja bei den meisten Tarifen nicht mal Bits in homöopatischen Dosen für teures Geld nachkaufen. Die wollen ja das Geld der Kunden oft gar nicht.
Dass es auch anders geht zeigt z.B. Schweden oder Finnland. Da liegen praktisch unbegrenzt Bits in der Luft. Den ganzen Monat hindurch. Nicht nur an der ersten Tagen.
Am geilsten ist ja immer noch das Argument, dass die arme Telekom nach x-MB die Verbindung praktisch kappen muss, weil sonst der arme Backbone kaputt geht (=das Netz überlastet sei). Gleichzeitig haben aber alle Kunden am Monatsanfang wieder volle Geschwindigkeit. Nach der Logik müsste am Monatsanfang, wenn alle noch ihre Verbindung nutzen können, das Netz zusammen brechen. Das tut es aber Monat für Monat nicht.
Kleiner Preisvergleich: Wenn ich mir bei einem Hoster einen Server ins Rechenzentrum stelle, dann kostet mich 1 TB (Terabyte = 1024GB) 8 EUR. Dieses TB kommt am anderen Ende beim DSL oder LTE Kunden an. Was zahlt der so für den Traffic? Dazu kommt noch das Geld das die Telekom fürs Peering erpresst. Die Telekom kassiert jetzt schon doppelt am Traffic. An dieser Stelle dürft ihr euch die Antwort suchen, warum Youtube für Telekomkunden langsamer ist als für Kunden anderer Anbieter.
Das teure am DSL, UMTS und LTE Netz sind nicht die übertragenen Bits sondern die Infrastruktur in die Landschaft zu stellen. Wenn die erst mal da ist, die DSLAMs also an der Straße stehen und die Masten in der Landschaft, dann sind die meisten Investitionen schon getätigt. So ein DSLAM braucht praktisch immer gleich viel Strom. Ob er jetzt Bits überträgt oder nicht. Und bei einer GSM BTS wird der meiste Strom wahrscheinlich für die Heizung verbraucht um Kondeswasser zu verhindern.
Und für alle Schnecken-DSL geplagten mit FritzBox hab ich noch ein besonderes Leckerli.
http://www.tippscout.de/fritzbox-verbind..._5055.html
Da gibt es zwei Möglichkeiten:
- Die Telekom gibt euch nicht die Geschwindigkeiten die euer Anschluss tatsächlich könnte (weil die Planungsdatenbank mit einem Algorithmus berechnet wird. Und da zeigt sich mal wieder der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.)
- euer Anschluss ist nicht so schnell wie das was euch die Telekom berechnet. Ihr zahlt also für nicht erbrachte Leistung. Man stelle sich das Mal beim Autokauf vor: Man zahlt den Preis für ein 150PS Auto, bekommt aber eines das in Wirklichkeit nur 75PS hat. Das lässt sich doch auch keiner bieten.
Armes Deutschland.